Gedanken

Gedanken

Foto copyright by Wolfgang Pfensig / pixelio.de

Nun habe ich seit ein paar Tagen nicht mehr weiter geschrieben.
Das hat einen Grund.
Es fällt mir sehr schwer, die Geschichte von Dreju und mir zu erzählen.
Es ist die Zeit, in der ich meine Liebe leben wollte. Mit 2 Kindern, die von dem Mann, den man liebt, nur geduldet werden, ist das fast unmöglich. In den 5 Jahren, die wir zusammen waren, musste ich mich nun nicht nur zwischen den Kindern, der Arbeit und dem Haushalt zerreissen, nun kam mein Partner auch noch dazu.
Ständig versuchte ich den Spagat zwischen all dem hin zu bekommen.Und ständig war ich irgendwo die Dumme, weil ich nicht alles so hinbekam, wie es sein sollte.
Meine erwachsenen Kinder machen mir wegen dieser Zeit heute noch Vorwürfe. Ich war nicht mehr für sie da, wie ich vor meiner Beziehung mit Dreju für sie da war. Sie sagen, ich hätte sie vernachlässigt, Dreju war mir wichtiger als sie. Dazu  kam, dass unsere Beziehung aus vielerlei Hinsicht sehr schwierig war, darüber werde ich auch noch berichten. Sie bekamen zwangsweise einen Teil unserer Auseinandersetzungen mit. Sie verstanden nicht, warum ich an Dreju festhielt, obwohl sie mir sagten, dass sie mit ihm als Partner an meiner Seite nicht einverstanden waren. Sie verstehen bis heute nicht, warum ich mich nicht ohne wenn und aber für sie entschied und ihnen diese 5 Jahre zumutete, in denen sie sich des Öfteren als Fremdkörper in meinem Leben vorkamen. Sie sahen, wie ich an dieser Beziehung zu zerbrechen drohte, wie unsere Familie daran zu zerbrechen drohte.
Es fällt mir nicht leicht, das alles nochmals aufzurollen und darüber zu berichten.
Aber es ist ein Teil meines Lebens und ich habe mich zu diesem Blog entschieden, es wäre nicht ehrlich, wenn ich dieses Kapitel einfach unter den Tisch fallen lassen würde.
In den letzten Tagen habe ich mir darüber viele Gedanken gemacht. Ich habe mir Fragen gestellt. "Warum tust Du das? Warum rollst Du das alles nochmals auf? Warum schreibst Du das alles auf?"
Dann erinnerte ich mich an den Anfang meines Blogs, in dem zweiten Post hielt ich meine Beweggründe für diesen Blog fest, der wichtigste war, damit meine Kinder verstehen, warum ich in manchen Situationen so gehandelt habe, damit sie sehen, welcher Mensch ich neben der Rolle der fürsorglichen Mutter und Ernährerin war. (siehe HIER )
Also werde ich da durchgehen, mich erinnern und diese Erinnerungen schriftlich festhalten. Für meine Kinder. Für mich. Und für alle, die das lesen und vielleicht dadurch daran gehindert werden, die gleichen Fehler zu machen wie ich.
Auch wenn es mir noch so schwer fällt.


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