[Gastrezension] Herrscherin des Lichts

[Gastrezension] Herrscherin des Lichts

Herrscherin des Lichts

von Jennifer Armintrout

Originaltitel:  Queene of Light
Taschenbuch: 352 Seiten
Besonderes: Erster Band einer Trilogie
Erschienen im: Mira Taschenbuch im Cora Verlag (Oktober 2011)
ISBN: 3899419456


Über die Autorin


Jennifer Armintrout, geboren 1980, interessierte sich schon sehr früh für das Dunkle und Jenseitige. Ihre ersten internationalen Erfolge konnte sie mit ihren Vampir-Romanen feiern. Sie lebt  mit ihrem Mann und ihren Kindern im amerikanischen Bundesstaat Michigan.


Kurzbeschreibung
(Buchrückseite)


Sie waren unter uns: Magische Geschöpfe sind in die Welt der Menschen gekommen, doch sie wurden zurückgedrängt. Tief unter den Städten leben nun elfische Kreaturen, aber auch Werwölfe, Vampire, Todesengel im beständigen Kampf gegeneinander. Licht oder Schatten? Die Entscheidung wird kommen …
Eine Elfe? Leichte Beute für den Todesengel Malachi, der auf Seelenjagd die Unterwelt durchstreift. Doch die bloße Berührung der Halbelfe Ayla wird ihm zum Verhängnis: Ihr menschliches Blut kostet ihn seine Unsterblichkeit. Er, früher göttergleich, ist jetzt ausgestoßen und verdammt dazu, wie ein Mensch zu empfinden! Dafür soll Ayla bezahlen … Aber als Malachi ihr erneut begegnet, rettet sie ihm das Leben. Ein Pakt zwischen Hass und Liebe wird geschlossen – und auf den dunklen Schwingen ihres Verlangens erfüllt sich eine uralte Prophezeiung.

 

Meine Meinung


Erst kürzlich hatte ich dieses Genre für mich entdeckt und freute mich daher besonders darauf, eine für mich neue Autorin zu entdecken.

Ich war schon gespannt, zu erleben, wie Ayla’s und Malachi’s erste Begegnung die beiden in ein Dilemma stürzen und ob sie zueinander finden würden. Und es ging auch gleich ohne Umschweife und lange Einführung los, so dass man sich als Leser ganz schnell im Strudel der Ereignisse befand, was mir in der Regel auch viel lieber ist, als langatmige Einleitungen und Erklärungen. Allerdings hätten mir in diesem Falle zusätzliche Beschreibungen die Protagonisten bestimmt näher gebracht. So blieben sie aber recht flach, farb- und gesichtslos. Das hat mir dann leider das Lesen auch etwas schwer gemacht. Ich lese am liebsten mit Leib und Seele – ich möchte mit den Figuren lachen, weinen, leiden und mich freuen können, was bei dieser Lektüre für meinen Geschmack zu kurz kam. Der einzige, der mir ein kleines bisschen ans Herz wachsen konnte, war Keller, der Mensch, der Malachi nach seiner ersten Begegnung mit Ayla pflegte.

Es ist mir schon bewusst, dass in den düsteren Unterwelten, die sich zudem im Krieg befinden, Romantik nur schwer aufkommen kann. Aber es gibt ja viele Arten von Emotionen, die ich als Leser gerne miterleben möchte. Ich werde das Gefühl nicht los, dass  es sich bei diesem Buch nicht um das „Lieblinsprojekt“ der Autorin handelt. Es wirkt so, als ob es zwischen Tür und Angel und etwas lieblos geschrieben wurde. Das ist sehr schade, denn der spannende Plot, der mich dann doch noch bei der Stange halten konnte, liess immer wieder Mal das Talent von Jennifer Armintrout aufblitzen und hätte noch einiges Potenzial gehabt.

Gut gefallen hat mir auf jeden Fall die Idee der beiden Welten Lightworld und Darkworld. Anfangs dachte ich, dass die Lichtgestalten die Guten und die Dunklen automatisch die Bösen sein müssten. Aber weit gefehlt und Jennifer Armintrout räumt hier mit den Klischees auf, was ich sehr gelungen finde.

Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, dass Genre-Liebhaber, die gerne über Kämpfe lesen und für die es reicht, wenn Romantik nur eine untergeordnete Rolle spielt, bei dieser Trilogie auf ihre Kosten kommen.

Da ich mich auch einigermassen unterhalten fühlte, vergebe ich 6 von 10 Punkten.

 

Viele, lieben Dank an die liebe Flavia, die das Buch gelesen hat, nachdem das Chaos dran verzweifelt ist ;)  



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