"Happiness right in your face" getreu diesem Motto bloggt die liebe Shia auf ihrem Blog Cake Invasion und zeigt neben vielen tollen Bildern und Rezepten auch unzählige Tipps, Anleitungen und die wichtigsten Grundlagen für jeden Backanfänger. Zudem hat sie kürzlich den #Fondant Friday ins Leben gerufen, wo es jeden Freitageinen neuen Artikel zum Thema Arbeiten mit Fondant, den Basics und Tools, gibt.Wer sich also ein wenig in die Materie vertiefen möchte, eine klare Empfehlung. :-)
Aber auch ansonsten liest man sich binnen weniger Minuten auf ihrem kreativen Food Blog fest.
Ich freu mich nun sehr, dass Shia die Zeit für einen so tollen Gastbeitrag gefunden hat
und euch heute diese zauberhaften Fondantrosen in einer Schritt für Schritt-Anleitung zeigt.Sie eignen sich perfekt als süße Zugabe auf Torten und Cupcakes und
verleihen jeder Köstlichkeit einen femininen und romantischen Look.Habt viel Spaß!
Für diese süßen Rosen braucht ihr kein ausgefallenes Fondant-Equipment das man sich noch extra im Internet bestellen muss. Ihr benötigt nicht einmal ein Nudelholz oder irgendwelche Ausstecher!Was ihr braucht:
- Fondant, eventuell sogar direkt schon eingefärbt (gibt es z.B. im Xenos zu kaufen, oder ihr könnt es nach diesem Rezept selbst herstellen)
- Evtl. Pastenfarbe (ein FAQ zu fondanttauglichen Lebensmittelfarben hier), oder weiße Rosen machen, die sehen auch toll aus
- Etwas Puderzucker für die Arbeitsfläche oder eine Silikonmatte als Unterlage
- 1 Klarsichthülle (nennt sich im Fachhandel zweiseitig geschlossene Klarsichthülle ohne Heftrand)
- Küchenmesser
- Etwas Fingerspitzengefühl
1. Den in euer Wunschfarbe eingefärbten (bzw. schon eingefärbt gekauften) Fondant zu einer Wurst
rollen und mit dem Küchenmesser in einigermaßen gleichmäßige Abschnitte schneiden.
2. Die Stück in die Klarsichthülle legen und mit einem Finger plattdrücken.
Dabei den Rand dünner formen.
3. Nun ein Blütenblatt nehmen und zusammen rollen. Dabei aber aufpassen, Platz zu lassen, um das nächste Blütenblatt dazwischen zu legen, bevor das erste Blütenblatt komplett angedrückt wird.
4. Das nächste Blütenblatt einlegen, und dann erst das erste Blütenblatt andrücken. Das Ganze wiederholen, bis eure Rose euch groß genug ist.
5. Nun das Ende der Rose in Richtung der angeklebten Blütenblätter drehen und den Überschuss mit dem Küchenmesser abschneiden.
6. Das Ende nun mit den Fingern leicht zurecht formen.
7. Fertig! :-)
Tipp: Um den Fondant ein etwas plastischeres Aussehen zu verleihen, kann man ein Drittel des Fondants dunkler einfärben und die zwei ersten Blütenblätter mit den dunkleren Blütenblätter machen.
Liebe Shia, deine Rosen sind traumhaft schön! Ich hätte nie gedacht, das man die ohne Zubehör so schön hinbekommt und werde wohl bei meinen nächsten Cupcakes den Versuch wagen. ;-)Auf deiner About Seite kann man zwar schon sehr viel über dich erfahren,aber trotzdem habe ich noch die paar Fragen:
Zum Backen bin ich tatsächlich erst ziemlich spät gekommen. Ich bin ja ein bekennender Kochmuffel und hatte auch deswegen jahrelang nur sehr vernachlässigte Küchen ohne viel Schnick-Schnack. Und mit Schnick-Schnack meine ich auch den Backofen. Als ich dann in Tokio im Auslandssemester war, pilgerte ich mit vielen anderen Austauschstudenten regelmäßig zum dort angebotenen Kochkurs. Nicht etwa, weil man dort Kochen lernt, sondern eigentlich, weil es am Ende immer eine leckere Mahlzeit für - vor allem in Tokio - unschlagbare 450 Yen (damals ca. 4 €) pro Person mit einem Kuchen zum Nachtisch gab. Meine Kochliebe hat der Kurs zwar letzten Endes nicht geweckt, aber die Kuchen haben mir so gut geschmeckt, dass ich tatsächlich anfing, mich im Auslandssemester mit allerlei Backzubehör auszustatten (voll bescheuert, ich sag es euch), um die dort vorgestellten Rezepte nachzubacken. Und das war dann der Zeitpunkt, wo meine Persönlichkeit von vermackt zu leicht wahnanfällig überging.
Weiter verschlimmert wurde das Ganze dann nach dem Auslandssemester, als ich eine Freundin von mir, die zeitweise in den USA gelebt hat, besuchte, und mich bei ihr zu Hause plötzlich auf ihre enorme Sammlung an Rezeptbüchern hermachte, die mir vorher nicht mal aufgefallen waren. Sie hatte Bücher über das Arbeiten mit Fondant aus den USA, die ich einfach total irre fand. Wieder zu Hause las ich nächtelang im Internet über das in Deutschland relativ unbekannte Zeug nach, und ja, danach war es endgültig um mich geschehen…Unbedingt zulegen sollte man sich meiner Meinung nach einen sogenannten Smoother (manchmal auch Glätter genannt). Das ist ein Werkzeug, mit dem man Fondant glatt streicht. Ansonsten hat man nämlich eine Fondant-Torte mit lauter Hubbel und Handabdrücken. Generell glätte ich Fondant auch direkt nach dem Ausrollen gerne etwas mit dem Smoother. Ein Smoother kostet ungefähr 5 bis 6 €.Dann empfiehlt es sich natürlich, sich ein Grundsortiment an Lebensmittelfarben zuzulegen. Für Fondant braucht man Pastenfarben. Wenn man sich die Grundfarben zulegt (rot, gelb, blau), kann man den gewünschten Farbton dann mischen. Die Pastenfarben gibt es in kleinen Döschen (ca. 3 bis 5 € pro Dose), sind unglaublich hoch pigmentiert und somit super ergiebig, und halten sich auch unbedenklich einige Jahre.Eine Teigkarte (ca. 1 bis 3 €) ist außerdem sehr hilfreich, um einen Kuchen für den Fondantüberzug vorzubereiten. Damit kann die Creme verteilt und glatt gestrichen werden und wenn man keinen Smoother zur Hand hat, kann man die Fondantdecke damit auch einigermaßen glätten.Meine Geheimwaffe sind ja Winkelpaletten. Sie sind einfach praktische und ersparen einem den einen oder anderen Nervenzusammenbruch. Eine große Winkelpalette (ca. 8 bis 20 €) löst Mürbeteig oder Fondant, der beim Ausrollen unten an der Arbeitsplatte klebt wieder von der Arbeitsplatte. Mit einer großen Winkelpalette kann man Tortenböden und auch ganze Torten viel besser hochheben. Mit einer großen Winkelpalette kann man sehr gut Creme auf einer Torte verstreichen und man kann damit den Schokoladenüberzug auf einer Torte sehr schön glattstreichen. Außerdem kann man damit auch Naschkatzen unglaublich gut vertreiben.Es gibt noch viel mehr Sachen, aber die hängen dann davon ab, was man vor hat. Wer viele Blumen modellieren möchte, wird z.B. nicht umhin kommen, sich ein Ball Tool zu kaufen (gibt es als Teil eines Modelliersets oder auch einzeln für ca. 6 €), das man benötigt, um Blütenblätter schön plastisch zu formen. Ein Sortiment an Ausstechern wird man sich sicherlich auch nach und nach zulegen. Die kann man aber immer je nach Bedarf kaufen. Man sollte übrigens Ausstecher und Werkzeuge, die man für Fimo benutzt nicht für Fondant benutzen, einfach weil Fondant ein Lebensmittel ist.Ich glaube, dass sich in meinem Kopf einfach zu viel um Kuchen dreht. So vieles, was ich sehe wird in meinem Kopf unter den Gesichtspunkt "brauchbar oder unbrauchbar für Torten?” eingeordnet. Ich habe mal ein tolles Kleid auf Pinterest gesehen, und daran angelehnt habe ich dann diese Torte gemacht. Pinterest ist sowieso eine tolle Adresse für Inspirationen! Ich kann wirklich Nächte damit verbringen, mich durch Pinterest zu scrollen!Ich habe mal beim Blättern in einem Einrichtungskatalog total tolle Kerzenständer gesehen und in meinem verqueren Kopf dachte ich sofort an eine Geburtstagstorte. Ich habe aus der Idee dann diese mal etwas andere Geburtstagstorte gemacht.Aber häufig mache ich auch nach meiner Stimmungslage. Manchmal fühle ich mich etwas nostalgisch, weil ich durch eine Straße gelaufen bin, wo die Zeit in den 70ern stehen geblieben scheint, und zu Hause ist mir dann nach einem Retro-Motiv. Ich entscheide mich immer vorher für ein Farbschema, das ich dann als Anhaltspunkt für alles weitere nehme.Mein persönlicher Lieblingskuchen, was das Essen und nicht das Backen angeht, ist dieser Pfirsich-Upside-Down-Kuchen und diese superschokoladigen Schokoladenplätzchen. Am häufigsten backe ich aber tatsächlich diesen Schokokuchen in jeder erdenklichen Variation :).
Herzlichen Dank und toll dich dabei zu haben!♥ Rebecca