Garnelen-Curry mit Kokosmilch und Spinat

Von Madamecuisine @mmecuisine

Es ist mal wieder Zeit für ein sämiges Curry, mit den richtigen Gewürzen, Kokosmilch, Gemüse und Basmatireis. Heute freue ich mich, Euch dieses Garnelen-Curry mit Spinat vorstellen zu können. Sowohl Blattspinat als auch Babyspinat passen ganz wunderbar in cremige asiatische Curry-Gerichte. Der Spinat wird beim Einköcheln weich und verliert bestimmt 80% seines Volumens.

Garnelen gehören übrigens zur Familie der Krebstiere. Die Garnelenzucht gibt es erst seit weniger als 100 Jahren, und erst seit Anfang der 1970er Jahre wurden die Zuchtmethoden so optimiert, dass die Garnelen eine signifikante Bedeutung für die Küchen aller Welt bekommen konnten. Der Großteil der Garnelen wird in Asien produziert, vor allem in China und Thailand. Zu den Garnelen (Englisch: Shrimps) zählen auch die Krabben (z.B. Nordseekrabben), sowie die in diesem Rezept verwendeten Kingprawns (Riesengarnelen oder auch Spanisch: Gambas).

Es ist heute Anfang Mai. Schaue ich aus dem Fenster, sehe ich Schneeregen. Bäh. Hoffentlich kann ich mit diesem Rezept den Winter endgültig vertreiben?! 🙂

Zutaten

Für 2 hungrige Esser:

  • ca. 300 g Garnelen
  • 400 ml Kokosmilch
  • 1 EL rote Curry-Paste
  • 100 g Blattspinat
  • 1-2 Kartoffeln
  • 1/2 rote Paprika
  • 8 Kaffir-Limettenblätter
  • 1 EL Tamarinden-Paste
  • 1 Limette
  • Basmatireis

Im Asia-Markt hatte ich frische Curry-Paste im Kühlregal entdeckt, ohne Glutamat und ohne Konservierungsstoffe. Als Zutaten sind auf der Packung angegeben: Chili, Zitronengras, Knoblauch, Salz, Galgant, Zwiebel und Bergamottenschale. Ehrlich gesagt habe ich noch nie eine Curry-Paste selbst gemacht. Wie macht ihr das?

Zubereitung: Garnelen-Curry mit Kokosmilch und Spinat

Die Zubereitung dauert ca. 40 Min.

  1. Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden; dann kochen und beiseite stellen. Den Spinat und die Paprika waschen. Die Paprika in feine Streifen schneiden.
  2. Von den Kaffir-Limettenblätter den Stil mit der dicken Mittelfaser entfernen. Die beiden Blatthälften dann der Länge nach aufrollen und fein schneiden, so dass ganz dünne Streifen entstehen.
  3. Den Basmatireis gründlich waschen und dann kochen.
  4. Die Garnelen abwaschen. Die Curry-Paste mit ca. 150 ml Kokosmilch in einer Pfanne oder im Wok erhitzen und dabei gut einrühren. Sobald sich ölige Bläschen bilden, die Garnelen zugeben und im Curry für ca. 10 Min. gar kochen.
  5. Dann Kartoffeln und Spinat sowie die Tamarinden-Paste und die übrige Kokosmilch zugeben. Weiter köcheln lassen.
  6. Sobald der Spinat weich ist, Paprika und Kaffir-Limettenblätter ins Curry geben. Noch 5 Min. auf kleiner Flamme ziehen lassen. Mit Limettensaft und ggf. etwas Salz abschmecken.

Übrigens: Die im Handel erhältlichen Curry-Pasten haben es oft in sich, was die Schärfe angeht. Auch meine rote Curry-Paste hatte ordentlich „Wumms". Falls Euch das Essen zu scharf geworden ist, gibt es ein paar Tipps und Tricks: Ihr könnt etwas Süße hinzugeben, z.B. Honig oder Zucker. Alternativ könnt ihr auch einen Schuss Milch zugeben. Auch hilft der Verzehr von Brot oder ein Glas Milch zum Essen, die Schärfe zu mildern.

Ich habe es mit Krabben-Chips hinbekommen. Auch diese haben gefühlt die Schärfe gemildert, und darüber hinaus passen sie natürlich geschmacklich wunderbar zum Garnelen-Curry!

Vorbereitung: 15 Minuten

Koch- bzw. Backzeit: 25 Minuten