Der Hamburger Boxverband überrascht erneut mit einem kaum mehr nachvollziehbaren Verhalten.
Wir zitieren Nele Walter:
„Ich bin heute als ehemalige Frauenbeauftragte und Justiziarin des Hamburger Boxverbandes von dessen neuem Vorstand ausgeschlossen worden, weil ich seit Dezember des vergangenen Jahres eine junge Sportlerin des Verbandes – in meiner Eigenschaft als Frauenbeauftragte und Justiziarin – dabei unterstützt habe, Strafanzeige gegen ihren ehemaligen Trainer zu stellen und psychologische Hilfe zu bekommen. Die Sportlerin hat ihren ehemaligen Trainer bezichtigt, sie sexuell missbraucht zu haben.
Sicherheitshalber der kurze Hinweis: Eine Frauenbeauftragte ist gerade dafür da, sich um solche Mädchen zu kümmern. Dies gilt einmal mehr in einem Sportverband, der in erster Linie mit Jugendlichen arbeitet.
Zusätzlich zu dem „Ausschluss“ wurde mir ein Hausverbot erteilt. Von meinen beiden Ämtern bin ich ohnehin bereits vor Wochen zurückgetreten, weil ich im Verband nahezu keine Unterstützung erfahren habe, mir im Gegenteil Hass entgegenschlug und ich und meine Familie nicht nur einmal anonym bedroht wurden. ( Ich bin im 8. Monat schwanger aber das nur am Rande.)
Die Sportlerin hat mittlerweile die Stadt verlassen, weil auch sie – Nein gerade sie! – beschimpft und diffamiert wurde.
Sie und ich, wir stehen jetzt draußen…“
(C) Boxclub Epeios