Gauck und der peinliche Kniefall der Fürsten

Von Nicsbloghaus @_nbh

Kaum wird ein neuer Kleriker zum Papst Bundespräsidenten gewählt, kom­men daher die Landesfürsten und bes­ab­bern den Stein auf gül­de­nem Ring:

“Joachim Gauck wird ein her­vor­ra­gen­der Präsident sein.” pala­vert der eine, denn “Er ist aber auch des­halb beson­ders geeig­net für die­ses Amt, weil es jetzt eine sei­ner wich­tigs­ten Aufgaben sein wird, den Dialog zwi­schen Politik und Bürgergesellschaft wie­der voran zu brin­gen.” 
Leider haben in der “Bürgergesellschaft” eines Herrn Gauck die “Abgehängten” der Gesellschaft kein beson­ders hohes Ansehen und auch keine Rechte: “Wir müs­sen uns nicht fürch­ten, auch in den Problemzonen der Abgehängten Forderungen zu stel­len”.

Ach ja, der Fürst des zwei­ten Landes knie­fällt nicht min­der tief: “Joachim Gauck ist der lebens­kluge und opti­mis­ti­sche, froh­ge­mute und frei­heit­lich gesinnte Kopf, den wir in den schwie­ri­gen Jahren, die vor uns lie­gen, in die­sem Amt brau­chen wer­den.” Hier ver­wech­selt der Herr lei­der “frei­heit­lich gesinnt” mit neo­li­be­ral. Wobei… ver­wech­selt? er spricht es einen Satz spä­ter ja dann aus: “Für Joachim Gauck bedeu­tet wirk­li­che Freiheit eben nicht, dass jeder tut oder lässt, was ihm gerade ein­fällt. Für Joachim Gauck heißt Freiheit Verantwortung.”

Verantwortung, um selbst “schuld” daran zu sein, in Notlagen zu gera­ten, “selbst­ver­schul­det” arbeits­los zu wer­den oder krank.

Hatte ich erwähnt, dass die bei­den Landesfürsten der Sozialdemo­kra­ti­schen Partei ange­hö­ren?

Nic