Der Stammbaum der Familie Flüggen, so wie ihn vor allem ein Familienmitglied dankenswerter Weise erforscht hat, reicht mittlerweile bis ins 17. Jahrhundert zurück. Als Identifikationsfigur haben wir uns allerdings den Maler Gilbert Flüggen (1811-1859) ausgesucht, von dem wir, die sich bei den Familienzusammenkünften treffen, alle abstammen. Er selbst stand auch schon im Mittelpunkt diverser Treffen, so dass es jetzt an der Zeit war, sich auch einmal anderen Familienmitglieder zuzuwenden. So haben wir bei unserem jüngsten Familientreffen zunächst – wie bereits berichtet – die Müngstener Brücke besucht, an dessen Bau August Flüggen, der älteste Sohn Gisberts, jedenfalls in irgendeiner Form beteiligt war. Danach haben wir uns Joseph Flüggen zugewandt, dem drittältesten Sohn Gisberts, der in die Fußstapfen seines Vaters gestiegen und ebenfalls Maler geworden ist. So hat er unter anderem auf Schloss Drachenburg in Königswinter im Treppenhaus diverse Wandmalereien sowie acht Gemälde von deutschen Kaisern und Königen geschaffen, die – sofern noch erhalten – restauriert sind und von uns natürlich in Augenschein genommen wurden. Was soll ich sagen? Ob Ingenieur oder Maler – ganz schön kreativ unsere Ahnen.