Viele unserer geliebten Gartenpflanzen haben es Faust dick hinter den Ohren, respektive in der Pflanze.
Sie scheinen harmlos, weil sie doch so schön sind und sie ja bei uns im Garten wachsen, da kann ja nichts
gefährliches dran sein!
Oder vielleicht doch?
Und wie, nehmen wir doch einfach mal die Tollkirsche .
Es reichen schon ca. 10 Beeren um einen Menschen zu töten.
Und es gibt noch mehr in unserem Garten.
Aber auch sie sind mit größter Vorsicht zu genießen. Die, in Blüten und Beeren enthaltenen Glykoside, sind extrem giftig und können zum Tode führen.
Schon eine kleine Menge der Blüten oder Beeren erzeugen beim Menschen Übelkeit.
Der Herzmuskel wird stark aktiviert, sodaß der Blutdruck sehr stark ansteigt und danach rapide abfällt. Die Folge ist der Herzstillstand.
Eine, oft in unseren Gärten zu findende Pflanze ist der Ginster (Genista germanica).
Eine zweischneidige Pflanze, denn sie birgt heilende aber auch tot bringende Stoffe in sich.
Ihre Alkaloide, wie Cytisin, Spartein und Lupanin sind in den Blüten und Pflanzenteilen enthalten. Sie blockieren die Nervenzellen, welche die Befehle vom Gehirn zu den Lungen weitergeben. Die Muskeln der Lunge versagen langsam, Atemstillstand ist die Folge.
Nierenschäden, schwere Magenbeschwerden und sogar Schädigung des Nervensystems sind die Folgen. Selbst Todesfälle durch den Verzehr von grünen Kartoffeln sind schon bekannt.