Gefangen in Klagenfurt

Von Kriszi

Wer sich das bloß ausgedacht hat … bei diesem S…..wetter nach Klagenfurt (sprich Klognfuat im hiesigen Dialekt) zu fahren. Kein Mensch auf der Straße, Schneefahrbahn, Nacht, kalt, eisig und und und … Geht denn kein Flug nach Klagenfurt? Gefühlte Tausend Tunnels später und mit dem ersten Schock über die meterhohen Schneewände jenseits des Tauerntunnels gibt’s endlich den ersten Punsch. Weiter geht die Christkindlmarkttournee!

Diesmal ist also Kärnten (für unsere ausländischen Leser: eines der neun österreichischen Bundesländer ) dran – komm ich persönlich eher selten hin, obwohl es mit seinen Seen im Sommer und Bergen im Winter neben dem Salzkammergut sicherlich eine ebenso gute Figur abgibt. Nun wenn da nicht die Sprache wäre und die Politik … Ja, man verteilt hier orangefarbene Kulis! Der wird gleich wieder entsorgt, aber in Wirklichkeit sind die Menschen hier überaus hilfsbereit und so viel Freundlichkeit in einer Landeshauptstadt ist man selten gewohnt!

Da hätten wir dieses Wochenende also die Auswahl zwischen Schnee, Schnee und noch einmal Schnee. Zwischen Schneewänden und Gatschtürmen waten wir also zum Christkindlmarkt rund um den eingeschneiten Lindwurm, dem Wahrzeichen der Stadt. Klein, aber fein: schneebedeckte Dächer und Bäume mit übertriebenen Lichterketten sind ein wahrlich ein Weihnachtstraum! Das sollte man auch in anderen Gegenden öfters einplanen: überdachte Stände, wo man sich unter Heizschwammerln aufwärmen kann. Ein echter Pluspunkt für die Kärntner!

In der Nähe noch der berühmte Wörthersee, die Miniaturwelt Minimundus und ein feines Einkaufszentrum, die City Arkaden. Aber wie froh war ich erst als wir wieder über den Tauern waren!