Garnelen, Shrimps, Krabben und Krebse erklärt

Von Franz Bernthaler

Wien (Culinarius) Als Garnelen werden unterschiedliche Gruppen der am Boden und im Wasser lebenden Krebse bezeichnet, wobei beispielsweise Langusten nicht zu den Garnelen gezählt werden. Wiesbauer Gourmet liefert uns weitere Fakten, die Sie über Garnelen wissen sollten.

Die Riesengarnele

“Riesengarnele” oder spanisch “Gamba” dient als Bezeichnung für sehr große Garnelen, genauer gesagt für Garnelen einer Größe von ungefähr drei bis sechs Zentimeter. Auf Englisch heißen sie “Shrimps” oder “Prawns”. Besonders große Exemplare sind “Tiger-”, “King-” oder “Jumbo-Garnelen”.

Die Blacktiger Garnele

Blacktiger-Garnelen zählen zu den Süßwassergarnelen, welche ursprünglich in tropischen Süßgewässern beheimatet sind, daher auch die Namensgebung. Blacktiger-Garnelen kommen jedoch auch als Seawater-Garnelen vor und sind mittlerweile beliebte Zucht-Garnelen. Tigergarnelen selbst stammen aus Südchina und erreichen eine Länge von ungefähr 25 Millimeter. Die schwarze Tigergarnele ist eine erbfeste, schwarze Mutation der Tigergarnele mit dunklen Augen. Die Blacktiger-Garnele hat ein angenehm festes Fleisch mit leicht süßlichem Geschmack. Weiters ist sie perfekt geeignet zum Grillen oder Braten. Bei der Zubereitung ist vor allem die Kombination mit asiatischen Noten, wie Ingwer, Chili oder auch Knoblauch zu empfehlen, denn so entfaltet sie perfekt ihr Aroma.

Die Freshwater Garnele

Die Bezeichnung einer Garnele als Freshwater-Garnele liegt an der Unterscheidung zwischen Seawater- und Freshwater-Garnelen generell: Als Freshwater-Garnelen werden Garnelen bezeichnet, die in Flüssen und Flussmündungen beheimatet sind und nicht im Meer aufwachsen.

Shrimps

So werden häufig die sehr kleinen Garnelen, meist Tiefseegarnelen, genannt. Bei der Zubereitung schmecken sie besonders gut in Salaten und in Reis- oder Nudelgerichten.

Krabben

Krabben sind kleine Sandgarnelen, die in Nord- und Ostsee und im Mittelmeer gefangen werden. Da sie sehr schnell verderben, werden sie sofort nach dem Fang gekocht.

Flusskrebse

Sie leben nur im Süßwasser. Manchmal gibt es sie lebend oder frisch gekocht beim Fischhändler, meist werden jedoch die ausgelösten Schwänze tiefgefroren verkauft. Alle Garnelen schmecken warm und kalt hervorragend. Besonders die großen werden gern mit der Schale (so bleiben sie saftig) gegrillt oder gebraten. Die kleinen werden eher in Wok-Gerichten, Suppen oder Salaten verwendet.

Fotocredit: Wiesbauer Gourmet