Der Einkauf von Gebrauchtware ist immer eine sehr gute Gelegenheit, enorm viel Geld einzusparen. Dazu kann man bei Gartenmöbeln in Zeitungsanzeigen oder ins Internet schauen. Gerne stellen manche Leute auch eine Anzeige bei eBay rein. Bevor man aber mit Begeisterung zuschlägt, um den eigenen Garten auszustatten, sollten einige Dinge beachtet werden.
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Stil: Passen die gebrauchten Gartenmöbel überhaupt optisch zur Terrasse, zum Garten und den anderen schon vorhandenen Möbeln? Man mag beispielsweise eine Liege aus Metall vorfinden, die noch gut erhalten und billig ist, jedoch stellt sich hinterher heraus, dass sie zusammen mit den restlichen Holzmöbeln im Garten einfach nur einen peinlichen Anblick bietet.
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Defekte: Wann immer möglich, müssen die Möbel vor dem Kauf auf Defekte überprüft werden. Hierin liegt der Vorteil lokaler Annoncen gegenüber Anzeigen im Internet, denn da kann man gegebenenfalls einen Termin vereinbaren, um das gute Stück in Augenschein zu nehmen. Vor allem sollten die Gelenke von gewissen Gartenmöbeln wie z.B. Stühlen überprüft werden. Auch dürfen Tische und Stühle nicht wackeln.
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Abnutzung: Wie stark sind die Möbel bereits abgenutzt? Bei Holz-, Plastik- und Metallmöbeln zeigt sich dies unterschiedlich. Holzmöbel reagieren empfindlich auf UV-Strahlung, wenn sie nicht ausreichend lackiert worden sind. Dann splittern die oberen Schichten ab, weil das Material seine Bindungsfähigkeit verloren hat. Bei unbehandeltem Metall kann sich Rost bilden, der vielleicht schon zu viel vom Möbelstück angefressen hat. Und Plastikstühle können von der Sonne ausgebleicht und spröde gemacht worden sein, sodass das Material ermüdet ist – in diesem Fall sollte man den Kauf lassen.
gebrauchter Gartenstuhl – Foto von flickr: jesssloss