Mein letzter Beitrag hat mich etwas zum grübeln gebracht. Dort habe ich meinen Herbstkranz nämlich Gartendekoration genannt, weil ich ihn aus Materialien aus meinem Garten gebastelt habe. Es war zwar nicht ganz ernst gemeint, ich habe daraufhin aber interessenhalber trotzdem mal die Suchmaschine angeschmissen und geguckt, was das Internet so zum Thema Gartendekoration sagt.
Ein Blick in die Suchmaschine spuckt zum Stichwort Gartendekoration leider erstmal nur Shops aus. Auch Wikipedia hilft bei dem Thema nicht weiter. Und der Duden scheint das Wort Gartendekoration auch nicht zu kennen. Auf die Schnelle gibt es im Internet also keine klare Definition des Begriffs.
Auf der Suche nach einer Antwort werfe ich also noch mal einen Blick in die Shops, denn die haben ja zumindest etwas zu dem Thema zu bieten. Als Gartendekoration werden viele unterschiedliche Gegenstände angeboten, die man sich wohl in der Garten stellen, hängen oder legen kann. Überraschenderweise beinhalten die verschiedenen Sortimente dabei relativ wenig Gartenzwerge. Dabei sollen die doch gerade hier in Deutschland sehr populär sein :-D
Die Angebote reichen von Figuren über Töpfe und Körbe bis hin zu Aufhängern. Und das aus unterschiedlichsten Materialien. Aber geht es bei dem Thema wirklich darum, sich irgendwelche (gekauften) Gegenstände in den Garten zu stellen?
Der Begriff Dekoration steht für das Ausschmücken oder Ausgestalten eines Raumes – in diesem Fall also den Garten. Braucht es dafür denn zwangsläufig gartenfremde Objekte? Für mich bedeutet Gartendekoration eben auch den Garten soweit herzurichten, dass er ein gemütliches Gefühl erzeugt. Dazu gehört dann vor allem Blumen und Pflanzen stimmig auszuwählen und sie entsprechend zu pflegen. Das reicht meistens schon vollkommen aus, um eine einladende Wirkung zu erzielen.
Wenn es dann aber doch mehr sein soll, dann ist es eben so. Aber weniger ist manchmal auch mehr. Und es gibt auch viele Möglichkeiten seinen Garten ohne Krimskrams zu dekorieren.
Gartendekoration