Gaming-Einstieg: Anforderungen des Gaming-PCs

Ein Gaming-PC stellt grundsätzlich andere Anforderungen an die Leistung seiner Komponenten als etwa ein Office-PC. Einsteiger in das Gaming sind besonders an günstigen und doch leistungsfähigen Systemen interessiert. Voraussetzungen wie hinreichender Arbeitsspeicher, genügend Prozessor-Leistung, hochauflösende Grafik sowie präzise Eingabegeräte sind nur einige der Eigenschaften, die ein Einsteiger-Gaming-PC erfüllen sollte.

Das Herz des PCs: Der Hauptprozessor

Hinreichend Rechenleistung ist für den Spielbetrieb von hoher Bedeutung. Moderne Games erfordern oftmals bereits Hexa-Core-Prozessoren. Die beiden Marktführer Intel und AMD mit ihren Produkten Core beziehungsweise Ryzen bieten bei gleichen technischen Daten etwa die gleiche Eignung für das Gaming. Bei gleichartiger Taktfrequenz sind die beiden Alternativen etwa gleichauf, was die Rechenleistung betrifft.

Grafikkarten für Einsteiger

Der unübersichtliche Markt für Gaming-Grafikkarten reicht von einfachen HD-Auflösungen (1280 x 720 Pixel) und 2 GB VRAM Grafikspeicher bis hin zu anspruchsvollen 4K-Monitoren mit Auflösungen von 3840 x 2160 Pixel und mehr. Wer auf 4K-Gaming wert legt, sollte auf mindestens 12 GB VRAM Grafikspeicher setzen. Die beiden großen Grafikchip-Hersteller Nvidia und AMD bieten bei vergleichbarem Grafikspeicher ähnliche Leistungen und Eignung im Gaming. Für Gamer, die einen Gaming-PC mit geringem Budget bauen wollen sind vorerst auch 4 GB ausreichend.

Arbeitsspeicher

Die Echtzeit-Berechnungen und andere Rechenoperationen im Gaming verlangen nach hohem Arbeitsspeicher. Als ideal gelten in den meisten Fällen 16 GB. Mehr Arbeitsspeicher benötigen Gamer normalerweise nur beim Betrieb mehrerer Anwendungen auf mehreren Bildschirmen. Arbeitsspeicher lässt sich zudem jederzeit erweitern, wenn das Mainboard genügende Steckplätze bietet.

Festspeicher

Da viele modernen Games speicherintensiv sind (50 GB pro Game sind keine Seltenheit), kann der Festspeicher kaum groß genug dimensioniert sein. Technisch bieten SSDs einige Geschwindigkeitsvorteile. Und Komfortvorteile gegenüber klassischen HDDs. Das schnellere Schreib- und Lesetempo macht sich in kürzeren Ladezeiten bei den Spielständen bemerkbar.

Mainboard: Die zentrale Platine

Das Mainboard bietet als Herzstück des Gaming-PCs Platz für sämtliche wichtigen Komponenten. Es ist so auszuwählen, dass es mit Bauteilen wie der CPU und dem Arbeitsspeicher kompatibel ist. Weiterhin ist es gerade beim Einstieg wichtig, auf genügend Steckplätze zu achten. Auch ein zunächst nur mit Mindest-Komponenten ausgestatteter PC lässt sich somit nachträglich aufrüsten. Mainboards bieten in der Regel eine modulare Erweiterungsmöglichkeit. Für den Arbeitsspeicher empfehlen sich mindestens vier Steckplätze. Weiterhin sollte ein Mainboard für Gaming-PCs aufgrund der enormen Hitzeentwicklung im anspruchsvollen Spielbetrieb über hinreichende Belüftungsmöglichkeiten verfügen.

Case

Das Case für den Einstiegs-Gaming-PC sollte über reichhaltige Belüftungsmöglichkeiten verfügen. Es beherbergt sämtliche Hardware-Komponenten und schützt diese. Das Gehäuse-Design entscheidet über den Luftstrom. Werden die Systemkomponenten im laufenden Betrieb auf angemessenen Temperaturen gehalten, ist die vorteilhaft für Leistung und Lebensdauer. Zur Belüftung gehören auch Kühlkörper, Lüfter und Radiatoren.

Monitor

Ähnlich wie bei der Grafikkarte entscheidet die Art der gewünschten Games über die Wahl des Monitors. 4K-Gaming erfordert einen Monitor mit entsprechender Auflösung. Gaming-Monitore verfügen über Features, die über reguläre Bildschirme hinausgehen. Dazu gehören Synchronisationstechnologien für eine schnelle Wiedergabe des Spielgeschehens, kurze Reaktionszeiten sowie Technologien gegen Input-Lag. Wer gerne stundenlang spielt, sollte auf ergonomische Ausstattung achten, darunter Pivot-Funktionen sowie vielseitige Verstellbarkeit für die optimale Positionierung. Was die Größe betrifft, genügen 24 Zoll für die meisten Spiele zur Überblickung des gesamten Spielgeschehens.

Gaming-Maus und Tastatur

PC-Gaming verlangt von den Eingabegeräten eine hohe Präzision sowie eine schnelle Reaktion auf Bewegungen und Tastenanschläge. Weiterhin sind Zusatz-Funktionen wie Sondertasten oder Beleuchtungen von Vorteil. Zu berücksichtigen ist bei der Wahl der Maus eine regulierbare Polling-Rate. Damit lässt sich die Geschwindigkeit an den PC anpassen. Weiterhin kommt es gerade bei den Eingabegeräten auf eine ergonomisch durchdachte Gestaltung an. Nur in bequemer Haltung lässt es sich dauerhaft angenehm spielen. Da Grifftechniken und Spieltechniken individuell sind, sollten Gamer die Maus und Tastatur im Idealfall vorher testen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Abtastrate (gemessen in dpi) der Maus. Diese sollte beim Einstieg nicht zu hoch sein, da kleinste Bewegungen zu Ungenauigkeiten führen können. Zum Einstieg können Gamer auf Maus-Tastatur-Kombinationen setzen, die bereits ab Werk technisch und optisch ideal aufeinander abgestimmt sind.


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