… spielt im Shanghai des Jahres 1926. Pflaumenblüte, die als Konkubine arbeitet, gilt als Hauptverdächtige in einem Mordfall. Ihre Großmutter Ai Ping, die sie bereits sucht, da sie sie schrecklich vermisst, kann dieses nicht glauben und stellt Nachforschungen an. Hierbei gerät sie tiefer in den Sumpf der Machenschaften der Kolonialherren.
Clementine Skorpil gelingt es die Historie Shanghais mit ihrer fiktiven Geschichte um Pflaumenblüte und Ai Ping zu verknüpfen. Der Leser erfährt so neben dem Krimi einiges über die Geschichte Chinas und Shanghais.
“Shanghai 1926 Die europäischen Kolonialherren haben die Stadt in Verwaltungszonen aufgeteilt. Fabriken schießen aus dem Boden, Triaden beherrschen die Straßen, der Opiumhandel blüht. Da trifft eine ehrwürdige alte Frau vom Lande ein, um nach ihrer verschollenen Enkelin zu suchen. Die Spur führt zu den Kurtisanenhäusern, ins Reich der »wilden Hennen« von Shanghai, doch dann verliert sie sich plötzlich. Hängt das Verschwinden der schönen Pflaumenblüte mit dem ermordeten Komprador Liu Er zusammen? Die starrköpfige Großmutter lässt nicht locker. Sie betraut einen aufmüpfigen Studenten mit Nachforschungen und legt sich dabei arglos mit mächtigen Widersachern an …” (Quelle: Ariadne bei Argument)
Mir persönlich hat das Buch gut gefallen. Die Handlung überzeugte mich und es gefiel mir sehr, dieses Buch gelesen zu haben. Trotzdem kann und möchte ich es nicht uneingeschränkt empfehlen, da dieses Buch nur von jenen Lesern gelesen werden sollte, der sich für die Gesellschaft Chinas interessiert. Wer hingegen nur gerne Krimis liest, sollte dieses Buch besser nicht lesen, da sich die eigentliche Spannung die Beschreibung der damaligen Gesellschaft ergibt.