Blutsaugender, seelenfressender Engel
Er sammelte Frauen wie andere schönen Schmuck anhäuften. Insgesamt benötigte er vierzehn von ihnen, die er zu seinen Bräuten machen, ihnen das Blaut aussaugen und die Seelen rauben konnte, um sich seinen sechs Vampirbrüdern anzuschließen. Doch der dunkle Engel hatte nicht mit Aeriel gerechnet, die er zu seiner Dienerin gemacht hatte, da er nicht fand, dass sie als eine seiner Bräute hübsch genug war. Doch je mehr Zeit er mit Aeriel verbringt, desto mehr Gefallen findet er an ihr. Und auch seine Erinnerungen kehren langsam zurück, denn er war nicht immer schon der Engel mit den schwarzen Flügeln gewesen. Ein Fluch hatte ihn zu etwas gemacht, dass die Welt zerstören sollte.
Aeriel muss den Engel der Nacht töten um ihre Herrin Eoduin, mit der sie aufgewachsen war, und die anderen Frauen zu befreien bis er sich in einen Vampir verwandelt hat. Abgestoßen von seiner Grausamkeit, doch gleichzeitig betört von seiner unglaublichen Schönheit, zweifelt sie an ihrem Vorhaben, denn nicht alles in ihm schein von Kaltblütigkeit erfüllt zu sein. Als jedoch die Geisterfrauen auf Aeriel einreden, den Engel zu töten, scheint die Frau keine andere Wahl zu haben als die Welt vor dem Bösen zu beschützen.
Ein Roman mit mehr Fantasy als Romantik
Die Inhaltsangabe hat ja wirklich sehr vielversprechend geklungen. Besonders wurde die Beziehung zwischen Aeriel und dem Engel der Nacht hervorgehoben, die sehr verführerisch geklungen hat, doch eigentlich war das Hauptaugenmerk nicht auf diese beiden Charaktere gerichtet. Denn wenn man es genau nimmt, ist das Genre dieses Buchs gar nicht Romantik. Sehr schnell wird einem klar, dass es sich hierbei um einen Fantasyroman handelt, der eher für die jugendliche Leserschaft geeignet ist als für Frauen über das Teenageralter hinaus.
Anfangs hat mich das Buch wegen seines Umfangs etwas abgeschreckt. Solche Bücher stehen immer etwas länger in meinem Regal als andere. Dabei sind es aber meistens diese, die mir dann richtig gut gefallen. Vor allem aber, weil ich mit ganz anderen Erwartungen an das Buch herangegangen bin, hat dieser Schmöker einige Punkte einzubüßen. Denn eigentlich habe ich mich auf eine spannende Geschichte, gespickt mit romantischen Gefühlen und viel Herzschmerz gefasst gemacht. Hätte ich von Anfang an gewusst, worum es wirklich geht, dass es sich hier um einen Jugendroman handelt, hätte ich mich vielleicht mehr mit der Story anfreunden können. Denn diese war eigentlich gar nicht so schlecht.
Auch die Schreibweise der Autorin hat mir gut gefallen. Meredith Ann Pierce hat einen flüssigen Schreibstil und kann den Leser gut in ihre Geschichte einbringen. Obwohl hier doch viele neue Dinge vorkommen, wie man sie aus vielen Fantasyromanen kennt, gewöhnt man sich schnell daran und findet auch Gefallen an diesen Dingen. Vorausgesetzt man hat viel Fantasie. Mit dem Ende kann ich mich aber immer noch nicht anfreunden.
Fazit
Das Buch ist schon vor einigen Jahren herausgebracht worden. Seit der Hype um Vampire, Engel und andere mystische Wesen jedoch wieder neu aufgeflammt ist, musste man diesem Roman anscheinend auch wieder neu veröffentlichen. Das finde ich eigentlich gar nicht so schlimm. Eher ärgere ich mich über die irreführende Inhaltsangabe, die etwas verspricht, das dann doch gar nicht erfüllt wird. Ist man jedoch nicht von Fantasyromanen für Jugendliche abgeneigt, wird man bei diesem Schmöker sicher nichts auszusetzten haben.
Irie Rasta Sistren dankt Heyne herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Er sammelte Frauen wie andere schönen Schmuck anhäuften. Insgesamt benötigte er vierzehn von ihnen, die er zu seinen Bräuten machen, ihnen das Blaut aussaugen und die Seelen rauben konnte, um sich seinen sechs Vampirbrüdern anzuschließen. Doch der dunkle Engel hatte nicht mit Aeriel gerechnet, die er zu seiner Dienerin gemacht hatte, da er nicht fand, dass sie als eine seiner Bräute hübsch genug war. Doch je mehr Zeit er mit Aeriel verbringt, desto mehr Gefallen findet er an ihr. Und auch seine Erinnerungen kehren langsam zurück, denn er war nicht immer schon der Engel mit den schwarzen Flügeln gewesen. Ein Fluch hatte ihn zu etwas gemacht, dass die Welt zerstören sollte.
Aeriel muss den Engel der Nacht töten um ihre Herrin Eoduin, mit der sie aufgewachsen war, und die anderen Frauen zu befreien bis er sich in einen Vampir verwandelt hat. Abgestoßen von seiner Grausamkeit, doch gleichzeitig betört von seiner unglaublichen Schönheit, zweifelt sie an ihrem Vorhaben, denn nicht alles in ihm schein von Kaltblütigkeit erfüllt zu sein. Als jedoch die Geisterfrauen auf Aeriel einreden, den Engel zu töten, scheint die Frau keine andere Wahl zu haben als die Welt vor dem Bösen zu beschützen.
Ein Roman mit mehr Fantasy als Romantik
Die Inhaltsangabe hat ja wirklich sehr vielversprechend geklungen. Besonders wurde die Beziehung zwischen Aeriel und dem Engel der Nacht hervorgehoben, die sehr verführerisch geklungen hat, doch eigentlich war das Hauptaugenmerk nicht auf diese beiden Charaktere gerichtet. Denn wenn man es genau nimmt, ist das Genre dieses Buchs gar nicht Romantik. Sehr schnell wird einem klar, dass es sich hierbei um einen Fantasyroman handelt, der eher für die jugendliche Leserschaft geeignet ist als für Frauen über das Teenageralter hinaus.
Anfangs hat mich das Buch wegen seines Umfangs etwas abgeschreckt. Solche Bücher stehen immer etwas länger in meinem Regal als andere. Dabei sind es aber meistens diese, die mir dann richtig gut gefallen. Vor allem aber, weil ich mit ganz anderen Erwartungen an das Buch herangegangen bin, hat dieser Schmöker einige Punkte einzubüßen. Denn eigentlich habe ich mich auf eine spannende Geschichte, gespickt mit romantischen Gefühlen und viel Herzschmerz gefasst gemacht. Hätte ich von Anfang an gewusst, worum es wirklich geht, dass es sich hier um einen Jugendroman handelt, hätte ich mich vielleicht mehr mit der Story anfreunden können. Denn diese war eigentlich gar nicht so schlecht.
Auch die Schreibweise der Autorin hat mir gut gefallen. Meredith Ann Pierce hat einen flüssigen Schreibstil und kann den Leser gut in ihre Geschichte einbringen. Obwohl hier doch viele neue Dinge vorkommen, wie man sie aus vielen Fantasyromanen kennt, gewöhnt man sich schnell daran und findet auch Gefallen an diesen Dingen. Vorausgesetzt man hat viel Fantasie. Mit dem Ende kann ich mich aber immer noch nicht anfreunden.
Fazit
Das Buch ist schon vor einigen Jahren herausgebracht worden. Seit der Hype um Vampire, Engel und andere mystische Wesen jedoch wieder neu aufgeflammt ist, musste man diesem Roman anscheinend auch wieder neu veröffentlichen. Das finde ich eigentlich gar nicht so schlimm. Eher ärgere ich mich über die irreführende Inhaltsangabe, die etwas verspricht, das dann doch gar nicht erfüllt wird. Ist man jedoch nicht von Fantasyromanen für Jugendliche abgeneigt, wird man bei diesem Schmöker sicher nichts auszusetzten haben.
Irie Rasta Sistren dankt Heyne herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.