Connie Palmen lernt 1991 den Talkmaster , Entertainer und Journalist Ischa Meijer kennen und verliebt sich ihn. Es ist eine große Liebe die 1995 die durch einen plötzlichen Herzinfarkt Ischa Meijers ein Ende findet.Das Buch ist ein Buch des Rückblicks und der Trauer an der Connie Palmen fast zerbricht.
Ich hatte mir das Buch nach der Lektüre ” Logbuch eines unbarmherzigen Jahres “gekauft. Ich legte es aber schon bald beiseite. Eine abhängige, symbiotische Liebe, die mir so überhöht erschien , das ich einfach nicht weiterlesen konnte. Irgendwie fehlten mir die Zwischentöne. Als ich das Buch jetzt wieder zur Hand nahm viel mir der Einstieg leichter. Vermutlich weil ein großer Teil des Buches im Sommer spielt.Das Reisen, Lesen , Schreiben in Frankreich und New York, Abendessen an den Grachten Amsterdams verliehen dem Roman neben der Schwere desAbschieds auch Leichtigkeit. Anders als in Logbuch eines unbarmherzigen Jahres nimmt die ins Wort gebannte Trauer hier nur die letzten Seiten des Buches ein.
Es ist ein Buch über eine unmäßige Liebe und unmäßigen Alkohohlkonsum. Während Connie Palmen das Leben, wie auch den Tod oft nur durch den Schleier nach Weingenuss zu ertragen scheint, kämpft Ischa Meijer mit dem Rauchen und dem übermäßigen Essen. . So weiß man als Leser schon vorher das Meijer Recht hat als er Connie darauf hinweist , dass man die Süchte beiderseits in Schranken halten müsse. Fast scheinen es Vorahnungen zu sein die Ischa Meijer dazu bewegen Connie Palmen absichern zu wollen.
Ich breche nicht gerne Bücher ab, deshalb habe ich es zu Ende gelesen, aber es ist kein Buch das ich noch einmal zur Hand nehmen würde…
