Gastbeitrag: Ereignisreicher Wochenendtrip nach Berlin

Von Melanie @carinzil

Für neue Eindrücke muss man nicht immer in die Ferne schweifen. Mich zog es beispielsweise vor kurzem für ein Wochenende nach Berlin. Unsere deutsche Hauptstadt mit seinen unzähligen Sehenswürdigkeiten, Museen und interessanten Menschen ist eigentlich immer eine Reise wert, egal wie oft man sie schon vorher besucht hat.

Endlich! Eine Rundfahrt auf der Spree
Da wir am Freitagabend spät und relativ ausgelaugt mit dem Zug am Berliner Hauptbahnhof ankamen, sind wir im Grunde nur noch in unsere Unterkunft gefahren, um gleich ins Bett zu fallen. Dafür konnten wir am Samstag umso fitter unsere Tour durch Berlin beginnen. Da ich es bei meinem letzten Aufenthalt nicht geschafft hatte, eine Rundfahrt auf der Spree zu machen, stand dieses Vorhaben nun ganz oben auf meiner Liste.
Ich hatte zuvor über stadtrundfahrt.com eine sogenannte Hop-on-Hop-Off-Tour gebucht. Das kennt ihr vielleicht auch aus anderen Großstädten. Diese Busse fahren ähnlich wie Linienbusse eine feste Route mit Haltestellen ab und man kann selbst entscheiden, ob man die Tour in einem Rutsch durchzieht oder bei bestimmten Sehenswürdigkeiten aussteigt, um sie sich näher anzusehen. Das Beste an dem Angebot war, dass man es gleich mit einem Ticket für eine Spreerundfahrt kombinieren konnte.
Zunächst sind wir am Kurfürstendamm in einen der Stadtrundfahrt-Busse eingestiegen und haben die Rundfahrt bis zur Haltestelle DomAquarée mitgemacht. Dort sind wir dann in eines der Schiffe umgestiegen, um nun unsere Spreefahrt zu machen. Es war herrlich. Dank des schönen Wetters hatten wir einen atemberaubenden Ausblick auf den Reichstag, das Schloss Bellevue und später auch auf die Siegessäule.
Nachdem wir wieder am Ausgangspunkt angelegt hatten, sind wir erst einmal eine Kleinigkeit essen gewesen. Natürlich mussten wir eine original Berliner Currywurst ausprobieren. Da das Curry61 ganz in der Nähe war und mir eine Bekannte davon vorgeschwärmt hat, sind wir dann dorthin gegangen. Die Empfehlung kann ich durchaus nachvollziehen, da es uns sehr geschmeckt hat, aber zu Stoßzeiten wartet man doch ganz schön lange auf sein Essen. Anschließend haben wir unsere Stadtrundfahrt dann fortgesetzt und uns den Rest der Tour angesehen.

Sonntagsbummel zum Schluss
Am Sonntag hatten wir leider nicht mehr so viel Zeit uns viel anzusehen, da wir nachmittags schon wieder in die Bahn nachhause gestiegen sind. Den Vormittag haben wir vor allem dazu genutzt, in Ruhe zu frühstücken und uns ein wenig in Berlin Neukölln umzusehen (dort befand sich unsere Unterkunft). Das Café, in dem wir superleckere Pancakes und einen hervorragenden Chai-Latte zum Frühstück hatten, hieß Madame Zucker. Sehr zu empfehlen.
Über Berlin Neukölln kann ich (soweit mein kurzer Einblick es zulässt) sagen, dass es absolut faszinierend ist. Es gibt so viel zu sehen. Verrückte und kreative Cafés, Galerien und Shops. Auch die Menschen dort sind irgendwie interessanter als in anderen Teilen Deutschlands. Nicht umsonst gilt es als neues Hipster-Viertel trotz seines eher schlechten Images.

Nach unserem Rundgang und nachdem wir unser Gepäck geholt hatten, ging es dann mit der U-Bahn wieder in Richtung Hauptbahnhof. Ein wenig ärgerlich fand ich am Schluss, dass wir erst kurz vor unserer Abreise von der Berlin WelcomeCard erfahren haben. Diese gilt als Bahn und U-Bahnticket für Touristen, kostet für 48 h-Gültigkeit nicht einmal 20 Euro. Da hätten wir uns ein wenig Geld fürs Hin- und Herfahren sparen können. Vielleicht kann ich aber euch mit diesem Tipp helfen.

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Danke für den Gastbeitrag von stadtrundfahrt.com