So langsam wird es Zeit, die Sommerkleider in den Keller zu bringen und gegen die Winterklamotten auszutauschen.
Und so stehe ich vor meinem Kleiderschrank und betrachtete die vielen bunten Sachen, die sich übers Jahr so angesammelt haben: Die Bluse mit den feinen Streifen, in der ich mich nicht wohlfühle; das T-Shirt, das nach 2 Wäschen ausgeblichen ist; die Hose, die zu keinem Oberteil passt.
Organisiertes Shoppen
Ich habe eine Freundin, die mit ihrer Familie genau 4x im Jahr Bekleidung einkauft: Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Das bedeutet in der Tat, dass die Familie zum Saisonstart gesammelt loszieht, um sich für die nächsten 3 Monate komplett einzukleiden. Sie kaufen Kombinationen mit Hose oder Rock, Jacke, passende Oberteile und Schuhe. Diese Kleidungsstücke werden dann getragen, bis die nächste Jahreszeit beginnt und sie sich wieder auf den Weg begeben. Kleidungsstücke von vergangen Epochen werden dazu kombiniert oder sie sind inzwischen so abgetragen, dass man sie mit gutem Gewissen entsorgen kann. Zwischendurch gekauft wird in nur in Ausnahmefällen und für Frustkäufe ist sie nicht der Typ.
Eine solche Planung ist natürlich sehr effektiv, weil sie den Inhalt des Kleiderschranks auf ein Minimum reduziert, dieser aber gleichbleibend stylisch modern bleibt. Zwar werden auf diese Weise kaum Sonderangebote wahrgenommen, aber man behält den Überblick über seine Ausgaben.
Sollte ich dieses System auch mal probieren?
Der Blick in die Glaskugel
Um zu sagen, welche Modetrends in den nächsten Monaten kommen werden, müsste ich einen Blick in eine leistungsfähige Glaskugel werfen. Denn für mich wäre die Methode meiner Freundin prädenstiniert für Fehlkäufe aller Art – es ist ja nicht so, dass ich damit keine Erfahrung hätte. Ich bin eher ein Spontankäufer, bei künftigen Kleidermoden fehlt mir der Weitblick und das Briefing durch die handelsüblichen Modezeitschriften. Die einzige Informationsquelle zu diesem Thema stellen für mich die Modetrends von der Styligo Fashionmarketing GmbH dar. Diese Blog ist insofern erwähnenswert, weil man hier die Chance hat, ohne viel Werbung und sonstigem Schnörksel einen Überblick über Stilfragen in puncto Mode und Schönheit zu erhalten.
Gedanken vor dem Kleiderschrank
Ich stehe also vor meinem Kleiderschrank und mache mir Gedanken, ob meine ganzen bisherigen Spontankäufe und Schnäppchenjagden zu einer gewissen Überfüllung gesorgt haben. Wäre weniger nicht mehr?
Und ich gelobe mir eifrig Besserung, mehr Organisation beim Shoppen, weniger Spontan- und Frustkäufe und das regelmäßige Lesen bei Styligo.
Dann sortiere ich die Hälfte für die Altkleidersammlung aus und habe wieder Platz.
Für neues.
Foto: Modische, stylische Schaufensterpuppen mit Hut ©Sabienes.de
Text: Gedanken vor dem Kleiderschrank ©Sabienes.de