Heute möchte ich einem anderen Gedanken nachhängen, der Lesefähigkeit.
Lesen ist für mich eine Art, um Gedanken oder Informationen von Personen, die gerade nicht anwesend sind zu empfangen und diese dann denkend der ganz allgemein Kommunikation zuzuführen. Doch da ist noch viel mehr.
Schon öfter habe ich über das Lesen als Kulturfähigkeit geschrieben, ich habe das Lesen immer auch mit Wissen und Kenntnissen, vor allem aber mit Denken in Verbindung gebracht. Und das ist wirklich der entscheidende Aspekt, es ist eine Sache Informationen aufzunehmen, wenn diese jedoch nicht weiter gedacht, in einen Kontext gestellt oder in irgendeiner Form benutzt werden, dann taugen sie nicht. Diese Fähigkeit ist in meinen Augen Lesefähigkeit, erst dadurch, dass das Gelesene auf fruchtbaren Boden fällt oder den Boden fruchtbar macht, erfährt es Sinn.
Dieser Sinn kann motivierend wirken und Menschen, ganz gleich ob jung oder alt zum Lesen bringen. Doch bis das möglich wird müssen erst einige Hürden genommen werden und Fähigkeiten in Teilschritten erlernt werden. Das ist sicher mühsam, aber ohne Anstrengung wird die Belohnung nicht genossen oder in anderen Worten, die Fähigkeit kann nicht ausgekostet werden. Jeder, der einmal volle Lesefähigkeit erreicht hat, wird in Zukunft gerne lesen… Als Autorin möchte ich dazu beitragen, dass das Lesen nicht nur bei der reinen Unterhaltung bleibt, sondern kritisch denkend zu vermehrtem Lesen führt.
Bei der BBC stand zu lesen, dass in Süd Korea ein ungebrochener Trend festzustellen ist, immer mehr Kinder lesen, sie lesen traditionelle Bücher, aber auch elektronische Bücher, aber wichtiger noch, in dem Masse wie das Lesen zunimmt, ist sich auch die Gesellschaft aus einer rückständigen in eine fortschrittliche verwandelt. Lesen tut eben doch mehr mit uns als wir bemerken, es bringt uns voran, begleitet uns in eine fortschrittsorientierte und erfolgreiche Zukunft.
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