Gebratener Seeteufel

Von Harald Mahr

Eines vorweg: früher verwendete man Zitronensaft zu Fisch um den Fischgeruch „zu vertreiben“ bzw. zu kräftigen Fischgeschmack etwas zu mildern.
Das war früher auch oft nötig, da die Kühlkette nicht so genau eingehalten werden konnten bzw. da die Transportzeiten erheblich länger waren.
Heute sollte Fisch so frisch beim Verbraucher ankommen, dass kein Zitronensaft mehr nötig ist.
Wir finden aber, dass Zitronensaft nicht nur unerwünschten Geruch bzw., Geschmack mildert, nein, er passt an sich recht gut zu Fisch, weshalb wir ihn oft trotz sehr frischem Fisch verwenden.

Zutaten:

  • 800 g Seeteufelfilet
  • Salz
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • Zitronensaft
  • Butterschmalz

Zubereitung:

Der Seeteufel ist „die Zwiebel des Meeres“
Okay, bei den Preise können einem mittlerweile die Tränen kommen, aber dies ist nicht der Grund für diesen Namen
Der Seeteufel hat mehrere Häute – genau genommen 7 Stück – wie die Zwiebel Schalen…
Wichtig bei Seeteufel ist, dass man all diese Häute entfernt bevor man ihn verarbeitet, da sie beim Braten zäh werden und man so keine Freude beim Genießen dieses wunderbaren Fischs hat. 

Den Seeteufel erst unmittelbar vor dem Braten mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen, mit etwas Zitronensaft beträufeln und diesen auf dem gesamten Fisch verteilen.

Das Butterschmalz in einer Pfanne sehr heiß erhitzen.
Die Seeteufelfilets darin von allen Seiten knusprig braten.

Hier ist es wichtig, dass mit wirklich großer Hitze gearbeitet wird. Ist die Hitze zu gering, ist der Fisch „durch“ bevor er außen richtig braun ist!

Die Seeteufelfilets in Scheiben schneiden und servieren.

Bei uns gab es dazu „Mediterranes Ofengemüse mit Crunch„.