Heuer feiern wir den 1. Mai am Vorabend des Herz-Jesu-Freitages das Fest Josef der Arbeiter und mit dem Beginn des Maimonats die Verehrung der Gottesmutter Maria.Die Herz-Jesu-Verehrung ist in den letzten Jahren aus der Frömmigkeitsübung vieler Gläubiger immer mehr verdrängt worden. Für zu gefühlslastig halten manche Christen diese Frömmigkeitsform. Dabei kann die Bedeutung der Herz-Jesu-Verehrung in heutiger Zeit wichtiger sein als Jahre zuvor; in einer Zeit, in der es um Profit und Sensation, Gier und Selbstdarstellung zu gehen scheint und ein echtes Interesse am Nächsten an den Rand gedrängt wird, da kann die Botschaft der Herz-Jesu-Verehrung zu einem wärmenden Licht in einer abgekühlten Gesellschaft werden: Gott hat ein Herz für dich! Wow! Gott hat ein Herz für dich!Keiner ist ausgeschlossen von der Liebe Gottes, wie es in der Herz-Jesu-Präfation schön zum Ausdruck kommt: „Aus seiner geöffneten Seite strömen Blut und Wasser, aus seinem durchbohrten Herzen entspringen die Sakramente der Kirche. Das Herz des Erlösers steht offen für alle, damit sie freudig schöpfen aus den Quellen des Heiles.“
Mit Maria und Josef gedenken wir heute zwei Heiligen, die sich dieser Liebe mit jeder Faser ihres Herzens geöffnet haben. Der hl. Franz von Sales, der bekannte Genfer Bischof des 16. Jahrhunderts, schreibt über Maria und Josef: „Ein Spiegel, der direkt von der Sonne beschienen ist, fängt ihre Strahlen vollkommen deutlich auf. Stellt man diesem sonnenbeschienenen Spiegel einen zweiten gegenüber, so wirft dieser die Sonnenstrahlen ebenso scharf zurück, obwohl er sie nur durch Widerstrahlung empfängt, und man kann nur schwer unterscheiden, welcher Spiegel nun die Sonnenstrahlen direkt und welcher sie durch Widerstrahlung aufnimmt. Unsere Liebe Frau stand als fleckenloser Spiegel der Sonne der Gerechtigkeit gegenüber (Mal 4, 2), deren Strahlen unendlich viele Tugenden in herrlicher Vollendung in ihre Seele hineinsenkten, - Tugenden, die sich dann im hl. Josef so rein wiederspiegelten, daß es fast schien, als wäre er ebenso vollkommen wie die glorreiche Jungfrau, als hätten seine Tugenden die gleiche Größe wie die ihrigen. Wenn die seligste Jungfrau ganz rein und makellos und weiß wie der Schnee, ja die Jungfräulichkeit selbst war, wie groß muß der heilige Josef in dieser Tugend gewesen sein!“ Soweit der hl. Franz von Sales.
Wenn wir heute den Maimonat begonnen haben und das Fest des hl. Josef des Arbeiters gefeiert haben, am Tag vor dem Herz-Jesu-Freitag, so dürfen wir uns besonders eingeladen wissen, uns der Liebe Gottes zu öffnen. So wie es Maria und Josef uns vorgelebt haben. Gleich Maria und Josef dürfen wir uns darum bemühen, der Spiegel eines festen Glaubens, der Hoffnung, der Liebe und Tugend zu werden. Mögen wir den Menschen in unserer abgekühlten Gesellschaft ein Spiegel der Liebe Gottes sein. Jesus, Maria, Josef: steht uns helfend zur Seite.
Herz Jesu, wir vertrauen auf dich. Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Heiliger Josef, bitte für uns.
Mit Maria und Josef gedenken wir heute zwei Heiligen, die sich dieser Liebe mit jeder Faser ihres Herzens geöffnet haben. Der hl. Franz von Sales, der bekannte Genfer Bischof des 16. Jahrhunderts, schreibt über Maria und Josef: „Ein Spiegel, der direkt von der Sonne beschienen ist, fängt ihre Strahlen vollkommen deutlich auf. Stellt man diesem sonnenbeschienenen Spiegel einen zweiten gegenüber, so wirft dieser die Sonnenstrahlen ebenso scharf zurück, obwohl er sie nur durch Widerstrahlung empfängt, und man kann nur schwer unterscheiden, welcher Spiegel nun die Sonnenstrahlen direkt und welcher sie durch Widerstrahlung aufnimmt. Unsere Liebe Frau stand als fleckenloser Spiegel der Sonne der Gerechtigkeit gegenüber (Mal 4, 2), deren Strahlen unendlich viele Tugenden in herrlicher Vollendung in ihre Seele hineinsenkten, - Tugenden, die sich dann im hl. Josef so rein wiederspiegelten, daß es fast schien, als wäre er ebenso vollkommen wie die glorreiche Jungfrau, als hätten seine Tugenden die gleiche Größe wie die ihrigen. Wenn die seligste Jungfrau ganz rein und makellos und weiß wie der Schnee, ja die Jungfräulichkeit selbst war, wie groß muß der heilige Josef in dieser Tugend gewesen sein!“ Soweit der hl. Franz von Sales.
Wenn wir heute den Maimonat begonnen haben und das Fest des hl. Josef des Arbeiters gefeiert haben, am Tag vor dem Herz-Jesu-Freitag, so dürfen wir uns besonders eingeladen wissen, uns der Liebe Gottes zu öffnen. So wie es Maria und Josef uns vorgelebt haben. Gleich Maria und Josef dürfen wir uns darum bemühen, der Spiegel eines festen Glaubens, der Hoffnung, der Liebe und Tugend zu werden. Mögen wir den Menschen in unserer abgekühlten Gesellschaft ein Spiegel der Liebe Gottes sein. Jesus, Maria, Josef: steht uns helfend zur Seite.
Herz Jesu, wir vertrauen auf dich. Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Heiliger Josef, bitte für uns.