Gedanken zur Ausladung der AfD vom Ev. Kirchentag

Gedanken zur Ausladung der AfD vom Ev. Kirchentag

Von Gastautor Albrecht Künstle

Jede Zeit hatte und hat ihre Schmuddelkinder, ihre gesellschaftlich Geächteten. Heutzutage schließen die Kirchenoberen und ihre Vasallen die AfD vom Evangelischen Kirchentag aus. Als ob diese Partei die einzige wäre, in der sich zweifelhafte Elemente tummeln.

Im Mittelalter und schon vor zweitausend Jahren waren ganze Berufsgruppen geächtet, im „Heiligen Land“ insbesondere die Kollaborateure der römischen Besatzungsmacht. Dazu zählten die Zöllner, die für Rom Steuern eintreiben mussten. Aber auch Gemeindevorsteher, Hauptmänner, die von den Besatzern eingesetzt waren.

So trug es sich in Kapernaum zu, dass der den Juden und Römern zugewandte Hauptmann den gerade dort weilenden Jesus bat, seinen kranken Knecht zu heilen. Eine verständliche Bitte, denn nur gesunde Knechte kann man knechten. Jesus wollte gerade das Haus des Hauptmanns betreten, als dieser in Demut sagte (sinngemäß): „Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund“. Und sein Knecht wurde gesund. Diese Stelle des Evangeliums wird in jedem katholischen Gottesdienst vor der Kommunion abgewandelt gebetet, indem „Knecht“ lediglich durch Seele ersetzt ist.

Heute heißen die Hauptmänner der Kirchen Bischöfe. Und der Hauptmann der Evangelischen Kirchen Deutschlands heißt Bedfort-Strohm. Dieser lässt nun anscheinend beten, „Herrschaften der AfD, ihr seid NICHT würdig, dass ihr eingehet unter unser Kirchendach.“ Ob die angeschlagene „Kirchenseele“ mit diesem Bann gesunden wird, darf bezweifelt werden.

So bleiben die Kirchenleute mit allen möglichen und unmöglichen Akteuren der Zeitgeschichte unter sich: Mit Grünen, die Abtreibungen bis kurz vor der Geburt ermöglichen wollen. Mit SPD-Leuten und LINKEn, die das Jahr über wenig mit Glauben zu tun haben. Mit CDU-lern, die eigene Bürger auffordern, das Land zu verlassen, wenn sie nicht bereit sind, alle willkommen zu heißen, die unsere Grenzen überschreiten – im wahrsten Sinne des Wortes. Mit CSU-lern, denen aus Kirchenkreisen vorgeworfen wurde, dass sie Kreuze in öffentlichen Gebäuden belassen wollten.

Jedenfalls bleiben Evangelen unter sich mit jenen, die unser Land mit Muslimen überschwemmen helfen, die einmal der Sargnagel unserer Kirchen in Deutschland sein dürften. In nicht mehr vielen Jahren könnte es aus sein mit Kirchentagen. Dann bleibt den Kirchenoberen nur noch, sich Vorwürfe zu machen, warum man die Gefahr des Islam nicht richtig eingeschätzt hat und gemeinsam mit AfD-Unteren dagegen angegangen sind. Die Einwanderungs- und Geburtenbombe tickt deutlich. Die EKD scheint dafür taub zu sein; sie feiert sich lieber selbst mit Events, die mit einer Kirche nichts mehr zu tun haben.


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