Gedanken #5: Buchreihen - Alle auf einmal oder doch alle Jahre wieder?

Von Bookjunkiesrezi
Hallihallo!
Wow, ja, einen Gedankenpost gab es von mir auch schon länger nicht mehr. Kam vielleicht davon, dass ich einfach keine allzu große Lust auf bloßes Gelaber hatte, aber heute hat es mich gepackt!

Heute möchte ich über ein Thema reden, dass mir in letzter Zeit etwas öfters begegnete: Buchreihen.
Wir alle kennen die geliebten Buchreihen. Es geht von zwei bis hin zu denen mit über zehn Büchern. Jeder liest sie gerne, jeder hatte schon mal die Nase voll davon. Doch wir können ihnen nicht absagen. Sie versprechen aber auch so viel.
Es gibt diese Bücher, in die verlieben wir uns so sehr, dass wir mit nur einem Buch nicht zufrieden wären. Wir wollen weiter mit den Charaktern auf Abenteuer gehen und mehr über die Welt erfahren. Die Geschichte könnte noch dreißig Bänder weitergehen, wir würden jeden einzelnen in uns aufnehmen und der Schlaf muss warten. So ein Beispiel wäre für mich die Halbgötter-Reihe/n von Rick Riordan. Ich könnte noch zehn weitere Bücher über Percy lesen (auch wenn der Arme langsam genug hat ^^).
Dann gibt es diese Reihen, bei denen man zufrieden ist, wenn sie beendet sind. Zwar trauert man der Reihe etwas nach, aber man ist im Großen und Ganzen happy, wenn man endlich weiß wie es endet. Die meisten Charaktere haben überlebt und die wichtigsten haben ihr Happy End bekommen. Die Story ist zu Ende, alles erzählt. Und ein weiterer Band würde etwas unpassend sein. Was will man mehr? So in etwa ging es mir mit der Shiver-Trilogie von Maggie Stiefvater, die meiner Meinung nach wirklich keine weiteren Bände mehr braucht. Alles ist so wie es sein sollte.
Dann gibt es noch die Reihen, die eigentlich nie mehr als einen Band verdient hätten. Die Bücher, die ein zweiter Teil einfach nur versaut hat. Ein unzufriedenes Ende, eine immer schwächer werdende Storyline... da gibt es viele Gründe. Gott sei dank habe ich bisher nur von solchen Reihen gehört und bin noch nicht selbst einer solchen begegnet :)
Was mir aber eher auf dem Herzen liegt - was man auch am Titel ablesen kann: Wie liest man Reihen am besten? Einene Lesemarathon veranstalten oder doch lieber Buch für Buch, jedes Jahr ein neues?
Ich persönlich bin so eine Person, die lieber alle Bücher daheim hat und sie dann nach und nach lesen kann. Jedes Jahr warten kann ab und zu total gemein sein.
Auf der anderen Seite ist es natürlich doof, wenn man dann nicht mal den ersten Band mag und noch fünf weitere Bücher der Reihe daheim stehen hat.
Und dann gibt es einfach die Reihen, die echt gut sind, mir wirklich gefallen und dann ist es mir plötzlich zu viel. Bei der Vampire Academy-Reihe habe ich vier Bücher gelesen, bevor ich mir gesagt habe, dass ich zuerst mal aus der Welt wieder rauskommen muss. Also las ich dann was anderes: Obsidian von Jennifer L. Armentrout.
Da bin ich momentan kurz vor Schluss des dritten Bandes, habe auch die letzten beiden hier, aber ich fühle mich, als bräuchte ich auch davon erst mal eine kurze Lesepause. Vielleicht gehe ich zurück zu VA und lese dort die letzten zwei Bände?
Vielleicht liegt es ja an den letzten zwei Bänden? Dass ich vielleicht einfach nicht so lange in einer Welt weilen will? Obwohl ich bei 'Die Chroniken von Narnia' etwas länger mit den ersten zwei Bänden gebraucht habe, bevor ich die letzten fünf dann ganz schnell hintereinander gelesen habe.
Vielleicht ist es aber einfach auch nur meine Laune. Vielleicht habe ich total Bock auf eine Welt für zwei, drei Bücher und dann brauch ich etwas anderes.
Und es ist ja nicht so, als würde ich nie eine Reihe mit der 'Alle-Jahre-Wieder'-Methode lesen. Ich warte schon gespannt auf den letzten Heroes of Olympus-Band. Wer gibt mir endlich den nächsten The Fifth Wave-Band?
Ich kann also beides ziemlich gut. ^^
Wie seht ihr das? Marathonleser oder 'Alle-Jahre-Wieder'?
Lasst es mich wissen :)
Liebe Grüße :*