Legendär ist der Ruf des Jesuiten-Ordens, sein Einfluß auf das Weltgeschehen der letzten Jahrhunderte nicht zu leugnen. Jesuitische Intriganten zogen die Strippen, bei der Gründung der €UdSSR bis hin zu den Morden an Befreiungs-Theologen in Lateinamerika. Von der Unterwanderung Chinas bis hin zur Kader-Ausbildung für das weltliche Geschehen.
Wer die (Hochgrad-) Freimaurerei für einflussreich hält, darf getrost die Jesuiten für einflussreicher halten. Zudem die Freimaurerei längst ihre Blüte überschritten hat, was man vom Jesuitenbund nicht sagen kann.
Wie ein weltweiter Geheimdienst wirkt dieser internationalistische Bund und das sehr erfolgreich.
Der Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Bergoglio, wurde gestern zum
Bergoglio wird sich zukünftig Franziskus I. nennen. Zu Ehren von Franz von Assisi (1181/1182-1226), einer Ausnahme unter den historisch bekannten Christen. Die Überlieferung sagt, dass seinerzeit ein "unfehlbarer" Amtsvorgänger Bergoglios den Franz von Assisi an die Schweine verwies, weil dieser zu ihnen predigen sollte. Assisi soll darauf geantwortet haben, dass er das gerne tun würde, weil die Schweine immer noch reiner als der Klerus seien.
Selig, wer sich vor Untergebenen so demütig benimmt, wie wenn er vor seinem Obern und Herrn stünde.
Franz von AssisiNun ist aber Franz von Assisi nicht Franziskus I., ebenso wenig, wie das Grinsemonster Tendzin Gyatsho nicht Buddha ist. Außerdem, und dabei stimme ich ausnahmsweise mit der Bibel überein, soll man den Menschen ausschließlich an seinen Taten messen. Was ändert es am Krieg, wenn er sich als Friedensmission verkleidet? Was ändert es an der Sklaverei, wenn sie sich auch Freiheit nennt? Hat etwa Obama der Welt Frieden gebracht, als sie ihn Friedensnobelpreisträger nannten?
Apropos Obama? Trat dieser nicht als großer Veränderer, als Schutzheiliger der Armen und Schwarzen an?
Veränderungen hat es insoweit gegeben, dass es für die Genannten noch schlimmer wurde.
Die derzeitigen Verhältnisse in Lateinamerika widersprechen jedenfalls nicht der Vermutung, dass mit der Benennung des argentinischen Kardinals zum Papst das Gleiche erreicht werden soll, wie damals unter seinem polnischen Vorgänger. Die verarmten, aber aufstrebenden Massen Lateinamerikas sollen - wie damals die unzufriedenen Massen in Europa - diesen Vertreter der "Kirche der Armen" als einen der ihren wähnen. Die "Kirche der Armen" als irrationaler Ersatz für die bolivarischen Veränderungsversuche. Die religiöse Variante im Krieg um die Köpfe.
Wir werden es sehen, wie sich die Verhältnisse entwickeln werden. An Ungebildeten und Leichtgläubigen, falls überhaupt ein Unterschied zwischen beiden besteht, mangelt es jedenfalls nicht. Und im Verbund mit der medialen Maschinerie ist diese Macht äußerst bedrohlich.
Jeder muss bereitwilliger sein, die Aussage des Nächsten zu retten, als sie zu verurteilen.
Ignatius von Loyola (1491-1556), Gründer der JesuitenMit anderen Worten: Egal welchen Irrsinn dein Jesuiten-Bruder ausgesprochen hat, verteidige diesen Irrsinn mit allen Mitteln, als ihn als das zu beleuchten, was er ist.
Damit hat der neue Papst keine Probleme. Zum Beispiel betonte er erst kürzlich, dass eine vergewaltigte Frau kein Recht dazu habe, gebenenfalls das Produkt des Verbrechens abtreiben zu lassen. Anderenfalls beginge sie eine Todsünde.
Dazu könnte ich jetzt etwas schreiben, doch verzichte ich darauf.