Geflügelsalat

Von Arnovonrosen

Dieses Rezept ist ein Klassiker in meiner Küche, allerdings nur einmal im Jahr zu Weihnachten, wenn der restliche Truthahn dazu verwendet wird einen Geflügelsalat daraus zu machen, der im Gegensatz zu den gekauften Varianten nicht nur aus fettiger Mayonnaise besteht. Zudem hat keiner wirklich Lust darauf zwei Tage an dem Tier zu knabbern und wenn man eine leichte Version davon zubereitet, hilft dies auch den Gürtel im selben Loch zu lassen Natürlich schmeckt der Salat auch das ganze Jahr über, weshalb ich ihn hier zeige, denn es wäre doch zu schade ihn in der weihnachtlichen Mottenkiste verschwinden zu lassen! Viel Spaß an der virtuellen Verkostung

Zutaten

1 halbes gekochtes Hähnchen
150 g blaue, kernlose Weintrauben
6 Esslöffel Mayonnaise (halbfett)
1 mittelgroßer Apfel
1 Zitrone
1 Bund Petersilie
1 kleine Dose Mini Champignons
1 kleines Glas Spargelabschnitte
3 kleine Dose Mandarin – Orangen
1 Kopfsalat oder Salatherzen
1 Esslöffel Worcestersauce
Salz, Pfeffer, Spargelsaft

Zubereitung

Schneiden Sie das Fleisch in Streifen von etwa 4 Zentimeter Länge. Halbieren Sie die Weintrauben und heben Sie ein paar für die Garnierung auf. Geben Sie das Fleisch in eine verschließbare Schüssel.

Schälen, vierteln und entkernen Sie die Äpfel und schneiden Sie daraus Würfel. Geben Sie die Äpfel mit den abgegossenen Pilzen, Mandarin-Orangen, Spargel und der Worcestersauce in die Schüssel und würzen Sie mit Salz und Pfeffer. Mischen Sie alles gut durch.

Hacken Sie die Petersilie klein und geben diese mit der Mayonnaise, etwas Spargelsaft und dem Zitronensaft zum Geflügelsalat. Heben Sie zum Schluss vorsichtig die Weintrauben unter und stellen Sie den Geflügelsalat für ein paar Stunden in den Kühlschrank. Schmecken Sie diesen vor dem Servieren nochmals ab.

Waschen Sie die Salatherzen und legen Sie mit den Blättern eine Schüssel oder einen kleinen gläsernen Pokal aus, füllen den Geflügelsalat hinein und dekorieren ihn mit ein paar Weintrauben.

Dazu passt krosses Toastbrot oder frisches Baguette.

Tipps

  • Nehmen Sie gegrilltes Hähnchen, dann haben Sie noch mehr Pep durch die Würzmarinade des Grillhähnchens (und Sie können vorher noch die knusprige Haut essen).
  • Lassen Sie die Pilze weg oder schneiden Sie noch eine kleine Chilischote hinein.
  • Machen Sie das Gericht leichter und verwenden Sie Joghurtmayonnaise, Saure Sahne oder Skyr, dann verzichten Sie auf viel Fett.
  • Sie können natürlich auch gefrorene Petersilie verwenden und Sojasauce statt Worcestersauce.
  • Verfeinern Sie den Salat mit 1-2 Esslöffeln Mandarinen Saft oder etwas Zucker.
  • Mit diesem Rezept können ganz wunderbar Geflügelreste von Festtagen zu neuem Leben erweckt werden.
  • Probieren Sie ebenfalls Hähnchenfilet aus, das Sie zuvor in eine Marinade aus Honig (1 EL), Orangensaft (4 EL), Öl (3 EL), Senf (1 EL), Salz, Kurkuma (alternativ Curry) und Knoblauch (klein gehackt und Menge je nach Bedarf) eingelegt haben (gerne über Nacht im Kühlschrank). Das Filet bei mittlerer Hitze in einer Pfanne braten, die Pilze dazu geben (erst zum Schluss mit Pfeffer würzen, damit dieser nicht verbrennt und bitter wird), abkühlen lassen, in feine Scheiben schneiden und zu den restlichen Zutaten reichen.
  • Tauschen Sie die Mandarin-Orangen gegen Ananas und braten Sie diese in der Pfanne mit an.
  • Wenn Sie den Geflügelsalat nur mit einem leichten Joghurt und gehacktem Koriandergrün statt Petersilie zubereiten, haben Sie eine orientalische Note!

Bitte bleibt alle lecker, Arno …