Hallo, ihr Lieben! Heute gibt es was Deftiges, was ihr euch auch gut mit auf die Arbeit / in die Schule / Uni mitnehmen könnt. Diese Fladen gab es erst vor ein paar Tagen bei uns. Da ich als Laktoseintolerante und Vegan-Beschnupperer stets versuche Milchprodukte von meinem Speiseplan zu streichen, muss ich mir jedes Mal ein paar Tränen verdrücken, wenn mein Freund Tzaziki mampft. Daher bin ich umso erfreuter über diese vegane Variante aus Sojajoghurt.
Für 4 Personen:
Für die Fladen:
1 kg Mehl2 Packungen Trockenhefe2-3 EL Zucker5 EL Olivenöl2 EL Salzetwa 450 ml lauwarmes WasserOregano, ThymianFür den Tzaziki:
500 g Sojajoghurt1-2 Knoblauchzehen (je nach Größe)Salz, Pfeffer2 EL Olivenöl1/2 GurkeFüllung:
RäuchertofuPaprika-Gewürz edelsüßWeißweinessigSalzAgavendicksaftnach Belieben, z.B.:Eisbergsalat, Radicchio, rote Zwiebeln, Gurken, Tomaten1 Los geht es mit dem Tzaziki, da dieser eine Weile ziehen sollte. Den Sojajoghurt in eine Schüssel füllen. Knoblauchzehen durch eine Presse drücken und dem Joghurt hinzufügen. Gurke schälen, der Länge nach vierteln und anschließend in Scheiben schneiden. Unter den Joghurt rühren. Joghurt ordentlich salzen und pfeffern. Olivenöl hinzugeben. Alles gut umrühren und ab in den Kühlschrank. Abgeschmeckt wird nach der Ziehzeit nochmal. Um ein schönes Tzaziki-Aroma zu erhalten, den Tzaziki besser schon 2-3 Stunden vorher anrühren.
2 Bevor ich mit dem Hauptteil beginne, lege ich gern den Tofu schon in seine Marinade ein. Wenn er länger darin verweilt, kann er sich so richtig schön mit dem Geschmack vollsaugen. Dafür einfach etwa eine halbe Tasse mit Weißweinessig füllen. Ordentlich Paprika-Gewürz hinzugeben sowie Salz und etwa einen halben Esslöffel Agavendicksaft. Abschmecken. Dann den Tofu auf einen flachen Teller legen und die Marinade darüber gießen. Fürs erste Beiseite stellen.
3 Zuerst wird der Teig vorbereitet. Dafür Mehl, Zucker, Salz, Hefe und Olivenöl in eine Schüssel geben. Das Wasser bitte nach und nach hinzugeben und immer wieder den Teig kneten! Ich hatte das Pech, dass das Rezept, auf das ich mich gestützt habe, zu viel Wasser angegeben hatte. Tastet euch lieber vorsichtig voran. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort auf die doppelte Größe gehen lassen. Anschließend den Backofen auf 190°C Umluft (ca. 200-220 Ober-Unterhitze) vorheizen. Etwa 10-12 Kugeln aus dem Teig formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen (genug Platz zwischen den Kugeln lassen, sie gehen noch auf! Zur Not ein zweites Blech vorbereiten). Die Kugeln flach andrücken, damit Fladen entstehen. Mit Kräutern bestreuen, nach Bedarf auch mit gehacktem Knoblauch. Ein wenig Olivenöl auf die Fladen träufeln. Ab den in Ofen für ca. 20 Minuten, bis die Fladen LEICHT (!) gebräunt sind. Nicht zu lange drin lassen, sonst werden die Fladen schnell hart, sobald sie erkalten.
4 Während die Fladen backen, widmen wir uns wieder dem Tofu. Eine Pfanne mit Olivenöl erhitzen. Tofu hineingeben und ein wenig von der Marinade dazu gießen - nicht zu viel, sonst schwimmt der Tofu und wird nicht schön goldbraun gebraten. Ist der Tofu fertig, Pfanne von der Platte ziehen.
5 Je nachdem, was man in seinem Fladen vorfinden will, ist jetzt Zeit um Salat zu waschen und in mundgerechte Stücke zu zerteilen, Tomaten und Gurken in Scheiben zu schneiden, etc.
6 Die fertiggebackenen Fladen mit einem großen Messer zur Hälfte einschneiden und nach Lust und Laune befüllen.