Nora Bendzko
Guten Morgen liebe Geburtstagsfeierende! Neben meinen Glückwünschen an Anna habe ich keinen Sack voll klassischer Geschenke eingepackt, sondern jede Menge dunkle Magie dabei …Wer ich bin?Zumeist geistere ich mit meinen Echtnamen »Nora Bendzko« durchs Netz. Als Autorin der dunklen Phantastik, aber nicht nur: Ich bin auch Metalsängerin, Lektorin, Studentin der Deutschen Philologie in Wien … aber ja, an erster Stelle Autorin aus Leidenschaft.
Nach der Veröffentlichung von mehreren Kurzgeschichten in Verlagen war mir nach etwas Größerem: Ich begann eine eigene Reihe im Selfpublishing. Meine sogenannten Galgenmärchen sind dunkelschöne und spannende Märchenadaptionen der Brüder Grimm, die allesamt zur Zeit des 30-jährigen Krieges spielen.
Im Rahmen jener Reihe sind bereits eine Novelle, »Wolfssucht«, sowie ein Roman, »Kindsräuber«, erschienen. Die Novelle, eine Rotkäppchen-Adaption, sprang sogleich auf die Shortlist vom Deutschen Phantastik Preis 2017 in der Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte«.
Es soll aber nicht rein bei Selfpublishing-Veröffentlichungen bleiben: Ggleich mehrere Projekte liegen auf meinem Schreibtisch, die ich Verlagen anbieten möchte – von Dark Fantasy zu Science-Fiction bis romantischer High Fantasy ist alles dabei.
Heute möchte ich euch einen Einblick in alle diese Welten geben. Dazu habe ich einen kleinen Test vorbereitet sowie eine Leseprobe von meiner nächsten Veröffentlichung dabei, das Galgenmärchen »Bärenbrut«. Zum Abschluss wird es ein exklusives Nora-Bendzko-Fanpaket zu gewinnen geben.
Neugierig auf ein paar Dinge geworden?Hier findet ihr mich online mit mehr Infos zu meinem Schreiben und meinen Bands:
Homepage: norabendzko.comFacebook: www.facebook.com/norabendzkooffiziellTwitter: twitter.com/NoraBendzko
Bonusrunde: Kurzinterview!
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1. Wie viel (literarisches) Blut klebt an deinen Händen? Vor Jahren habe ich mit ein paar Kollegen Todesstatistiken verglichen, da kam ich auf einen Wert von 2,6 Tote pro Geschichte. Wobei ich glaube, dass ich mit meinen Galgenmärchen die 3 überschritten haben.
2. In welcher deiner Buchszenen würdest du dich gern und auf gar keinen Fall wiederfinden wollen? Da gibt es sooo viele, ich kann mich kaum entscheiden … Wenn ich aber etwas aus meinen bisherigen Veröffentlichungen wählen müsste, so wäre es das Kapitel »Tod und Geburt« in »Kindsräuber«. Die schwangere Protagonistin Alene muss darin hilflos mit ansehen, wie ihr Vater erstochen wird, und hat durch den Schock beinahe eine Fehlgeburt, die sie selbst das Leben gekostet hätte. Was für eine Vorstellung: um mein Leben und das meines Kindes zu kämpfen, während mein Vater im selben Raum in seinem Blute liegt … Da dreht sich mir der Magen um!
3. Wenn niemand wüsste, dass du dahintersteckst: Was würdest du schriftstellerisch gern mal ausprobieren? Monster-Erotik. Definitiv Monster-Erotik. (Oder doch lieber Dinos?) Wobei ich nicht weiß, wie lange ich das durchhalten würde, ohne lachend unter den Tisch zu fallen.
4. Hand aufs Herz: Alkohol beim Schreiben - ja, nein, unbedingt? Manchmal definitiv! Es geht nichts über einen guten Whiskey zur Nachtschicht. Hilft besonders bei Schreibblockaden: Wenn es einen nicht auflockert, sodass man weiterschreiben kann, hat man zumindest den Frust heruntergespült.