Gastbeitrag von Lea zu ROCK AM RING 2013


Gastbeitrag von Lea zu ROCK AM RING 2013Letzte Woche war es mal wieder soweit: Erstes Juni-Wochenende in der Eifel: Rock am Ring.
Nachdem das größte Festival Deutschlands schon letztes Jahr ausverkauft war (den "Hosen" und "Metallica" sei Dank), konnte man auch dieses Jahr kurzfristig Karten  nur noch auf dem Schwarzmarkt erstehen. Ich hatte dies knapp zwei Wochen vorher erst getan und am Donnerstag ging es dann ganz früh morgens los in Richtung Nürburgring.

Nach der nicht allzu langen Fahrt und ein paar Stunden Wartezeit durften wir endlich auf die Nordschleife. Eine besondere Art zu campen, denn hier kann man direkt auf der Rennstrecke und bei seinem Auto zelten. Das – und auch die einzigartige Atmosphäre auf der Schleife – sind den Aufpreis von 50€ doch irgendwie wert. Den konzertfreien Tag vertrieben wir uns mit Zeltaufbau, Grillen, dem Abholen der Festivalbändchen und natürlich Flunkyball. Der strahlende Sonnenschein machte das ganze noch tausend mal besser und wir konnten bis spät abends noch gemütlich draußen in unseren Campingstühlen sitzen.
Gastbeitrag von Lea zu ROCK AM RING 2013Bald war die erste Nacht im Zelt überstanden. Es war Freitag, heute ging es wirklich los. Bei einer Affenhitze machten wir uns am Nachmittag auf zum Festivalgelände. Erstes Ziel: Alternastage. Die Band „The Ghost Inside“ eröffnete „mein“ Rock am Ring und war nur ein kleiner Vorgeschmack auf alles, was uns noch erwartete. Das großartige Wetter hielt leider nur bis zum Samstag Nachmittag an. Es folgte Regen und ein wolkenverhangener Sonntag. Doch das konnte die Stimmung nicht trüben. Rock am Ring ohne Regen ist schließlich auch irgendwie nicht Rock am Ring.
Insgesamt habe ich dieses Jahr 23 Bands gesehen... Wenn man da mal die Ticketpreise zusammenrechnen würde, sind die 150€ für das Festivalticket wirklich völlig legitim. Es gab zwar auch einiges, was mich nicht vom Hocker gehauen hat ("Asking Alexandria", "The Boss Hoss", "Bad Religion" und "Volbeat"), aber dafür waren die guten Momente ganz großartig!
Meine Highlights: "Paramore", "Limp Bizkit", "Papa Roach", "Hurts", "The Killers", "All Time Low", "Simple Plan", die "Sportis" und zum krönenden Abschluss natürlich "Green Day". Vor allem der Sonntag war ein genialer Tag, denn wir schafften es noch in den A-Bereich vor der Centerstage. Wir standen also „ganz vorne“ - in Relation zu der riesigen Menschenmasse betrachtet. Insgesamt waren dieses Jahr nämlich ungefähr 87.000 Besucher am Ring.
Sonntag (gegen Mitternacht) machte ich mich dann völlig übermüdet, mit kaputter Stimme und ramponierten Füßen, auf den Weg zurück zum Auto. Und trotz der Erschöpfung freue ich mich jetzt schon auf nächstes Jahr. Denn dann dauert Rock am Ring vielleicht sogar vier Tage... .

Eure Lea

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