[Gastrezension] Der Skorpion

[Gastrezension] Der SkorpionDer Skorpion

Erscheinungstermin: 12. September 2011

Autorin: Lisa Jackson

Verlag: Knaur TB

Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Seiten: 544

ISBN: 978-3426503492

Originaltitel: Left to die (HardcoverPaperback, eBook, Audio)

Reiheninfo: Der Skorpion (Left to die), Der Zorn des Skorpions (Chosen to die), Born to die

Leseprobe


Gastrezension von Bine

Bines Bewertung

[Gastrezension] Der Skorpion

Inhalt: In den tief verschneiten Bergen von Montana werden Frauen nackt und erfroren an Bäume gebunden aufgefunden. Der Mörder hinterlässt keine Spuren und als Hinweise gibt es nur einen Zettel, der über den Opfern an den Baum gehängt wird. Auf diesem Zettel ist ein Stern gemalt und die Initialen und mit jedem Opfer werden es mehr Buchstaben, die eine kryptische Botschaft zu enthalten scheinen.

Regan Pescoli und Selena Alvarez, die beiden nur allzu unterschiedlichen weiblichen Detectives sind mit diesem Fall betraut. Und beide haben in ihrem Leben selbst noch ein paar Leichen im sprichwörtlichen Keller, die sie bei ihrer Arbeit so manches Mal ablenken und somit in Schwierigkeiten bringen.

Doch scheint es so zu sein, dass Pescoli diesmal in wirklicher Gefahr ist, als sie spurlos verschwindet und auch nicht wieder auftaucht.

Bines Meinung: Lisa Jackson steht im Allgemeinen eher für Ladythriller und auch hier, beim Auftakt wohl zu einer neuen Serie um die weiblichen Detectives Pescoli –heißblütig, temperamentvoll, allein erziehende Mutter von zwei Teenager-Kindern, mit interessantem Liebesleben- und Alvarez –schweigsam, effizient, zuverlässig, scheinbar ohne Privatleben- kommt die Erotik nicht zu kurz. Aber wie ich finde, ist doch alles in der Richtung sehr reduziert. Für Fans dürfte es also daher etwas ungewohnt sein, nur ab und zu etwas aufblitzen zu sehen, was an frühere Werke der Autorin erinnert.

Für mich bestand allerdings die Schwierigkeit viel mehr darin, dass ich mich wirklich fast bis zum Schluss gefragt habe, warum das Buch den Titel trägt, den es trägt. Eigentlich müsste es meiner Meinung nach ganz anders heißen. Aber da wäre ich mal gespannt zu lesen oder zu hören, was andere Leser sagen, ob es ihnen ähnlich erging.

Und noch ein Problem habe ich. Am Schluss, der eigentlich gar keiner ist, ist man gezwungen, quasi postwendend zum Nachfolger zu greifen („Der Zorn des Skorpions“), weil man sonst nicht nur einen der allseits beliebten Cliffhanger erlebt, sondern wirklich und wahrhaftig das Gefühl hat, da wäre ein Buch in zwei Teile gerissen und man wäre gezwungen, mitten drin aufzuhören.

Das ist für mich das größte Manko an „Der Skorpion“. Ansonsten habe ich nicht viel zu bemängeln. Die Spannung ist Jackson-gewohnt aufgeladen, man rätselt und rätselt, wer da was getan haben könnte und –oh mein Gott- sollte eine Sympathieträgerin tatsächlich in seine Fänge geraten sein….Es ist ein gemeingefährlicher, hinterhältiger Täter am Werk, der seine Opfer unsagbar quält, auf eine wirklich perfide Weise und mit unvermeidbar tödlichem Ausgang…also wirklich wird dem Leser alles geboten, was er sich von einem guten Thriller wünscht. Bis auf eben einen Schluss, der keiner ist und so bleibt mir nur zu sagen: To be continued!

Fazit: Eine sehr gemein ausgetüftelte, tödliche Geschichte ohne wirklichen Schluss, für Fans von Lisa Jackson und solche, die es werden wollen mit der Bereitschaft, gleich den Nachfolgeband zu lesen, sonst fehlt einem ein wirklicher Abschluss!

Vielen Dank an Bine, die sich die Zeit genommen hat, das Buch zu lesen und zu rezensieren.


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