Gazpacho, Wassermelonen und der Plural von Sintflut

Von Rheintopf @rheintopf

Ich bin beleidigt. Aber sowas von!

Denn während letzte Woche der Sommer in Deutschland sein Gastspiel gab, steckte ich beruflich in Bordeaux fest und musste dort nach einem dramatischen Wetterwechsel eine wahre Sintflut über mich ergehen lassen. Nicht an einem, nicht an zwei – nein, an drei aufeinanderfolgenden Tagen! Ihr wusstet noch nicht, dass es einen Plural von Sintflut gibt? Jetzt wisst ihr es. Und ich auch.

Damit nicht genug: Seit dem Wochenende bin ich wieder in Düsseldorf – und was is? Kalt is. Und regnen tut’s auch. Frechheit! Aber nicht mit mir! Das lasse ich mir nicht bieten! Ich hole jetzt zum Gegenschlag aus und mache mir meinen eigenen Sommer. Hah!

Als erste Sofortmaßnahme habe ich gestern Abend Paprika und Wassermelone gekauft und erstmal eine leckere Gazpacho gekocht.

Paprika waschen, Kerne entfernen und in Würfel schneiden. Wassermelone ebenfalls in Würfel schneiden. Knoblauchzehe schälen und grob hacken. Alles zusammen mit zwei Esslöffel Olivenöl pürieren.

Durch ein Sieb passieren, damit die Kerne der Melone und die Haut der Paprika nicht in der Gazpacho landen. Mit Limettensaft, Tabasco und Salz abschmecken. In Schalen, Teller oder – wie in diesem Fall – in Gläser füllen. Mit ein Petersielienblättern garnieren.

Cocktailtomaten waschen, Schafskäse abtropfen lassen und in grobe Würfel schneiden. Tomaten und Käsewürfel abwechselnd auf Schaschlikhölzer spießen. Die Spieße zu der Gazpacho servieren.

Lecker war’s. Hah! Das hat der Sommer nun davon! Und jetzt schnapp ich mir die Sonnenbrille, schlüpf in meinen Bikini und leg mich unter die Höhensonne!

Und was macht ihr so, um dem Wetter zu trotzen?

Alles Liebe aus der kältesten Stadt am Rhein
Maren