Was seit Monaten in meinem Heimatland passiert, verursacht mir Bauchschmerzen. Seit Monaten sehe, höre und lese ich fast nur noch, das Wort „Flüchtlinge“. Die meiste Zeit, lese ich dieses Wort in Verbindung mit Gewalt, Hass, „besorgte Bürger“ Nazis, Boote, Tote und sehr viel mehr negative, albtraumverursachende Dinge und das Grausamste daran ist, dass kein Ende in Sicht ist.
ABER es ist auch ein Anfang.
Ich äusserte mich bereits auf meine Art, wie ich zu diesem Thema stehe. Ich lasse keine Zweifel daran, dass ich für MENSCHEN bin, Willkommen sage und helfen möchte, wo und wie ich nur kann.
Seit einigen Tagen spüre ich aber diesen Anfang, denn ich bin nicht alleine. Ich bin ganz und gar nicht alleine, mit meiner Einstellung. Wir sind die Mehrheit. Wir sind z.B. #bloggerfuerfluechtlinge. Ich habe Gänsehaut und Glücksgefühle, da wir eine große Gemeinschaft sind, die harmonisch an einem Strang zieht und dabei sachlich bleibt. Wir sind eine Gemeinschaft, die innerhalb kürzester Zeit gezeigt hat und täglich zeigt, wozu gute Menschen in der Lage sind.
Wir haben Ideen und wir zerreden diese nicht, nein wir setzen Sie innerhalb von Stunden um. Hier gibt es kein, das war aber meine Idee und das mache ich jetzt aber und Du machst jetzt das und das. NEIN
ein Manifest, welches wir gemeinsam erarbeitet haben
WIR arbeiten Hand in Hand für MENSCHEN. Es gibt unglaublich viele Texte für Flüchtlinge, die mich zum weinen bringen, da Sie so herzzerreißend sind. Texte, die mich wütend machen, da ich einfach nicht verstehen kann, wie unmenschlich sich Menschen Verhalten.
Ich möchte heute, dass das Wort Flüchtlinge mit positiven Gedanken in Verbindung gebracht wird. Die Flüchtlinge haben mir gezeigt, dass wir so große Herzen haben, dass wir eine graue Wolke in einem bunten Regenbogen verwandeln können. Sie haben mir gezeigt, welche Energie und Liebe freigesetzt werden kann um ein Ziel zu erreichen. Sie haben mir ganz viele, mir persönlich unbekannte Menschen, ganz nahe gebracht. Ich bin stolz wie Bolle. Ich platze vor Glück. Ich habe tolle Leser, die mich anschreiben, wie wir vor Ort helfen können. Ich habe Menschen in meiner Stadt, die mir innerhalb von Minuten Infos gegeben haben und sich sogar noch bedankt haben.
Ihr besorgten Bürger, vllt. meine Nachbarn, Freunde und Bekannte, ihr seid nicht die Mehrheit. Ihr erreicht leider kurzfristig etwas und bringt Schande über die ganze Welt ABER ich sage euch eins, wir sind mehr und wir sind gerne Gutmenschen und das ist erst der Anfang.
Schaut genau hin, wie es funktioniert. Schließt euch uns an und leistet Wiedergutmachung. Schaut in den Spiegel und fragt euch, ob ihr so behandelt werden wollt, wie ihr es gerade an unschuldigen Menschen auslebt. Schaut genau hin und seht, dass das Gute siegt.
Ich möchte Danke sagen, an alle Helfer, Hilfsorganisationen, Firmen, Radiosender, Fernsehsender, Zeitungen, Autoren, Köche, Schauspieler, Meine Bloggerblase. Einfach an Alle. Wir sind der Wahnsinn.
Ich bin stolz, ganz besonders auf unsere Gemeinschaft #bloggerfuerfluechtlinge, denn was da passiert ist das Positivste, was ich seit Monaten erlebe.
Ihr wollt auch helfen? Schreibt mich oder uns an. Wir können euch alle Informationen geben. JEDER kann etwas tun z.B. uns und unsere Botschaft verbreiten.
Mein Prinz soll in einer friedlichen, toleranten und bunten Welt aufwachsen und das ist meine Aufgabe, ihm das zu ermöglichen.
Eure auch?
eure Dani, die Glucke