Zutaten:
100 g Bulgur, ½l Brühe, 4-5 Auberginen, 1 dicke Zwiebel, 3-4 Knoblauchzehen, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, 1 TL Pul biber (türkisches Chiligewürz) oder ¼TL gemahlene Chilis, 1 Strauß Basilikum, 500 g Lammhackfleisch, 2-3 EL Olivenöl zum Beträufeln, 500 g Tomaten (oder ½l passierte Tomaten/ Tomatenfleisch)
Zubereitung:
Bulgur in einer flachen Schüssel mit kochender Brühe tränken und einweichen. Man kann auch einfach Wasser nehmen, aber Brühe sorgt schon mal für mehr Geschmack. Bulgur ist übrigens Hartweizengrieß, den man nicht nur in der Türkei, sondern auch im weiten arabischen Raum schätzt. In Nordafrika nennt man ihn übrigens Couscous. Längst gibt es ihn bei uns (auch in verschiedenen Größen, grob und fein) in jedem normalen Supermarkt. In der Hackfleischfüllung für unsere Auberginen, wofür wir den feineren nehmen, sorgt Bulgur für Stabilität und Lockerheit.
Die Auberginen längs halbieren, mit einem Messer kreuzweise mehrmals einschneiden und dann mit einem Löffel so viel Fruchtfleisch herausschaben, dass rundum ein zentimeterdicker Rand stehenbleibt. Das Fruchtfleisch hacken, ebenso die Zwiebel fein würfeln, genau wie den Knoblauch. Beides in heißem Öl in einer Pfanne andünsten, das Auberginenfleisch zufügen, alles mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Kräftig anrösten, damit sich der Geschmack entwickelt. Die Masse schließlich mit dem rohen Hack vom Lamm und dem eingeweichten Bulgur mischen. Auch die Hälfte des in feine Streifen geschnittenen Basilikums zugeben. Sehr kräftig abschmecken und in die Auberginenhälften häufen.
In türkischen Lebensmittelläden erhält man manchmal getrocknete, ausgehöhlte Auberginen. Wenn diese zuvor eingeweicht werden, kann man sie ebenfalls mit der Hackfleischmasse füllen.
Nebeneinander in eine Auflaufform setzen, mit Olivenöl beträufeln, die halbierten Tomaten oder das Tomatenfleisch hinzugeben und schließlich in den auf 180 Grad Celsius (Heißluft / 200 Grad Celsius Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Backofen schieben. Nach etwa 30 Minuten, wenn alles brutzelt, etwas Brühe angießen. Noch weitere 30 Minuten schmurgeln lassen. Zum Schluss fein geschnittenes Basilikum darüber streuen.
> Ein Rezept von Martina Meuth und Bernd Neuner Duttenhofer Foto: WDR
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