Erscheinungstermin: 01. April 2010
Autorin: Lisa Jackson
Verlag: Knaur
Preis: 9,99 € (Taschenbuch), 9,99 € (eBook)
Seiten: 592
ISBN: 978-3-426-63748-7
Originaltitel: Absolute Fear (Hardcover, Paperback #1, Paperback #2, Paperback #3, eBook, Audio CD)
Reiheninfo: Band 4 von 7
Bines Bewertung
Inhalt
Eve Renner hat schreckliches durchgemacht. Sie wurde angeschossen und ihr Verlobter ist der Hauptverdächtige, doch er beteuert seine Unschuld. Vielmehr macht er sich Sorgen um Eve und lässt gerichtliche Vorschriften einfach außer Acht, um zu beweisen, dass er nicht derjenige ist, der Eve nach dem Leben trachtet. Dieses scheint ein irrer Serienmörder zu sein, der Frauen umbringt, um eine innere Stimme zufrieden zu stellen, die ihm diese Aufgabe zugeteilt hat, um sein Seelenheil herzustellen. Auf den Frauen hinterlässt er schwer zu deutende Tätowierungen.
Bentz und Montoya, die beiden Ermittler, werden auch auf diesen Fall angesetzt und stellen denn auch schnell eine Verbindung zu der verlassenen Klinik dar, die schon einmal in einen Fall verwickelt war.
Nach und nach werden Verbindungen unter den Personen aufgedeckt, die für mehr Verwirrung sorgen, als dass sie zur Aufklärung beitragen. Und die Zeit für noch mehr Frauen läuft ab.
Eve lässt sich von ihren noch immer bestehenden Gefühlen für Cole leiten und hilft ihm, seine Unschuld zu beweisen und den wahren Täter aufzuspüren, obwohl sie damit auch ihr eigenes Leben mehr und mehr in Gefahr bringt.
Bines Meinung
Meine Gedanken über dieses Buch sind sehr zwiegespalten. Lisa Jackson hat zwei Seiten. Einmal weiß ich einfach, dass z.B. Shiver, der Vorgänger zu Cry, ein klasse Thriller war. Und genau aus dem Grund hab ich mich auch gefreut, dass die liebe Lena mir anbot, es für ihren Blog zu lesen. Doch ich weiß auch, dass Frau Jackson seichtere Romantic-Thriller schreibt, wo das romantisch-erotische eindeutig an vorderster Front steht. Hier bei Cry schien sie sich nicht schlüssig zu sein.
Auf der einen Seite ist da dieser wahnwitzige Killer, der auch zu Wort kommt, dem man quasi zuhören und zuschauen darf und das ist die gute Seite des Buches, wie ich finde. Es macht das thrillige aus, das ‚kranke‘, was Thriller-Fans nun mal ganz gern lesen. Und dann ist da das eindeutig erotisch-lastige zwischen-figürliche. Ich weiß ja nicht, ob nur mich das so stört, aber ich fand es just bei dieser Geschichte wirklich sehr lästig, dass kein männlich-weibliches Gespann sich auch nur fünf Minuten in die Augen gucken konnte, ohne dass es ‚geknistert‘ hat. Fand ich einfach fehl am Platze in der Masse.
Und so hat es für mich die Geschichte immer wieder ausgebremst, konnte mich der Thriller zwischen diesen Buchdeckeln nicht ganz packen. Ich hatte Freude, wenn der Killer sich melden durfte und habe die Augen verdreht, sobald z.B. Eve und Cole sich gegenüber standen, weil da ging es dann schon wieder los, das Unwiderstehliche, das Kribbeln usw.usf.
Es mag Fans geben, die vielleicht genau das lieber haben, nur ich gehöre nicht dazu und ich dachte eigentlich, dass Lisa Jackson da schon Unterschiede machen würde, aber da habe ich mich wohl getäuscht!
Fazit
Ich bin etwas enttäuscht, habe mich aber dennoch bis zum Ende durchgelesen, über einige wirklich gute Thriller-Passagen gefreut, die leider in diesem Buch nur zu wenig waren und würde deswegen sagen, dass Cry etwas für die Leser ist, die auf Frau Jacksons Erotik mit ein bisschen Thrill stehen, nicht für die Hartgesotteneren, die bei Shiver den Daumen hoch gehalten haben.
Vielen Dank an Bine, die sich die Zeit genommen hat, das Buch zu lesen und zu rezensieren.
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