Gefahr durch Feinstaub aus Laserdruckern

Hamburg (tesa Clean Air®) - Laserdrucker können beim Drucken bis zu 8,7 Milliarden Feinstaubpartikel pro Seite emittieren. Aufgrund ihrer geringen Größe können die Feinstoffpartikel über die Atemwege vom menschlichen Körper aufgenommen werden und ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen. Besonders betroffen sind Menschen, die sich beruflich dauerhaft in einer Entfernung von drei Metern oder weniger zu einem Laserdrucker aufhalten.

Die Symptome sind zunächst recht unauffällig: geschwollene Nasenschleimhäute, Niesen, Räuspern, kratzige Stimme, Halsschmerzen, Hustenanfälle, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen. Es könnte eine beginnende Erkältung sein, aber wenn diese Beschwerden über Monate nicht verschwinden und womöglich sogar heftiger werden, liegt es nahe, dass die Ursache ganz woanders liegt: In den Emissionen von Laserdruckern zum Beispiel. Denn der Feinstaub, der beim Drucken freigesetzt wird, besteht aus ultrafeinen Partikeln, die sich in der gesamten Raumluft und beim Einatmen auch im Körper verteilen. Die Schadstoffe können wie Trojaner die Abwehrkräfte des Körpers schwächen. Beim Drucken mit einem Laser-Printer werden die Tonerpartikel mit bis zu 200 Grad Celsius auf das Papier geschmolzen. Ventilatoren sorgen dafür, dass das Gerät dabei nicht überhitzt. Sie sind es aber auch, die die ultrafeinen Partikel und Schadstoffe in die Luft schleudern.

Ein Raum, in dem ein Laserdrucker steht, ist Studien zufolge (u. a. von der Universität Gießen, Kiel, Freiburg sowie von der LGA Bayern) signifikant mit so genannten „Nanobubbles“ belastet. Das sind Zusammenballungen von tonertypischen Schwermetallen und flüchtigen organischen Verbindungen, die gesundheitsschädigend sein können. Über die Lunge und die Haut geraten diese Partikel ins Blut und damit in die Organe. Das kann nicht nur zu typischen Erkältungssymptomen führen, sondern auch zu entzündeten Augen, Hautirritationen und sogar zu Problemen im Magen-Darmtrakt. Gedächtnis-, Konzentrations- und Wortfindungsstörungen sowie depressive Verstimmungen und Muskelschwäche können weitere Folgen sein. Emissionen von Laserdruckern stehen sogar im Verdacht, Erbgutschäden zu verursachen. Bei der Untersuchung des Instituts für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene (IUK) der Uniklinik Freiburg (2010) wurden Lungenzellen in unmittelbarer Nähe von Druckern positioniert. Im Druckerdunst von zwei Modellen erhöhte sich in den Lungenzellen die Anzahl so genannter Mikrokerne. Dies bedeutet, dass eine genetische Veränderung vorliegt, die wiederum ein Indikator für eine DNA-Schädigung ist. Solche Mutationen stehen in enger Verbindung zu Krebs. Dr. Richard Gminski vom IUK bezeichnete die Resultate der Untersuchungen als „wichtigen Hinweis auf Chromosomenschäden durch Laserdrucker-Emissionen“.

Bei einigen Kopierern und Druckern werden in Räumen sogar Feinstaubgrenzwerte überschritten, die für Straßen gelten. Prof. Dr. Ludwig Jonas vom Institut für Pathologie in Rostock fordert daher gesetzliche Grenzwerte auch für Arbeitsräume. Gesetzliche Vorgaben sind allerdings nicht vor 2013 zu erwarten. Die Vergabegrundlage für die Erteilung des Ökolabels „Blauer Engel“ für Laserdrucker soll zukünftig an Vorsorgemaßnahmen zur Reduktion der Partikelemissionen geknüpft sein. Altgeräte können bereits jetzt problemlos mit Feinstaubfiltern nachgerüstet werden, um die Büroluft gesunder zu halten.

Auch wenn Schutzmaßnahmen die Situation für Betroffene verbessern können, verzichten viele Betriebe noch darauf, weil sie fürchten, die Geräte austauschen zu müssen. Dies ist jedoch nicht erforderlich, da ein Großteil der am Markt erhältlichen Laserdrucker mit entsprechenden Filtern nachgerüstet werden können. Das Bundesamt für Materialforschung und -prüfung sieht in der Verwendung von Filtersystemen eine effektive Verminderungsstrategie. Feinstaubfilter können nachweislich den Emissionsausstoß von Laserdruckern reduzieren. Der tesa Clean Air® Filter zum Beispiel filtert bis zu 94 Prozent aller Feinstaubpartikel. Die dreilagigen Filter aus Vliesstoffen verhindern, dass größere Partikel, elektrostatisch geladene Mikrofasern sowie Kleinstpartikel in die Luft gelangen können. Die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) hat das Filtermaterial mit dem Gütesiegel für allergikerfreundliche Produkte ausgezeichnet. Die Filter werden über dem Luftschlitz des Druckers oder Faxgerätes mit selbstklebendem Klettband angebracht und halten für circa 70.000 Ausdrucke oder bis zu 12 Monate. Die Kosten pro Filter liegen je nach Modell zwischen 20 Euro und 30 Euro und sie sind für unterschiedlichste Laserdruckertypen erhältlich.

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tesa Clean Air® ist ein Kooperationsprodukt von tesa SE und dem Filterproduzenten Freudenberg Filtration Technologies. Mit der Zusammenarbeit bündeln die Unternehmen ihre jeweiligen Stärken: Freudenberg besitzt umfassende Anwendungs- und Produktionsexpertise in der Luftfiltration, tesa ist renommierter Markenpartner des Handels und verfügt über die geeigneten Vertriebs- und Logistikstrukturen in Europa.


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