Gatschkopf (2.945m) – Aussichtsreiche Wanderung hoch über Landeck

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Der Gatschkopf ist mit 2.945m der vierthöchste Berg der Lechtaler Alpen und damit einer der höchsten Berge der gesamten Nördlichen Kalkalpen. Eine Begehung des Gatschkopfes von der Augsburger Hütte aus stellt keine Schwierigkeit dar und daher ist der Gipfel ein beliebtes Ziel, da er ein herrlicher Aussichtsberg ist.

 

Ausgangspunkt für diese schöne Hochgebirgswanderung ist der kleine, idyllische Ort Grins oberhalb von Landeck. Das Auto kann direkt hinter dem Freibad (Wanderparkplatz) parkiert werden. Über einen Güterweg wandert man langsam ansteigend hoch an schönen Alpwiesen vorbei.

Auf etwa 1.300 Höhenmeter erreicht man die letzte Alp und ab hier wandert man auf herrlichen Bergwegen, die sich kurvenreich und teilweise steil den Hang empor schlängeln. Links und rechts ist man von rauschenden Gebirgsbächen umgeben und immer wieder wird man mit herrlichen Blicken ins Tal und die umliegende Bergwelt belohnt.

Auf knapp 1.600 Höhenmeter quert man den Gasilbach über eine kleine Brücke. Rechts kann man alternativ über die Ochsenalpe oder den Ochsenkopf in Richtung Augsburger Hütte aufsteigen. Für diese Rundtour wählt man den Weg linker Hand.

Entlang dem Gasilbach geht es nun steil bergauf. Kleine Wasserfälle, kleine Schluchten und eindrucksvolle Felswände vor der Nase machen den anstrengenden Aufstieg zum Erlebnis. Auf knapp 2.100 Höhenmeter quert man nochmals den Gasilbach und hat einen beeindruckenden Blick auf die Augsburger Hütte, das zu Füßen liegende Tal und die umliegende Bergwelt. Ein knackiger letzter Anstieg, erneut die Querung des Gasilbaches und es geht hinüber zur beeindruckend liegenden Augsburger Hütte.

Nicht umsonst wird die Hütte als Perle der Lechtaler Alpen bezeichnet. Beeindruckender und imposanter kann eine Berghütte kaum liegen. Direkt hinter der Hütte führt der Weg hoch zum Gatschkopf. Über felsiges, steiles Gelände steigt man den mächtigen Felsklotz hoch und wird immer wieder mit herrlichen Panoramen beschenkt.

Bei guten Verhältnissen kann man den herrlichen Augsburger Höhenweg und die Parseierspitze in Angriff nehmen. Dafür sollte es aber trocken und schneefrei sein. Der Abstieg vom Gatschkopf erfolgt bis zur Augsburger Hütte auf gleichem Wege. Spätestens jetzt – wenn man denn nicht zu spät unterwegs ist – sollte man sich hier mit einer kleinen Einkehr belohnen.

Der Abstieg ins Tal erfolgt nun linker Hand über die Ochsenalpe und den Ochsenkopf. Dieser Weg ist zwar etwas länger, dafür aber sehr lohnend. Bereits unmittelbar hinter der Hütte verliert der Weg deutlich an Höhenmeter und spätestens wenn man vor der steilen Leiter steht, die gut und gerne 50 Meter die Felsen hinunter stürzt, braucht der Wanderer etwas Überwindung und Mut.

Steil geht es auch nach der kleinen Mutprobe hinab ins Tal. Der schmale, teilweise abfallende Bergweg ist immer wieder mit Stahlseil gesichert, stellt aber den Wanderer vor keine zu großen Herausforderungen. Es sei denn, die Verhältnisse sind sehr naß und rutschig. Bevor man die Ochsenberghütte erreicht, zweigt rechter Hand ein kleiner Pfad in Richtung Grins ab. Diese Variante wählen wir für diese Route und laufen unterhalb der Augsburger Hütte bis zur Querung des Garsilbaches.

Ab hier wandert man wieder auf der Aufstiegsroute bis zum Wanderparkplatz.

Eine konditionell anspruchsvolle Wanderung, die aber jeden Alpinisten glücklich machen wird.

Tourdaten ohne Wangspitze:

  • Wegstrecke: 13,6km
  • Höhenmeter: 2.168m

Tourdaten inklusive Wangspitze:

  • Wegstrecke: 13,6km
  • Höhenmeter: 2.168m
  • Einkehrmöglichkeiten: Augsburger Hütte
  • Parkmöglichkeiten: Wanderparkplatz hinter dem Freibad bei Grins

Weitere Touren:

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Gatschkopf

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