Sich ein eine kurze Auszeit nehmen.
Die Ruhe genießen.
Die farbenfrohe Natur auf sich wirken lassen.
Die frische Herbstluft einatmen.
Ein lange Wanderung machen.
Im heißen Zuber abtauchen.
Über die Berge blicken.
Im Einklang mit der Natur sein.
Die Seele baumeln lassen.
Einfach frei sein.
Zweisamkeit auf der Hütte.
Sich ins weiche Zirbenholzbett kuscheln.
Von der Herbstsonne geweckt werden.
Den Blick über das Almdorf schweifen lassen.
Am Morgen glücklich am gedeckten Frühstückstisch sitzen.
Sein Weckerl mit bester Almbutter bestreichen.
Das selbstgemachte Bircher Müsli auslöffeln.
Lernen, wie man Kärntner Kasnudeln macht.
Am leckersten gedeckten Apfelkuchen mit Schlagobers schnabulieren.
..und sich auf das Abendessen freuen.
Sich den zartesten Lammrücken schmecken lassen.
Heiße Vanillesauce über Topfenpalatschinken gießen.
..und diese dann gleich aus der Auflaufform naschen.
Glücklich und zufrieden ins Land der Träume fallen.
Dankbar sein und das schöne Leben schätzen.
…all das haben wir im ALMDORF SEINERZEIT erlebt.
Ich liebe mein Leben und wache jeden Tag glücklich und zufrieden auf. Natürlich gibt es auch Zeiten, an denen ich vor Arbeit und Stress versinke, aber da schaufle ich mich immer ganz schnell wieder raus. Ich hab vor Jahren gelernt, was wirklich wichtig im Leben ist und versuche mich Tag für Tag daran zu erinnern.
Der Bezug zur Natur, die Liebe zu sich selbst und gutes Essen sind bei mir unerlässlich und lassen mich strahlen (von innen und außen). Die Farben und das Naturspiel im Herbst faszinieren mich jedes Jahr aufs Neue. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht meine geschätzte Laufrunde drehe, einen gemütlichen Spaziergang mache oder hin und wieder mal auf einen Berg wandere. Danach fühl ich mich immer superwohl, freue mich auf mein kuschlig warmes Heim und köstliches Essen.
Vor ein paar Tagen durfte ich das alles auf eine ganz besondere Art und Weise erleben. Ich glaube (nein ich bin mir ganz sicher), ich werde diese Tage, die wir im Almdorf Seinerzeit verbracht haben noch ganz lange in bester Erinnerung behalten.
..weil mich DAS ALMDORF auf eine ganz eigene Weise wirklich verzaubert hat, werde ich euch nun einfach etwas mehr darüber erzählen und zeigen. Ich glaube so eine kleine Reise in ein gemütliches, ruhiges Hüttendorf tut uns doch allen gut.
Vor etwa einer Woche ging es los. Wir machten uns von Graz auf den Weg nach Kärnten, genauer gesagt auf die Fellacheralm. Die liegt in der Nähe von Bad Kleinkirchheim (falls euch das etwas sagt). Die Fahrt von etwa 2 Stunden verging wie im Flug, vor allem weil wir Schokonüsse als Proviant dabei hatten. In den letzten Fahrminuten ging es nur mehr bergauf. Na wie sollte es auch anders sein – ein Almdorf liegt nun mal etwas höher und meine Augen leuchteten, als ich endlich das Almdorf Schild und die vielen Hütten erblickte. Ich hatte zuvor noch nie so ein idyllisches Dörfchen gesehen, geschweige denn ein paar Tage dort verbracht. Irgendwie ging so ein kleiner Traum für mich in Erfüllung. Ihr wisst ja, dass ich auf dem Land aufgewachsen bin und ich es geliebt habe. Seit einigen Jahren lebe ich in Graz und mag und schätze dieses kleine Stadtleben auch sehr. Jedoch verspüre ich oft den Drang und das Bedürfnis zurück in mein kleines Dorf zu kommen, die Stille und vor allem die unendliche Weite der Natur zu spüren. Das Almdorf gibt einem das Gefühl der grenzenlosen Freiheit und Geborgenheit zugleich. Ich fühlte mich hier vom ersten Augenblick pudelwohl und gut aufgehoben.
Bei der Ankunft wurden wir gleich mit einem Gläschen Prosecco begrüßt. Ja auch auf der Alm trinkt man ab und und zu gerne mal ein Schlückchen davon. Dann durften wir ein paar Frühstückswünsche äußern und schon gings ab in unsere eigene kuschlige Hütte. Oh nein! Ich hab was vergessen. Wir haben uns zuvor noch im Restaurant mit einer kräftigen Grießnockerlsuppe und Kärntner Kasnudeln gestärkt. So jetzt aber ab in unsere Hütte.
Wir haben es uns drei Tage lang in einem Troadkasten gemütlich gemacht und fühlten uns wahrlich wie zuhause. Unsere Hütte war in drei Stockwerken aufgeteilt. Ganz unten befand sich das wundervolle Badezimmer mit beheiztem Steinboden und einer riesigen Wasserfalldusche. Gleich wenn wir unsere Hüttentür aufmachten standen wir in der warmen Stube mit Omaofen und gemütlicher Sitzecke. Am ersten Tag war es richtig kalt draußen und die ersten Schneeflocken sind auch schon vom Himmel gefallen. Na da haben wir uns gleich eine Kanne voll Tee gekocht und uns in der Hütte aufgewärmt. Einen Stock höher befand sich dann das liebevoll eingerichtete Schlafzimmer mit Zirbenholz-Queensizebett.
Mir hat die Kombination aus dem hellen Holz, der weißen Bettwäsche (ooooh die Decken waren so unglaublich kuschlig – die hätte daheim auch gerne!) und der vielen verspielten hellblauen Kissen und Kuscheldecken so gut gefallen. Wie gesagt, man fühlt sich sofort geborgen und möchte am liebsten gar nicht mehr aus der Hütte rausgehen.
So jetzt erzähl ich euch noch schnell ganz allgemein etwas über das Almdorf, damit ihr euch auch ein bisschen besser auskennt und einen Überblick habt. Das Almdorf Seinerzeit ist sozusagen in zwei Almdörfer aufgeteilt. In das „alte“ und das „neue“ Almdorf. Unser Hüttchen befand sich im neuen Teil (den es erst seit zwei Jahren gibt). Die Dörfer unterscheiden sich im Stil und Charme würde ich sagen. Das alte Dorf ist etwas verwinkelter und typischer für ein Almdorf. Aber beide Dörfer sind wundervoll gestaltet und haben alle einen ganz besonderen Zauber, den man bei jedem Spaziergang spürt.
Es gibt viele verschiedene Arten von Hütten, in denen man seinen Almaufenthalt genießen kann. Am besten ihr schaut da ganz einfach einmal auf die Website vom Almdorf und dann seht ihr gleich wo ihr am liebsten TRÄUMEN würdet. Für zwei Personen (also ein Pärchen) ist der Troadkasten, in dem wir unsere Zeit genossen haben total ausreichend. Wenn ihr aber doch den Drang zu etwas noch Besonderem verspürt, dann empfehle ich euch eine Hütte mit eigener Sauna und Außenzuber.
Wir durften dann sogar noch einen Blick in ein großes Almütten-Chalet werfen. Dieses Chalet ist für vier Personen (also für eine Familie oder auch für zwei Pärchen) vorgesehen. Ich war hin und weg als ich dieses Chalet betreten habe. Also wenn ich dann irgendwann mal wieder jemanden als meinen Partner bezeichnen kann (manchmal wäre ich ja gerne Lifestylebloggerin oder so – ich hätte ja so viel Witziges/Erstaunliches über Männer usw. zu erzählen – aber lassen wir das lieber gleich mal wieder), dann würde ich wirklich gerne mit einem befreundeten Paar ein Winterzauberwochenende in diesem Almhüttenchalet verbringen. Ich stelle mir die verschneite Winterzeit sogar noch ein Stückchen schöner und magischer vor. In diesem Chalet gibt’s dann auch eine eigene große Zirbensauna und einen Außenzuber und noch sooo viele andere beeindruckende Sachen.
Wie findet ihr ein offenes Kaminfeuer im Schlafzimmer? JA! Nehm ich! Stellt euch vor, ihr liegt mit euren gestrickten Wollsocken im Bett, ein gutes Buch in der Hand und in die Daunendecke eingekuschelt. Der Mann bringt Tee und frisch in die Hütte gelieferten Kaiserschmarrn ans Bett und ihr vernascht diesen gemeinsam vor dem offenen Feuer. Hm schon fast ein bisschen zu kitschig oder? Aber sind wir ehrlich, wir brauchen doch alle etwas mehr romantischen Kitsch im Leben (also ich zumindest – wenigstens in meiner ausschweifenden Fantasie). Und wem das offene Feuer im Schlafzimmer nicht genug ist, der kann im großen Wohnzimmer mit Panoramafenster und offenem Kamin die Seele baumeln lassen. Zwischendurch mal in den eigenen Weinkeller schlendern und sich ein passendes Fläschchen Wein für das Abendessen aussuchen.
Sooo und wie isst man im Almdorf? Also auf jeden Fall unglaublich gut, das kann ich euch gleich mal auf die Schnelle beantworten. Das Besondere im Almdorf ist der Hüttenservice. Jeden Morgen kommt eine flinke Hüttendame oder ein flinker Hüttenbursche und deckt ganz still und heimlich den Frühstückstisch (man muss bei der Anreise nur eine ungefähre Zeit angeben, dann ist der Tisch garantiert gedeckt, wenn man hungrig aus dem Bett kriecht). Das Hüttenfrühstück bietet alles was das Herz begehrt. Ich zähl hier mal ein bisschen auf, was wir alles am Morgen bekommen haben…. Eine große Kanne Kaffee (für mich ja sehr wichtig, obwohl es in jeder Hütte auch eine eigene Nespresso-Maschine gibt) – frisch gepressten Orangensaft – wir hatten dann noch einmal Zwetschken-und Erdbeersaft -knusprige Weckerl – Brot – Semmeln – Croissants oder anderes süßes Gebäck – Schinken- Wurst – Käse – Aufstriche – Gemüse – Obst – selbstgemachtes Birchermüsli – das cremigste Naturjoghurt – selbstgemachte Marmeladen und Honig
Achja und Eier! Die bekommt ihr roh in die Hütte serviert und könnt ihr euch nach Belieben selbst zubereiten oder auch die Hüttendame darum bitten, dass sie euch die Eier nach euren Wünschen zaubert. Wir haben uns jedes Mal selbst weiche Eier gekocht und sie dann genüsslich und in aller Ruhe ausgelöffelt.
Also ihr seht das morgendliche Mahl lässt keine Wünsche offen. Wenn man großen Hunger hat (ja das kommt bei uns schon mal vor) kann man sich ganz einfach über das Hüttentelefon alles nachbestellen was man gerne hätte. Dieser Hüttenservice war für mich etwas ganz Spezielles und machte diesen Kurzurlaub außergewöhnlich.
In die Hütte könnt ihr euch immer nach Lust und Laune (ich glaube bis 21 Uhr) feine Wohlfühlgerichte bestellen. Von Käsespätzle, Kärntner Kasnudeln, Zwiebelrostbraten, Krustenbraten über Fondue ist alles mit dabei, was man sich in einer gemütlichen Hütte wünscht. Als Nachspeise können wir die Überbackenen Palatschinken mit Vanillesauce nur wärmstens empfehlen. In einer gusseisenen Form serviert löffelt man sich überglücklich bis zum Boden der Form und ist einfach nur zufrieden.
Habt ihr im Urlaub auch mal Lust euch etwas hübsch zu machen und außerhalb der Hütte zu schmausen? Kein Problem! Natürlich kann man auch in dem Almdorf-Restaurant ganz fein und gemütlich dinieren. Am besten vorher einen Tisch reservieren und dann steht diesem Vergnügen auch Nichts mehr im Wege.
Wir hatten an einem Abend das große Vergnügen ein 3-Gänge Menü im Restaurant serviert zu bekommen. Puh ich darf hier beim Schreiben gar nicht daran denken, sonst bekomm ich gleich wieder Appetit oder werde etwas sentimental, weil es so wahnsinnig gut war. Ich übertreibe ja wirklich selten mit Komplimenten, wenn ich Essen gehen, aber an diesem Abend war ich hin und weg von der Qualität, die wir aufgetischt bekommen haben. Zu Beginn bekamen wir als Gruß aus der Küche etwas Brot mit Erdäpfelkas (also quasi die Fülle der Kasnudeln) serviert. Ich mag das ja so gerne und hab diesen Aufstrich auch schon oft daheim gezaubert. Da musste ich mich gleich etwas zurückhalten, da ich wusste, dass es noch köstlicher weitergehen wird.
Zur Vorspeise haben wir uns dann Lachsforellentatar mit Rote Rüben und Krenmousse – und Carpaccio vom Nockrind mit Senfmayonnaise ausgesucht. Ach das war so lecker! Ein bisschen hab ich von meinem Tatar abgegeben, aber nur ein bisschen. Ich mag Rote Rüben jetzt im Herbst ja total gerne und Fisch (besonders Lachsforelle) lieb ich ja so und so. Es war alles herrlich frisch und aromatisch abgeschmeckt – ein Träumchen.
Weiter ging es dann mit dem zartesten Lammrücken, den ich jemals gegessen habe. Da musste ich dann gleich ein Stückchen abgeben, um mein Glück zu teilen. Als Beilage gabs mein geliebtes Ratatouille und ein Schüsselchen voll mit heißer, cremiger Polenta. Dieses Gericht machte mich so glücklich und zufrieden (und satt).
Auch wenn wir ‚eigentlich’ schon satt waren, Dessert geht immer (da gibt es selten Ausnahmen). Wir hatten Lust auf etwas Warmes aus dem Ofen (von den Palatschinken hab ich ja vorhin schon so geschwärmt) und hmm was denn noch? Wie wärs denn mit einer Schokoladen Crème brûlée mit selbstgemachtem Sauerkirscheis? Boah jaa, das klingt gut. Nehmen wir!
Die Nachspeisen waren zum Schluss auch noch ein kleines Highlight und versetzten uns in den siebten süßen Himmel. Dieser Abend im Almdorf-Restaurant wird uns mit Sicherheit noch lange in bester Erinnerung bleiben (wer weiß, vielleicht erzähl ich irgendwann mal meinen Kindern davon…).
So und jetzt erzähle ich euch auch noch was wir (außer so viel zu essen) noch so alles im Almdorf gemacht haben. Ich hab ja zuvor schon ein paar Mal erwähnt, dass manche Hütten oder Chalets einen eigenen Außenzuber haben. Wisst ihr was ein Zuber ist? Ich hatte vor meinem Almdorf-Besuch auch noch nie Bekanntschaft mit diesem großen Holzgefäß gemacht. Und wisst ihr was? Ich hab mich verliebt! Wir hatten zwar kein eigenes Holzfass bei unserer Hütte, jedoch gab es im Almdorf einen eigenen großen Spa-Bereich mit zwei verschiedenen Saunen (Kräuter- und finnische Sauna) und draußen befand sich mein Liebling – der Zuber. Dieser wird jeden Tag neu mit Wasser befüllt und mit Holz aufgeheizt. Ich sag euch, wenn ich einmal ‚groß’ bin, hab ich einen Zuber im Garten. Hm wartet mal, mein Papa ist ja Tischler – könnte der nicht…. Nein Papa, keine Sorge – ich wünsche mir keinen Zuber zu Weihnachten (ich geb dir bis zur Hochzeit Zeit – das dauert ja bestimmt noch eine Weile). Obwohl das dann ja auch nicht das Gleiche ist. Dort im Almdorf konnten wir im heißen Zuber über die Berge blicken und am Abend (obwohl mittlerweile ists ja schon um 17 Uhr finster) den Sternenhimmel beobachten. So jetzt bin ich schon wieder in meiner Kitschkiste. Aber mal ehrlich, wer findet es nicht total schön, im heißen Wasser zu schweben, die romantische Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und die Sternbilder zu enträtseln.
Im inneren Spa-Bereich konnten wir dazu auch noch herrlich entspannen. Tee trinken. Lesen und einfach mal Nichts tun. So stellt man sich ALMWELLNESS vor.
Neben Wellness haben wir uns natürlich auch sportlich betätigt. Ich mag Wellness-Urlaub ja gerne, aber immer nur rumliegen wird mir auf Dauer zu langweilig. Also hieß es für uns – rein in die Wanderschuhe und rauf auf den Berg. Wir hatten keinen Plan wohin es für uns gehen sollte. Einfach hoch hinaus, bis wir über die Berge blicken können. Über Baume und Äste sind wir gekraxelt bis wir dann nach gut 1 ½ Stunden an der Spitze des Berges angekommen waren. Die letzten Höhenmeter brachten mich ganz schön zum Schnaufen, aber die grandiose Aussicht ließ mich all die Plagen ganz schnell wieder vergessen.
Runter sind wir dann quasi gelaufen und gehüpft. Das war ein Spaß! Durch den Wald war es ein kleines Abenteuer, aber der weiche Boden machte es uns nicht all zu schwer gut im Gleichgewicht zu bleiben. In knapp zwanzig Minuten hatten wir dann wieder unser Almdorf erreicht (ja den Berg runter gings wirklich schnell).
Im Winter kann man hier auch super Ski fahren. Das Almdorf bietet einen eigenen Shuttle-Service zur Skipiste an. Ich glaub ich bin ja schon seit gut acht Jahren nicht mehr auf den Brettern gestanden, obwohl ich es immer so sehr geliebt habe, die Piste runter zu wedeln. Hm wer möchte sich mit mir in mein nächstes Skiabenteuer stürzen?
Ich glaube in den Wintermonaten verwandelt sich das Almdorf ja sowieso in ein verschneites, märchenhaftes Winterwonderland. Die Weihnachtstage mit seinen Lieben hier in einer Hütte zu verbringen, ist bestimmt ein einzigartiges Erlebnis. Dem ganzen Trubel etwas zu entfliehen, die frische Almluft und die Ruhe zu genießen. Sich gemeinsam vor dem Kamin an einem Spieleabend zu erfreuen und sich vom Hüttenservice verwöhnen zu lassen. Hach… meine Fantasie schweift schon wieder aus. Achja was ich bis jetzt ganz vergessen habe. Hunde sind hier im Almdorf herzlich willkommen. Die treuen Vierbeiner sind immer gern gesehen und freuen sich bestimmt auch über ein warmes Plätzchen vor dem Kamin.
So und zu guter Letzt (wir haben in den drei Tagen viel erlebt, da komm ich gar nicht zum Schluss) muss ich euch noch an unserem Kasnudel-Experiment teilhaben lassen. Wir durften einen Blick in die Almdorf-Küche werfen und fleißig an einer Kasnudel-Produktion mithelfen. Ich hab diese Spezialität ja schon selber gemacht, aber das richtige ‚krendeln’ hab ich einfach noch nicht drauf. Bei mir sah jede Kasnudel irgendwie ganz anders aus (oder nennen wir es einfach mal einzigartig).
Geduldig und so nett wurde uns erklärt, wie diese Kasnudeln hier gezaubert werden. Der Teig besteht aus griffigem Mehl, Wasser, Salz und Ei. Die Füllung aus Topfen, gekochten Erdäpfel, angeschwitzten Zwiebel und Lauch, Minze und anderen Kräutern (ja ich gebe zu, ich weiß gerade nicht welche es noch waren). Auf alle Fälle haben es diese Kasnudeln in sich und mit heißer Butter serviert, sind sie immer wieder ein Traumessen. In den nächsten Tagen werde ich (wenn ich wieder mal daheim bei meiner Familie bin) selber welche zaubern und dann bekommt ihr auch mein genaues Rezept dafür. Hach ich freu mich schon drauf!
Als wir dann nach drei Tagen das Almdorf wieder verlassen haben, war ich zugegeben etwas traurig. Kennt ihr das Gefühl wenn etwas so schön war, dass es euch ein bisschen wehmütig macht, weil es schon wieder vorüber ist.
Liebes Almdorf-Seinerzeit, wir bedanken uns nochmal von ganzem Herzen für diese einzigartigen Tage bei euch. Wir haben jede einzelne Stunde/Minute/Sekunde genossen und würden immer wieder gerne eine Hüttenauszeit bei euch einlegen.
Ich bin inspiriert – weil dieser Urlaub ein ganzheitliches Erlebnis war.