In letzter Zeit mache ich mir Gedanken über meinen Blog. Ich mache mir über ziemlich vieles Gedanken. Und am Schluss lande ich doch immer wieder bei meinem Blog. Er ist sozusagen eine Schlüsselfigur.
Seit Lotta auf der Welt ist, oder eigentlich seit ich weiss, dass sie unterwegs ist, fühlt sich mein Blog von mir vernachlässigt. Und das zu Recht.
Es ist nicht so, dass ich nicht wüsste, worüber ich schreiben soll. Im Gegenteil. Ich hätte so viele Ideen. Ohne Struktur. Das hatte ich noch nie. Aber die Ideen sind da. Ich führe ellenlange Listen. Streiche wieder, notiere neue Themen. Und dann kommen mir Ideen für ganz viele Listen. Ich liebe Listen. Ich bin ein Listen-Junkie. Kann man eigentlich zu viele Listen haben?
Tagsüber würde ich so gerne meine ToDo-Liste abarbeiten, damit mein Kopf frei ist und ich mich auf meine Ideen für den Blog konzentrieren kann. Aber leider habe ich keine Zeit. Lotta hält uns ziemlich auf Trab. Da bleibt keine Zeit für Extras. Abends bin ich dann so geschafft, da habe ich schlichtweg keine Muse mehr, um mich an den Laptop zu setzen. Daher habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich mit dem Bloggen aufhören soll. Das wäre wohl vernünftig. Ich hätte dann nicht ständig ein schlechtes Gewissen. Mein Kopf wäre freier. Mehr Energie. Aber ich kann nicht. Ich blogge einfach zu gerne.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich das Bloggen umsetzen soll. Soll das Blog mit den gleichen Themen weiterlaufen? Oder kann er mehr Struktur im Inhalt vertragen? Kann ich auch Themen schreiben, welche mich persönlich beschäftigen? Oder riskiere ich damit, dass dann jeweils das Telefon heiss läuft, da auch Freunde und Familie mitlesen? Neues Layout? Wie organisiere ich mich, damit das mit dem Bloggen klappt?
Fragen über Fragen. Wenn ich klarer sehe, werde ich euch wieder informieren!