Gefahr durch Weizen – was ist dran? (Teil 5)

Von Astrid Kirchmeier @AKirchmeier

Weizen-Diskussion, was wir selbst tun können.

GetreideNachdem wir nun in den zurückliegenden Artikeln erfahren haben, was an der Weizen-Diskussion dran ist, wie Wissenschaftler und Mediziner das sehen, soll es im letzten Beitrag unserer Serie abschließend darum gehen, was man definitiv tun kann. Vor allem, was wir selbst tun können, denn die Selbsthilfe ist immer noch der beste Weg. Bei allen diesen kontroversen Diskussionen sollte der vernünftigste Rat sein, mit Vorsicht und Bedacht seine Ernährung zu gestalten, ohne es damit zu übertreiben.

Das bedeutet, den sicherlich heute sehr hohen Anteil an Weizenprodukten im Speiseplan entsprechend zu reduzieren. Diejenigen, die besonders empfindlich darauf reagieren, werden ohnehin darauf verzichten müssen.

Darin ist Weizen enthalten

Während wir in erster Linie unser geliebtes Brot im Fokus haben, dürfen wir nicht vergessen, dass Weizen in zahlreichen Nahrungsprodukten enthalten ist. Dazu gehören beispielsweise Fertiggerichte, die bekanntlich gleich aus einer Vielzahl von Gründen umstritten sind. Weizen findet sich auch als sogenanntes Füllmittel in Light-Produkten, Soßen und Eis. Ferner in Nudeln, Suppen, Pizza, Frühstücksflocken und Süßigkeiten.

Empfehlungen für Erkrankte

Menschen, die richtig krank geworden sind und Weizen überhaupt nicht vertragen, wird üblicherweise eine totale Karenz, zumindest für mehrere Wochen, empfohlen. Wegen der vielfältigen Möglichkeiten an Ursachen von Unverträglichkeiten, ist das aber nur eine halbe Lösung. Hier sollte eine therapeutische Unterstützung erfolgen, idealerweise unter Einbeziehung einer naturheilkundlichen ganzheitlichen Therapie. Es gilt, den Organismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen und auf allen Ursachenebenen zu regulieren. Ansonsten dürfte sich an der Sensitivität nicht viel ändern.

Fazit

Die vielfältige Diskussionen und Spekulationen dürften letztlich unter vernünftigen Gesichtspunkten zu folgenden Schlussfolgerungen aus Sicht des Verbrauchers führen:

  • Es ist wohl zweifelsfrei, dass immer mehr Menschen überempfindlich gegenüber Weizenprodukten reagieren.
  • Die Ursachen dafür dürften nicht einseitig, sondern vielfältig zu sehen sein. Dazu gehören neben den verschiedenen äußeren Einflüssen auch hausgemachte Regulationsstörungen des menschlichen Organismus.
  • Eine möglichst gesunde und nachhaltige Ernährungsplanung wird ohnehin den Getreideanteil auf ein vernünftiges Maß reduzieren, gegebenenfalls auf (noch) weniger umstrittene Alternativen ausweichen. Auch hier dürfte sich der unumstößliche Rat, sich möglichst naturbelassen zu ernähren, durchsetzen.
  • Wer mit Beschwerden zu kämpfen hat, wird sich ohnehin zumindest für eine gewisse Zeit auf eine Weizenkarenz einlassen.
  • Der Königsweg ist es dabei, den Organismus mit Hilfe einer natürlichen ganzheitlichen Therapie zu stärken. Dann besteht auch die Chance, eine mögliche Weizensensitivität nachhaltig zu entschärfen.

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