Gedankenpost: The hardest part about traveling no one talks about!

Gedankenpost: The hardest part about traveling no one talks about!Hallo meine Lieben,
lange ist es her das ich einen Gedankenpost geschrieben habe, aber ich habe schon länger das Bedürfnis ein paar Dinge anzusprechen. Ich bin seit etwas mehr als 2 Wochen wieder in meinem trauten Heim und dieser Artikel, den ich vor einigen Monaten (ich glaube auf Bali) gelesen habe, geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Der Artikel heißt "The hardest part about traveling no one talks about!", ich habe ihn euch selbstverständlich verlinkt, da mein Blogpost darauf basiert.
Im Prinzip bescheibt sie die Probleme und die eintretende Eintönigkeit nach der Rückkehr, man realisiert, dass man sich selbst zwar um 180 Grad gedreht hat, jedoch das Leben und die Menschen daheim sich nicht verändert haben. Sie beschreibt die Freude wieder zu kommen und für 2 Wochen wie "Hollywood" zu sein, Jeder möchte einen sehen, Stories hören und man ist der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Als ich diesen Artikel das erste Mal gelesen habe, wurde mir mulmig. Ich habe zu dem Zeitpunkt keinen Gedanken daran verschwendet nach Hause zu fliegen und noch nichtmal das dieses Abenteuer irgendwann vorbei sein könnte. Ich ertappte mich oft dabei, wie ich an diesen Artikel gedacht habe und irgendwann baute ich eine Angst vor meiner Rückkehr auf. Ich stellte mir vor wie ich in das dunkelste Loch falle und einfach nicht mehr rauskomme. Da ich eh ein starker Kopf Mensch bin und ich auch extrem kreativ bin was dummes Zeug betrifft, machte ich mir die wirrsten Gedanken, um mögliche Szenarien.
Gedankenpost: The hardest part about traveling no one talks about!
Was ich dann aber realisierte, als es zu meinem "Worst-Case-Scenario"gekommen ist, heißt ich bin irgendwann nach Hause geflogen, dass alles halb so schlimm ist. Ich bin in kein schwarzes Loch gefallen, welches mich verschluckte, ich bin ich keine tiefe Depression verfallen, ich habe mich nicht in den Schlaf geweint und ich denke der ausschlaggebende Punkt war, dass ich realistisch an die Sache heran gegangen bin. All die Monate war das nach Hause kommen für mich der absolute Abtraum und mittlerweile verstehe ich nicht mehr wieso. Ich glaube ich habe durch diesen Artikel etwas in mir ausgelöst, was dazu geführt hat, das ich nicht mit einer rosaroten Brille nach Hause geflogen bin, sondern das positive an meiner Comfort-Zone gesehen habe. Ein eigenes Zimmer und Bad ist doch schon was feines.
Ich muss allerdings auch sagen, dass mein persönlicher "hardest part about traveling" ist und war, das ich realisieren musste, dass sich mein Interessengebiet, meine Ziele, meine Prioritäten, etc. komplett verschoben haben. Es liegt bestimmt nicht nur am Reisen, denn es ist vollkommen normal, sich mit der Zeit zu verändern, jedoch denke ich das das Reisen einen großen Teil an meiner Persönlichkeit veränderte. Mir ist beispielsweise die ganze Farbe aus meinem Gesicht gefallen, als ich zum ersten nach meiner Rückkehr meinen Kleiderschrank geöffnet habe. An 99% der Teile konnte ich mich gar nicht mehr erinnern oder vor 2 Tagen, als wir in den Kiosk gegangen sind und ich realisiert habe, dass ich mich mittlerweile gar nicht mehr für Zeitschriften interessiere. Es ist absolut verrückt sich plötzlich ganz neu kennenzulernen, von jetzt auf gleich zu realisieren, dass man nicht mehr die gleiche Person ist. Der Teil der für mich aber am Schwersten ist, ist zu realisieren, dass man nie wieder das "alte" Leben leben kann, ich habe zu viel gesehen, zu viele tolle und einzigartige Menschen kennengelernt und Momente erlebt, von denen Andere nur träumen! Ich kann nie wieder zurück, stattdessen nur nach vorne. Mit dem Kopf durch die Wand und das Leben so leben, wie ich es möchte und schon immer wollte. Ich kann meine Dankbarkeit nicht in Worte fassen, da Reisen ein absolutes Privileg ist und ich kann es kaum erwarten meine Sachen wieder zu packen. Wie kann ich zurück zu meiner kleinen Welt, wenn eine große auf mich wartet? Für mich steht fest, dass ich in meinem Leben so viel von dieser wundervollen Welt sehen möchte wie es geht!
Wie gefallen euch diese Gedankenposts und würdet ihr gerne mehr davon lesen? Ich überlege jeden Sonntag einen Blogpost einzubauen, der nichts mit Mode zu tun hat und stattdessen die Dinge beinhaltet, die mich beschäftigen. 
Würde mich über einen Kommentar freuen!

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