Die größten Gefahren drohen Gartenmöbeln in der kalten Jahreszeit vor allem durch Kälte und Feuchtigkeit. Eben je nachdem, ob es ein kalter oder wärmerer Winter wird, werden die Möbel entweder durch Feuchtigkeit faulen bzw. Rost ansetzen oder durch den Frost zerstört werden. Wer an langlebigen Gartenmöbeln ernsthaft interessiert ist, sollte sie daher aus der Schusslinie der Witterungseinflüsse raushalten.
Generell ist es zu empfehlen, sämtliche Gartenmöbel ab dem Herbst ganz einfach einzulagern – ins eigene Haus, die Garage oder in den Schuppen. Die Temperatur sollte dort gemäßigt gehalten werden, also zirka zwischen 10 und 20 Grad.
Gartenstühle im Winter – Flickr Shamanic Shift
Sehr gut ist auf jeden Fall noch die Abdeckung mit Schutzhauben für Gartenmöbel oder ähnlichen Planen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass die Abdeckung nicht vollkommen luftdicht sein sollte. Denn auch Möbel, vor allem Holzmöbel, können schwitzen – so merkwürdig es klingen mag. Als Feuchtigkeitsabzug sollten daher Öffnungen in der Plane sein.
Gartenmöbel unterscheiden
Holzmöbel, die von Natur aus gut durch geölt sind, darunter zählen Teak-, Akazien-, Lärchen- und Robinienmöbel, können wegen der schützenden Lasur im Freien bleiben, wenn auch sicherheitshalber unter einer Plane.
Bei sämtlichen Möbeln aller Holzarten ist es nie verkehrt, sie noch einmal vor dem Winter mit Holzöl zu lackieren. So behalten sie über die kalten Monate ihre Geschmeidigkeit und sind auch besser vor Staub und Dreck geschützt.
Muss man Eisenmöbel draußen halten, sollten sie noch einmal gründlich gereinigt und der Lacküberzug überprüft werden, um Rost vorzubeugen. Hochwertigeres Metall wie Edelstahl und Aluminium ist davon sowieso nicht betroffen.
Plastikmöbel, allen voran die aus Polyrattan, sind eigentlich recht immun gegen Wintereinflüsse. Sie benötigen daher eigentlich nur eine Reinigung, und sonst keine vorbeugende Pflege.