"Take it easy.", sagen sie in Kapstadt an jeder Ecke, jeden Morgen, jeden Mittag, jeden Abend hörte ich diesen Satz. Vielleicht muss man sich in einem Lad wie Südafrika, mit so vielen Problemen, einreden, sie wären nicht da und man könne das Leben einfach nehmen.
Ich bin Eva und führe den Fotografie Blog be fabulous, vor kurzem habe ich sechs Wochen im wunderschönen Kapstadt verbracht. Dabei habe ich aber nicht nur tollen Landschaften bewundert, sondern auch die Augen nicht vor Südafrikas Problemen verschlossen. Eines der Themen die mich besonders geschockt hat, möchte ich heute mit euch hier in einem Gastpost teilen, nicht nur, weil es einfach nur grausam ist, sondern weil viele Touristen nicht wissen, was sie da mit ihrem Geld unterstützen. Wovon ich rede? Vom so genannten Lion's Walk.
Das Ganze wirkt nach außen wie eine schöne Sache, ein schöner Spaziergang durch die Steppe mit jungen Löwen, hautnah ohne Zäune. Danach werden noch einige Fotos mit den Löwen geschossen. Doch was mit den Löwen passiert, wenn sie alt werden, wissen die meisten nicht.
Ich hatte Bilder vom Lion's Walk von Freunden gesehen und es sah ziemlich cool aus. Daher kam ich auf die Idee mal einen waschechten Südafrikaner danach zu fragen und er meinte, wenn ich Tiere liebe ist der Lion's Walk eines der schrecklichsten Dinge, die ich den Löwen antun kann. Der Walk findet mit Löwen im Alter von 4-10 Monaten statt, die Frage ist nun, was mit ihnen passiert, wenn sie älter werden? Die Löwen werden in Parks gebracht, in denen blutdurstige Touristen sie erschießen und ihren Kopf und das Fell als Trophäen mit nachhause nehmen.
Nachdem Löwen Kontakt mit Menschen hatten, ist es quasi unmöglich sie wieder in die Wildnis zu entlassen. Sie werden entweder von wilden Löwen getötet oder greifen Menschen an. Wieso sie Menschen angreifen hat mir der südafrikanische Freund folgendermaßen erklärt: Löwen die in der Natur geboren werden nehmen Menschen nicht wirklich wahr, Menschen gehören nun einmal nicht zu ihrer natürlichen Beute. Haben Löwen oder auch andere Wildkatzen aber Kontakt mit Menschen, so fangen sie - natürlich - an diese wahrzunehmen und wenn sie älter sind, sie zu jagen.
Das Leben eines solchen Löwen sieht also folgendermaßen aus, er wird in Gefangenschaft geboren, von Eltern die selbst in Gefangenschaft leben, die nächste Station ist möglicherweise eines dieser Gehege in denen man Babylöwen anfassen und kuscheln darf, danach geht es zum Lion's Walk. Tag ein Tag aus laufen die Löwen mit Touristengruppen eine kleine Strecke, dann sollen sie sich hinlegen, es werden Fotos geknipst und es geht zur nächsten Touristengruppe. Sind die Löwen älter, werden sie zurück zu dem Ort gebracht, an dem sie gezüchtet wurden. Dort leben sie in überfüllten Gehegen, bis sie die Größe erreicht haben, in der sie in an einen der so genannten "canned hunting" Parks verkauft werden können. Wo sie dann auf ihren sicheren Tod warten können, entweder durch eine Kugel oder sogar Pfeile. 8.000 Löwen warten derzeit darauf getötet zu werden, sie leben und sterben für Profit, reine Geld-, Blut- und Sensationsgier.
Dazu fällt sicher einigen von euch die grausame Geschichte von Cecil dem Löwen ein, die vor einiger Zeit in den Medien die Runde gemacht hat. Diese ist zwar kein Beispiel für einen Löwen, der vorher den Lion's Walk gemacht hat, aber eines für die Grausamkeit der Menschen gegenüber diesen majestätischen Lebewesen. Für diejenigen von euch, die nichts von Cecil gehört haben: er war ein männlicher südafrikanischer Löwe, der in einem Nationalpark in Zimbabwe lebte und im Alter von 13 Jahren getötet wurde. Besonders grausam an seiner Geschichte ist, dass er von einem Pfeil aus der Hand eines amerikanischen Touristen verletzt wurde und dann 40 Stunden um sein Leben ringend weiterlebte, bis er schließlich erschossen wurde. 40 Stunden Qualen um dann getötet, geköpft und als Trophäe exportiert zu werden.
Es ist Wahnsinn, was wir Menschen mit Tieren machen. Von der Touristenattraktion zum Tod. Wilde Tiere sollten dort gelassen werden wo sie hingehören: in der Wildnis. Ich habe den Lion's Walk nicht unterstützt und ich hoffe, dass jeder der diesen Post gelesen hat, daran zurück denkt, falls er jemals vor der Entscheidung stehen sollte, einen Lion's Walk zu machen oder nicht. Die 20.000-30.000 Löwen die derzeit noch in Afrika leben sollten geschützt und nicht getötet werden. Damit auch unsere Kinder und Kindeskinder eines Tages noch wissen, was ein Löwe ist und ihn nicht nur aus Geschichtsbüchern kennen.
Ich bin Eva und führe den Fotografie Blog be fabulous, vor kurzem habe ich sechs Wochen im wunderschönen Kapstadt verbracht. Dabei habe ich aber nicht nur tollen Landschaften bewundert, sondern auch die Augen nicht vor Südafrikas Problemen verschlossen. Eines der Themen die mich besonders geschockt hat, möchte ich heute mit euch hier in einem Gastpost teilen, nicht nur, weil es einfach nur grausam ist, sondern weil viele Touristen nicht wissen, was sie da mit ihrem Geld unterstützen. Wovon ich rede? Vom so genannten Lion's Walk.
Das Ganze wirkt nach außen wie eine schöne Sache, ein schöner Spaziergang durch die Steppe mit jungen Löwen, hautnah ohne Zäune. Danach werden noch einige Fotos mit den Löwen geschossen. Doch was mit den Löwen passiert, wenn sie alt werden, wissen die meisten nicht.
Ich hatte Bilder vom Lion's Walk von Freunden gesehen und es sah ziemlich cool aus. Daher kam ich auf die Idee mal einen waschechten Südafrikaner danach zu fragen und er meinte, wenn ich Tiere liebe ist der Lion's Walk eines der schrecklichsten Dinge, die ich den Löwen antun kann. Der Walk findet mit Löwen im Alter von 4-10 Monaten statt, die Frage ist nun, was mit ihnen passiert, wenn sie älter werden? Die Löwen werden in Parks gebracht, in denen blutdurstige Touristen sie erschießen und ihren Kopf und das Fell als Trophäen mit nachhause nehmen.
Nachdem Löwen Kontakt mit Menschen hatten, ist es quasi unmöglich sie wieder in die Wildnis zu entlassen. Sie werden entweder von wilden Löwen getötet oder greifen Menschen an. Wieso sie Menschen angreifen hat mir der südafrikanische Freund folgendermaßen erklärt: Löwen die in der Natur geboren werden nehmen Menschen nicht wirklich wahr, Menschen gehören nun einmal nicht zu ihrer natürlichen Beute. Haben Löwen oder auch andere Wildkatzen aber Kontakt mit Menschen, so fangen sie - natürlich - an diese wahrzunehmen und wenn sie älter sind, sie zu jagen.
Das Leben eines solchen Löwen sieht also folgendermaßen aus, er wird in Gefangenschaft geboren, von Eltern die selbst in Gefangenschaft leben, die nächste Station ist möglicherweise eines dieser Gehege in denen man Babylöwen anfassen und kuscheln darf, danach geht es zum Lion's Walk. Tag ein Tag aus laufen die Löwen mit Touristengruppen eine kleine Strecke, dann sollen sie sich hinlegen, es werden Fotos geknipst und es geht zur nächsten Touristengruppe. Sind die Löwen älter, werden sie zurück zu dem Ort gebracht, an dem sie gezüchtet wurden. Dort leben sie in überfüllten Gehegen, bis sie die Größe erreicht haben, in der sie in an einen der so genannten "canned hunting" Parks verkauft werden können. Wo sie dann auf ihren sicheren Tod warten können, entweder durch eine Kugel oder sogar Pfeile. 8.000 Löwen warten derzeit darauf getötet zu werden, sie leben und sterben für Profit, reine Geld-, Blut- und Sensationsgier.
Dazu fällt sicher einigen von euch die grausame Geschichte von Cecil dem Löwen ein, die vor einiger Zeit in den Medien die Runde gemacht hat. Diese ist zwar kein Beispiel für einen Löwen, der vorher den Lion's Walk gemacht hat, aber eines für die Grausamkeit der Menschen gegenüber diesen majestätischen Lebewesen. Für diejenigen von euch, die nichts von Cecil gehört haben: er war ein männlicher südafrikanischer Löwe, der in einem Nationalpark in Zimbabwe lebte und im Alter von 13 Jahren getötet wurde. Besonders grausam an seiner Geschichte ist, dass er von einem Pfeil aus der Hand eines amerikanischen Touristen verletzt wurde und dann 40 Stunden um sein Leben ringend weiterlebte, bis er schließlich erschossen wurde. 40 Stunden Qualen um dann getötet, geköpft und als Trophäe exportiert zu werden.
Es ist Wahnsinn, was wir Menschen mit Tieren machen. Von der Touristenattraktion zum Tod. Wilde Tiere sollten dort gelassen werden wo sie hingehören: in der Wildnis. Ich habe den Lion's Walk nicht unterstützt und ich hoffe, dass jeder der diesen Post gelesen hat, daran zurück denkt, falls er jemals vor der Entscheidung stehen sollte, einen Lion's Walk zu machen oder nicht. Die 20.000-30.000 Löwen die derzeit noch in Afrika leben sollten geschützt und nicht getötet werden. Damit auch unsere Kinder und Kindeskinder eines Tages noch wissen, was ein Löwe ist und ihn nicht nur aus Geschichtsbüchern kennen.