Gefühle.


Gefühle. Sie begleiten uns ständig, überschatten uns, überraschen uns, lenken uns. Sie sind allgegenwärtig. Sie machen uns aus. Sie machen uns zu denen, die wir sind. Oft verstehen wir sie nicht, viel zu oft wollen wir sie nicht einmal verstehen. Manchmal verstecken wir uns sogar vor ihnen. Doch sie weichen nicht von uns, sie schwinden nicht, schlimmer noch, sie wachsen.
Es gab da mal einen eher weniger weißen Mann, der sagte, die Zeit lässt Gefühle verblassen . Ich würde diesen äußerst klugen Mann gerne mal treffen - und ihn anschreinen. Ich will so lange schreien bis nichts mehr übrig bleibt. Nichts. Außer mir und dem Schrei. Bis ich nichts mehr sehen, nichts hören und - am wichtigsten - nichts fühlen kann. Gott was würde ich nicht geben für wenige Minuten Einsamkeit und Ruhe - Ruhe vor mir und meinen Gefühlen. Wenn ich sie doch nur für kurze Zeit beiseite legen und mich der Ruhe widmen könnte.
Wie fühlt es sich an verlassen zu werden? Genau so. Man will nichts mehr - vor allem nichts mehr fühlen. Wenn man mit einem Stein tauschen könnte - man würde nicht einen Augenblick lang zögern. Man würde alles geben um einfach nur Schreien zu können. So lange bis nichts mehr bleibt.
Sie sind grausam. Gefühle sind manchmal grausam. Unmenschlich grausam. Doch sie sind das Menschlichste an uns. Sie begleiten uns , formen uns, lenken uns. Sie machen uns aus. Sie sind es, was wir sind. Und manchmal zerstören sie uns.

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