Gedanken über Zielgruppen Gottesdienst

Natürlich weiß ich, dass sich diese Überschrift lächerlich anhört und mit Sicherheit nicht biblisch ist.
Doch am 18.08.2013 las ich einen Beitrag auf Facebook, welcher von Idea (http://www.idea.de) gepostet worden war. Der Artikel berichtete davon, dass sowohl die evangelische -, wie auch die katholische Kirche tatsächlich ihr Geld für Zielgruppenanalyse und Marketingstrategien ausgibt um spezielle Gottesdienste etwa für Jugendliche, Ledige, Familien, Motorradfahrer, Fußballfans, Kunstinteressierte und Demenz-kranke auszuarbeiten und zu bewerben.
Ich dachte im ersten Augenblick, dass es sich bei diesem Artikel um einen Scherz, eine sogenannte Ente handelt. Doch in dem Beitrag stand, dass sich mit dieser Frage eine am 17. August ausgestrahlte Sendung des Deutschlandradios (Köln) befasst hatte. Weiter war zu lesen, dass in der Sendung zwei Zielgruppengottesdienste in Köln vorgestellt worden sind; ein katholischer Single-Gottesdienst mit 35 Besuchern und ein evangelischer Gottesdienst von Frauen für Frauen mit 20 Besucherinnen.Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich immer, dass Zielgruppenanalyse und Marketing, Dinge dieser Welt sind um zum Beispiel Luxusartikel besser verkaufen zu können.
Dieser Beitrag hat mich eines Besseren belehrt und zeigt mir, wie verbrüdert die beiden großen Kirchen bereits mit dieser Welt sind. In den Führungsetagen dieser Kirchen können keine von Gott berufenen Menschen mehr sitzen! Das sind Menschen, die das Wort Gottes nicht kennen. Wie sonst wäre es möglich auf eine so kranke Idee zu kommen, man könne das Wort Gottes mit Werbestrategien besser an den Mann bringen!
Jesus Christus selbst hat in Johannes 6, 44 gesagt: Niemandkann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“ Noch deutlicher sagte er dann in Johannes 6, 65: „Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt, dass niemand zu mir kommen kann, es sei ihmdenn von dem Vater gegeben.“
Ich denke, der Beitrag von Idea zeigt uns, dass es den beiden Kirchen nicht mehr um Gott und sein Wort geht. Diesen Kirchen geht es um Besucherzahlen und um Menschen die ihnen Kirchensteuer zahlen. Währen in den Führungsebenen dieser Kirchen noch gottesfürchtige Menschen, dann müssten sie doch wissen, dass man keine Werbestrategien benötigt um den Menschen das Evangelium nahe zubringen. Es genügt, die Wahrheit des Wortes zu predigen und den Heiligen Geist wirken zu lassen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass keine Werbestrategie der Welt mich Gott nahe gebracht hätte. Es waren die wunderbaren Werke, die Gott an mir tat, als er mich zu sich zog, die mich überzeugten Jesus Christus zu folgen. So war es dann auch der Heilige Geist der mich die Worte des Paulus aus 2. Timotheus 4, 2 – 5 zu verstehen lehrte: Predige das Wort, stehe bereit zu gelegener und ungelegener Zeit; überführe, weise zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre! Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden.“
 Durch genau diese Worte durfte ich erkennen, wie viele Fabeln von den heutigen Kirchen gelehrt werden.
Ich bete zu Gott, dass die Menschen endlich beginnen, die Bibel genauer zu lesen und dann das Gelesene mit dem vergleichen, was ihnen in den Kirchen erzählt wird.
Der HERR ist König! Es zittern die Völker. Er thront auf den Cherubim. Es wankt die Erde. Groß ist der HERR in Zion, und hoch ist er über alle Völker. Preisen sollen sie deinen Namen, den großen und furchtbaren – heilig ist er! – und die Stärke des Königs, der das Recht liebt! Du hast die Rechtsordnung begründet und hast Recht und Gerechtigkeit in Jakob geschaffen. Erhebt den HERRN, unseren Gott, und fallt nieder vor dem Schemel seiner Füße! Heilig ist er. Mose und Aaron unter seinen Priestern, und Samuel unter denen, die seinen Namen anriefen, sie riefen zu dem HERRN, und er antwortete ihnen. In der Wolkensäule redete er zu ihnen. Sie bewahrten seine Zeugnisse und die Ordnung, die er ihnen gegeben hatte. HERR, unser Gott, du hast ihnen geantwortet! Ein vergebender Gott warst du ihnen, <doch auch> ein Rächer ihrer Taten. Erhebt den HERRN, unseren Gott, und fallt nieder an seinem heiligen Berg! Denn heilig ist der HERR, unser Gott. Amen
(Psalm 99)


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