Gedanken zu Instagram

Gedanken zu Instagram
Heute möchte ich ein paar Gedanken zu einer der bekanntesten Foto-sharing-App teilen: Instagram. Instagram ist eigentlich dadurch bekannt geworden, dass man schnelle und einfache Schnappschüsse aus seinem Leben postet. Es zeigt was gerade gegessen wird, was für schön befunden wird, was gerade getragen wird, wo man sich gerade befindet. In der ursprünglichen Idee ohne viel bearbeitete Bilder. Einfach schnell gepostet. Momentaufnahmen eben. 
Inzwischen hat sich die Instagram-Community in eine andere Richtung bewegt: Das Niveau der Fotos, das dort gezeigt wird ist inzwischen ziemlich hoch geworden. Man sieht Fotos, die bis ins kleinste Detail inszeniert sind. Wahrscheinlich stundenlang fotografiert (und wieder gelöscht) bis sie den richtigen Blickwinkel haben. Danach wird noch schnell an der Helligkeit geschliffen (helle Fotos sehen natürlich freundlicher aus) und diverse Filter darüber gelegt, bis es für gut befunden wird das Werk und auf Instagram gepostet werden kann. Dank zahlreichen Foto-Apps bei der Bearbeitung von Handyfotos Vieles möglich, aber die ursprüngliche Idee ist dabei irgendwie verloren gegangen. Und der Zwang auch so tolle und perfekte Fotos zu machen wie es dir auf Instagram vorgelegt wird, wenn du deinen Feed durchforstet, wird größer. Und wenn möglich soll sich sogar ein roter Faden durch all deine Bilder ziehen: alle gleich hell, von der gleichen Farbgruppe, damit dein ganzer Account farblich harmonisch ist und ein Gesamtbild schafft (vielleicht jetzt ein wenig überzogen bezeichnet). Ich ertappe mich auch öfters dabei, dass ich meine Bilder vorher bearbeite und hier und da feile, bis ich sie schlussendlich auf Instagram poste oder es eben sein lassen, wenn ich es nicht für gut befinde (und ich mir denke, dass meine Follower es auch nicht für gut befinden würden). Schließlich ist das Ziel da, möglichst viele Likes dafür zu bekommen und natürlich ein paar Follower mehr dadurch zu erhalten. Weil je mehr Likes man für ein Foto bekommt desto mehr Bestätigung erhält man, dass das was man tut für gut befunden wird. So wie im richtigen Leben auch, dass du für das was du tust und leistest Lob und Bestätigung erhalten möchtest. Ist nur natürlich dieser Prozess. 
Bei mir klappt das mit den schönen Fotos mal mehr und mal weniger gut. Ich gebe zu, dass ich nicht gut darin bin, was mich aber auch nicht großartig stört. Dann habe ich halt ein paar (oder viele) Likes weniger. Aber natürlich schaut man (fast schon wie ein Zwang) wieviele Likes man für das soeben gepostete Bild bekommt. Bei mir ist es nur manchmal so, dass ich nicht die Zeit dafür habe, dass ich jedes Bild bis ins kleinste Detail vorplane und überlege und es dann im nachhinein mit sämtlichen Filtern belege bevor ich es auf Instagram bringe. Ich möchte erst gar nicht diesen Druck bekommen. Dann poste ich lieber gar kein Bild oder erst dann, wenn ich ein wenig mehr Zeit hatte. 
Ich heiße die Entwicklung nicht schlecht, ganz im Gegenteil: auch ich schaue mir gerne schöne Bilder auf Instagram an, die rundum ästhetisch sind, das richtige Licht haben und den richtigen Ausschnitt zeigen, der wesentlich sind. Es ist irgendwie wie eine kleine Auszeit vom Alltag. Ob das Foto dann gestellt ist oder einem nur damit was vorgegaukelt wird (ja auch davon bin ich überzeugt, dass es das gibt) ist mir dann in dem Moment egal. Jeder Mensch schaut gerne schöne Dinge an, auch ich. Dafür mag ich Instagram schon sehr. Und deswegen zeige ich euch im nächsten Beitrag meine 10 liebsten Instagrammers.

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