Gedankenfreiheit im Iran!

Gedankenfreiheit im Iran!TAZ: Die taz ruft zusammen mit Filmemachern und Medien Irans Justiz auf, die Unrechts-Urteile gegen Panahi und Rasoulof aufzuheben. Aus Solidarität wird taz.de die Website am 11.2. grün färben.

Wir protestieren gegen die Verurteilung der iranischen Filmemacher Jafar Panahi und Mohammad Rasoulof!

Noch nie zuvor hat es das gegeben: Regisseure werden zu harten Strafen verurteilt, nicht weil sie einen kritischen Film gedreht hätten, sondern allein deshalb, weil sie die Absicht hatten, einen Film zu drehen. Weil die iranische Regierung annahm, dass der Film von Jafar Panahi und Mohammad Rasoulof ihr nicht gefallen würde, hat sie die beiden Filmemacher jüngst zu sechs Jahren Haft, zwanzig Jahren Berufsverbot sowie zwanzig Jahren Reise- und Interviewverbot verurteilt.

Die Arbeitsbedingungen für Künstler, Journalisten und Menschenrechtsaktivisten sind im Iran seit langem sehr schwierig. Doch diese Form der Zensur ist neu und sie erschüttert die Kollegen, die im Iran und anderswo für die Freiheit kämpfen, als mündige Menschen respektiert zu werden.

Neben vielen anderen fordert der iranische Regisseur Rafi Pitts die sofortige Rücknahme dieses Urteils. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, hat er in einem offenen Brief dazu aufgerufen, am 32. Jahrestag der iranischen Revolution für zwei Stunden die Arbeit niederzulegen: Am 11. Februar 2011 sollen in Solidarität mit Jafar Panahi und Mohammad Rasoulof zwischen 12.30 Uhr und 14.30 Uhr europäischer Zeit über nationale und politische Grenzen hinweg alle Räder stillstehen.

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Im TAZ-Hausblog gibt es einen dazu noch einen Solidaritäts-Aufruf.


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