Gerade ist Hochphase für Kindergeburtstage: die bezaubernde Nichte feiert mit mehr als 4 Gästen, der Große wird 9 und hat tatsächlich “nur” 9 Gäste eingeladen – mit Übernachtungsparty. Da ist was los? Schon das Vorfreuen, Planen, Einladen … Und dann kommt die Nichte mit einem ihrer Gäste gar nicht gut klar. Da komme ich zum “Einsatz”, denn ich darf ja der Erwachsenen-Chef sein (Gesamt-Chef ist natürlich die kleine Gastgeberin, eh klar). Meine Aufgabe: Wenn der M xyz macht, dann gehst du mit dem raus und schimpfst den! Aber richtig! Schlimm nur, wenn der sich eigentlich den ganzen Nachmittag ordentlich benimmt, alle Damen sich aber einig sind, dass er für einen Schubser “einen Knoten in die Ohren verdient hat” – und er sich beim Flüchten doll wehtut. Man, da blutet mein Tantenherz mit, ganz ehrlich! Beim Großen geht es dagegen hoffentlich fast schon gesetzt zu? Die Gäste kommen, es gibt Programm – dann bleiben alle über Nacht. Und morgens wollen alle übernächtigt schnell wieder heim. … Also: wenn alles läuft wie geplant. Denn in dem Alter liegt überschäumender Blödsinn und “auf den Boden der Tatsachen krachen” ebenfalls eng beieinander. Meine Daumen, dass die schönen Erinnerungen überwiegen mögen, sind gedrückt – und mein Bedarf an Kindergeburtstag ist fürs Erste mehr als befriedigt …