Ein Küchenkraut als wirksames Mittel
Man spricht nicht gern darüber. Doch viele Menschen leiden unter übermässigem Schwitzen. Sie geben anderen nur ungern die Hand, weil sie sich wegen ihrer schweissnassen Hände genieren, und gehen nur ungern „unter die Leute“, weil sie fürchten, wegen ihrer Ausdünstung gemieden zu werden. Auch nächtliches Schwitzen ist unangenehm, macht ein häufiges Wechseln und Waschen der Bettwäsche erforderlich. Schliesslich meiden viele Frauen in den Wechseljahren wegen ihrer Schweissausbrüche den Kontakt mit anderen Menschen und leiden sehr unter der dann mangelnden Kommunikation.
Viel zu wenig ist bekannt, dass ein Küchenkraut, das auf vielen Fensterbrettern gezogen wird, auf natürliche Weise Abhilfe schaffen kann. Es ist der Salbei, der seit dem frühen Altertum von Kräuterkundigen mit Erfolg gegen übermässiges Schwitzen empfohlen wird.
Salbei ist gründlich erforscht – und bewährt
Die moderne Wissenschaft hat den Salbei inzwischen gründlich unter die Lupe genommen und viele wertvolle Inhaltsstoffe darin gefunden.So enthält Salbei nicht nur die für die Schweisshemmung verantwortliche Ursolsäure sondern vor allem ein ätherisches Öl (bis zu 3,6%) mit hohem α-Thujon Anteil (meist Hauptwirkstoff) und β-Thujon (gemeinsam bis zu 60%), ferner kleinere Mengen an Campher, 1,8-Cineol und anderen Monoterpenen.
Ferner: Phenolcarbonsäuren (6%) wie Rosmarinsäure (Labiatengerbstoff), verschiedene Flavonoide, Diterpene wie Carnosol (= Picrosalvin, Bitterwert 14 000) und Rosmanol, zusammen mit Triterpenen (Oleanolsäure, Ursolsäure und Derivate). Darüberhinaus enthält Salbei wertvolle Spurenelemente, vor allem Eisen (700-800 ppm), Magnesium (4,2-4,6 ppm) und Zink (145 ppm).
Die vielfältigen Inhaltsstoffe machen Salbei auch geeignet, die Droge mit Erfolg bei Entzündungen von Zahnfleisch, Mundschleimhaut und Rachen, bei Verdauungsbeschwerden, verdorbenem Magen, Blähungen und Durchfall einzusetzen.
Keine Experimente – nur als geprüftes Medikament ist eine wirkungsvolle und und gefahrlose Anwendung gewährleistet
Allerdings sollte man auf keinen Fall mit dem vielleicht vorhandenen Küchenkraut versuchen, seine Beschwerden zu lindern, denn es gibt zahlreiche Arten des Salbeis, die sich in ihrem Inhaltsstoffen erheblich unterscheiden. Ausserdem ist das enthaltene Thujon in zu hoher Dosierung ein Nervengift, wobei die Verwendung als Küchenkraut, zum Beispiel in einem Salat oder anderen Gerichten, völlig unbedenklich ist.
Pharmakologisch auf die erwünschte Wirkung hin hergestellte Salbeipräparate garantieren jedoch – bei Einhaltung der enpfohlenen Dosierung – die gefahrlose Anwendung und gute Wirkung.
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Ergänzend kann durch Einnahme von Chlorella der durch das Schwitzen entstehende unangenehme Körpergeruch gebunden werden.
Foto: Salbei (Salvia officinalis) Paul Adam / pixelio.de