GC50FTF – Das Gutenberg-Giga in Mainz

GC50FTF – Das Gutenberg-Giga in Mainz

Am 19. Mai 2014 wurde das Listing auf geocaching.com freigeschaltet, am 03. Juni 2014 war klar, dass der MEGA-Status erreicht wird - und am 04. März 2015 hieß es dann: es wird GIGA. Das hat uns total gefreut, immerhin waren wir noch auf keinem GIGA-Event. Und am 16. Mai 2015 war es soweit.

Wir haben uns als Helfer angemeldet, immerhin hatten wir 2014 mit dem Helfen gute Erfahrungen beim MEGA-Event Tipitipitap im Gelderland gemacht.
Eingeteilt wurden wir für das Kinderland, das passt ja sehr gut, wir hatten schließlich auch zwei derselben dabei.

Nun denn, es ging los am Samstag um 9.00 Uhr. Wir fuhren keine Stunde und parkten bei lieber Verwandtschaft in Kostheim. Von dort wurden wir mit Privat-Taxi bis zur Rheingoldhalle gebracht.
Dort erstmal ein Schreck: Die Schlange war riesig lang. Die Aufklärung folgte sofort: das war die Schlange für die GPS-Maze-Europe-Ausstellung , die gleichzeitig stattfand. Das ist eine Wanderausstellung und fand zum ersten Mal in Deutschland und nach Prag zum zweiten Mal in Europa statt. Da kann man die lange Schlange natürlich verstehen. Unsere Priorität war eine andere und somit gingen wir in die Halle in Richtung des Gigas. Der Einlass erfolgte zügig, trotz einem fehlenden Barcode wurden uns die Einlass-Bänder und Coins ausgehändigt - wir waren drin.

Erstmal orientieren.

GC50FTF – Das Gutenberg-Giga in Mainz

Anita wollte gern den Vortrag über c:geo Basics um 11 Uhr besuchen, und so gingen wir nach einem kurzen Besuch in der Helfer-Orga-Stelle erstmal in die Richtung der Vortragsräume. Dort erblickten wir, dass eine Stunde vorher die Blogger und die Presse geladen war - hmpf. Das hatten wir nicht gewusst, sonst wären wir dabei gewesen.

Der Vortrag über c:geo fand im Gutenbergsaal D statt und interessierte doch einige Cacher. Bananenweizen (geocaching.com-Nick) erklärte sehr lebendig die App und beantwortete auch geduldig Fragen der Cacher. Im Anschluss konnte man im kleinen Kreis noch Auskunft bekommen.

Während des Vortrages gingen wir zu dritt einmal quer durch die Gänge und die Halle und waren nicht wenig beeindruckt, wieviele Shops vertreten waren. In der Halle fanden wir das Logbuch, verewigen wollten wir uns aber später, wenn Anita wieder dabei war und somit gingen wir erstmal weiter. An einer Petling-Tombola nahmen wir teil, gewonnen haben wir nichts, aber Petlinge haben wir nun erstmal genügend 😉

Anita war wieder da und das Kuchenbuffet war unser nächstes Ziel. Viele leckere Kuchen waren dort vertreten, die Auswahl fiel uns schwer, aber Erdbeerkuchen und Mandarinenkuchen machten das Rennen.
Danach ging es raus auf den Vorplatz. Hier entdeckten wir unseren

Lieblingsshop, den geocoinshop und holten die neuen GeoTurtles ab. Falls ihr das noch nicht wisst: wir lieben Turtles und die GeoTurtles haben es uns angetan. Wir entdeckten hier draussen auch einen mobilen Hochseilgarten. Das hätte MiniTurtle2 gern gemacht, aber wir kamen nicht dazu. Denn erstmal mussten wir nun unseren Dienst antreten. T-Shirts und Helfer-Anhänger im Orga-Büro abgeholt und rein in den Gutenberg-Saal A. Hier war eine Hüpfburg aufgebaut, die Kinder konnten sich schminken lassen, Luftballons wurden gefüllt, Karten ausgefüllt, dran gehängt und nun konnte man sie draußen fliegen lassen, kleine Stoff-Täschchen konnten gebastelt werden uuund: es konnten Buttons gemacht werden. Das war für die nächsten zwei Stunden nun unsere Aufgabe. Anita schnitt die runden Papiersignals und -mainzelmännchen aus und ich durfte sie in der Button-Maschine verarbeiten. Die Kinder hatten viel Spaß, denn sie konnten natürlich noch ihren Namen daraufschreiben (lassen). Die Augen leuchteten, wenn der fertige Button aus der "Maschine" kam - ja eigentlich kein Hexenwerk, aber die Kinder waren froh mit uns.

Neben vielen Kindern und ihren Eltern, besuchten uns dort auch der große Signal. Der ließ es sich nicht nehmen, selbst ein paar Buttons zu machen, natürlich mit etwas Hilfe, denn seine Finger - naja - die waren etwas zu groß. 😀

Ein weiterer Gast im Kinderbereich war Amy von geocaching.com aus Seattle. Sie ließ sich mit uns ablichten, schaute sich unsere Button-Macherei an, wir tauschten ein paar Worte und dann ging sie weiter. Die drei Lackeys aus Seattle, die an diesem Gutenberg-GIGA dabei waren, Amy, Bryan und Derek, waren wirklich sehr begehrte Foto-Subjekte, später durften sie das mit uns auch nochmal beweisen 😉

Pünktlich um 15:15 Uhr wurden wir abgelöst. Erstmal ging es zum Essen raus, ein Spießbratenteller mit Krautsalat und Pommes, Currywurst mit Pommes und für die Kinder Pommes mit Brötchen - das war unser Mittagessen. War sehr gut, das Personal im Wagen reichlich vertreten und somit ging es auch ganz fix, wenn sich die vielen Beschäftigten auch manchmal selbst im Weg standen.

Um 16 Uhr war der Coin-Tausch-Treff und der Token-Tausch-Treff im Gutenberg-Saal C. Viele Coiner und Tokianer versammelten sich, tauschten und verkauften oder unterhielten sich einfach nur. Auch wir versuchten, ein paar Coins an die Frau oder an den Mann zu bekommen, was auch gelang, unsere beiden gesuchten GeoTurtles Andrea und Rolf fanden wir aber auch hier nicht. Naja, irgendwann laufen sie uns über den Weg, wir sind uns sicher.

Die Kinder hatten währenddessen gut zu tun, schließlich wollten sie bei dem Sudoku-Gewinnspiel mitmachen. Sie sammelten sich viele Zahlen zusammen, denn darauf lief das Spiel hinaus. Man musste sich mit anderen zusammen tun, um fehlende Zahlen zu finden. Sie waren sehr eifrig, sollte sich das vielleicht bezahlt machen? Wir waren gespannt auf die Verlosung - um 18 Uhr ging die im Kongresssaal los.

Wir machten danach noch einige Male beim Tresorspiel mit, bei dem jeder 4 Zahlen eingeben konnte, um den Tresor zu öffnen. Wechselnde Gewinne befanden sind darin - ich glaube am ganzen Tag wurde er kein 4 Mal geöffnet, obwohl dort immer Hochbetrieb herrschte.
Irgendwann war es dann soweit, die Kongresshalle wurde geöffnet, nachdem alle Shops raus waren und es begann mit der Vorstellung des Teams rund um das GIGA Gutenberg in Mainz. Mit viel Stolz und Freude kamen sie auf die Bühne, hatten sie doch ein wunderbares Event auf die Beine gestellt. Auch die drei Lackeys von geocaching.com wurden nach oben gerufen, mit viel Beifall wurden Amy, Bryan und Derek begrüßt. Sie erhielten ein ganz besonderes Geschenk aus Mainz - ein Seite der Original Gutenberg-Bibel. Sie waren baff vor Freude.

GC50FTF – Das Gutenberg-Giga in Mainz

Vor der Verlosung der Gewinnspiele wurden an die DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Selbsthilfeorganisation und Fachverband) und die DSO (Deutsche Stiftung Organtransplantation) jeweils eine Spende von 444 Euro überreicht.

Das war eine ganz tolle Geste, Stände waren von diesen beiden Organisationen auch dabei. Es wurden an dem Tag über 700 neue Organspende-Ausweise ausgegeben, eine grandiose Sache. An dem Stand der DMSG konnte man austesten, wie es ist, mit den Beeinträchtigungen eines Multiple-Sklerose-Erkrankten zu leben. Insgesamt ist es toll, wenn neben dem Spaß - und Geocaching ist Spaß - auch solche Themen angesprochen werden und wir durch unser Will-Attend und dem Kauf der Eintrittskarten etwas für diese Menschen und ihr Leben mit der Krankheit tun.
Nun aber kam es zu den Verlosungen der diversen Gewinnspiele. Die Gutenberg-Chirp-Ralley wurde als erstes ausgewertet, die Gewinner wurden aus dem Lostopf gezogen und wurden mit schönen Preisen bedacht. Als zweites wurden die Gewinner des Fotowettbewerbs bekannt gegeben. Und als letztes dann wurde das Sudoku ausgewertet. Amy zog einige Sudoku-Blätter aus dem Karton, in dem sehr viele ausgefüllte Zettel lagen. Einen Gewinner konnte sie herausfiscvhen, viele waren schon nicht mehr da und so wurde nach ein paar Sekunden Wartezeit der nächste Gewinner gezogen. Amy war irgendwie wenig erfolgreich, somit übernahm Derek dieses Amt. Er zog erst zwei Zettel von abwesenden Cachern, somit ging es weiter. Und dann?

Ein Name wurde genannt und es war der von unserer Anna-Lena 😀 Juhuuu, sie war so stolz, durfte auf die große Bühne, bekam eine Premium-Mitgliedschaft von geocaching.com (über die wir noch intern reden müssen, denn sie cacht derzeit ja noch nicht mit eigenem Gerät 😉 ), ein Giga-Cap und noch einen Giga-Pin. Signal gratulierte ihr herzlich, es war richtig schön.

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Nach dem offiziellen Teil hatten wir noch die Möglichkeit, uns mit allen drei Lackeys fotografieren zu lassen. Die waren soooo unendlich geduldig, so viele Fotos und immer am lächeln. Haben einen tollen Eindruck hinterlassen. Während unseres Foto-Shootings begann die Band "Gear Down" zu spielen, hörte sich echt gut an, die haben ein tolles Repertoire.

Wir schossen noch ein paar Fotos am Logbuch, wo Signal als Gutenberg oben drauf stand, einige vor dem großen GIGA Gutenberg-Schild draußen (Fotopoint) und verließen das Gelände der Rheingold-Halle in Mainz.

GC50FTF – Das Gutenberg-Giga in Mainz

Ein paar Caches machten wir noch, trafen nette Cacher aus anderen Ländern, chillten ein wenig mit Getränken und Eis am Mainz Strand, die Kinder vergnügten sich in den Hängematten dort und um ca. 21 Uhr verließen wir nach einem tollen Event Mainz in Richtung Heimat.

Der Vollständigkeit halber sollten wir noch erwähnen, dass es eine Menge Lab-Caches rund um das Gelände des GIGAs gab, diese haben wir dieses mal aber einfach ignoriert. Wir hatten an dem einen Tag zu wenig Zeit, um diese anzugehen.

Unser Fazit des Tages: Die Organisatoren haben ein echt tolles Event auf die Beine gestellt, die lange Vorbereitungszeit von ca. 22 Monaten, das andauernde Werbung machen, alle Anstrengungen im Vorfeld haben sich bezahlt gemacht. Es war ein GIGA, das den Namen auf jeden Fall verdient hat, nicht nur wegen der Menge an Will Attends. Die Veranstaltung selbst war GIGA! Da blieb kein Wunsch offen und es war eine tolle Werbung für die Stadt Mainz, die sich den Geocachern gegenüber sehr freundlich zeigte.

Danke an Thomas Kolliski, Brigitte Weber, Uwe Schuetz, Franz Laufenberg, Stephan Müller, Jonas Fischer, Holger Bartz und an die mainzplus CITYMARKETING GmbH und an die rund 280 Helfer ... ihr habt das toll gemacht!
Beim nächsten Event sind wir gern wieder als Helfer dabei.


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