Garten oder Meer? Beides!

Madeira Süden (c)awesomatik.comawesomatik auf Madeira
Teil 8: Ponta do Pargo und Jardim do Mar

Weiter geht’s in den südwestlichsten Teil Madeiras, der als der wärmste und sonnigste Teil der Insel gilt. 

Wunderschön ist er noch dazu.

Hinter einer gigantischen Steilklippe verbirgt sich dort das traumhaften Örtchen Jardim do Mar. Und der Name hält, was er verspricht.

Hier gibt es nichts als bunte Blumen und blaues Meer. Welcome to Paradise.

Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comJardim do Mar Madeira (c)awesomatik.com

Von Jardim do Mar starten wir auf eine Tageswanderung nach Ponta do Pargo. Vom Ortszentrum kann man einen “Abstecher” zum Meer unternehmen.

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Dieser Abstecher erfordert allerdings etwas Trittsicherheit und Kondition. Circa 400 Höhenmeter muss man steil hinab und wieder hinaufkraxeln. IMGP2964IMGP2967Der Schweiß und die Strapazen lohnen sich aber. 

IMGP2975IMGP2981Unten kommt man an einen einsamem Strand mit tollem Ausblick auf die Steilküste. 
IMGP2985Hier würde ich mein Handtuch ausbreiten, wenn ich ein Fakir wäre. 

IMGP2991Leider hat uns diese Mitfahrgelegenheit nicht gesehen und so müssen wir den Berg wieder hinauf. 

IMGP2996IMGP3009IMGP3001500 Höhenmeter später stehen wir an der schön hergerichteten Levada Nova.

IMGP3015Wenn man schon in der Gegend ist, sollte man unbedingt beim Leuchtturm vorbei schauen. Dem höchstgelegensten Signalfeuer Portugals. Auf 375 Meter hat man einen atemberaubenden Blick auf die Westküste. IMGP3018Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comEin kleines Stück Paradies: Jardim Do Mar von Oben!

Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comJardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comDer Blick auf das Fischerdorf Paul do Mar.

Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comJardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comWer schwarzen Sand, Steine und Beton mag, wird die Strände auf Madeira lieben. Alle anderen sollten lieber andere Ferieninseln ansteuern.

Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comTolles Signal für mehr Sauberkeit. Am Eingang zum Strand, kann man sich Aschenbecher to go mitnehmen. 
Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comIm Wendekreis der Eidechse. Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comKeine Bume riecht besser als die Frangipani. Die hatte ich zuletzt auf Bali in Indonesien gesehen. Hello again!

Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comStellvertretend für die Millionen von Makroaufnahmen, die ich hier hätte machen können (ich frag mich immer, was man mit diesen Bildern machen soll) präsentiere ich euch hier stellvertretend eine richtig dicke Blüte (die Blume müsste ihr selbst bestimmen, ich habe keine Ahnung). 

Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comAnsonsten gibt es im Süden der Inseln Bananen ohne Ende. Aber auch Wein. Und häufig auch Wein im Bananenfeld!
Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comUnd Mangos (und Maracujas, Avocados, Bananenbrotfarn und, und, und).  

Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comBevor es Straßen und Tunnel auf Madeira gab führten nur die traditionellen Wege über die steilen Pässe. Wohlhabende Mitbürger konnten sich bei Bedarf in einer Hängematte ins nächste Tal tragen lassen. Die Pfarrer durften für ihre Gottesdienste kostenlos von diesem Dienst Gebrauch machen.
Ein dicker Geistlicher war deshalb in Jardim do Mar besonders unbeliebt. Jeden Sonntag mussten die armen Träger den Fettwanst von Dorf zu Dorf schleppen.
Ich bin nur mit einem kleinen Rucksack auf dem Rücken ins nächste Dorf gelaufen und habe geschwitzt wie ein Schweinebraten. Die armen Teufel waren also nicht zu beneiden!

Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comJardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comWenn man schon sechs Fuß unter der Erde liegen muss, dann doch hier. 

Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comEin Gericht, das man in allen Variationen auf der gesamten Insel findet: Degenfisch.
Besonders lecker mit Bananen und Maracujasauße.  Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comMadeiras Nationalgewächs: die Strelizie. 

Jardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comJardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comJardim do Mar Madeira (c)awesomatik.comObwohl es sich hier anfühlt, als wenn die Zeit stehenbliebe, tickt sie doch grausam weiter dem Unvermeidlichem entgegen.
Schon bald werden wir das Eiland Richtung Lissabon verlassen.
Ein paar Tage bleiben uns aber noch, um ein mentales Bild des Paradieses anzufertigen, das wir dann in kalten Berliner Wintertagen vor unserem geistigen Auge abrufen können. Knips!

Was bisher geschah: 
Teil 1 – Welcome to Madeira
Teil 2 – All along the Levada
Teil 3 – Küstenweg nach São Jorge
Teil 4 – Gorillas im Nebel
Teil 5 – 
Olá Funchal!
Teil 6 – Schwenk durchs Tabua Tal
Teil 7 – Weltnaturerbe Lorbeerwald

Mehr weltweite Inspirationen in meinem Reisetagebuch!

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Schlagworte: Jardim do Mar, Levada, Madeira, Ponta do Pargo, Portugal, Reise, Süden, wandern


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