Gamekritik: Batman Arkham Asylum

Batman Arkham Asylum – 2009 (USA) – Publisher: Eidos Interactive – Entwickler: Rocksteady Studios – Genre: Action-Adventure- Platform: PC, PlayStation 3, Xbox 360 – Singleplayer – Spielzeit: 8 – 12 Stunden – Jugendfreigabe: 16 Jahren

Die Nacht ist sein Schutz, sein Vorteil und die Angst seiner Feinde. Er bewegt sich so leise wie ein Schatten durch die Straßen Gothams. Doch sein größtes Abenteuer liegt noch vor Ihm. Er ist der dunkle Ritter. Er ist Batman!

Ich weiß, es ist schon ein alter Hut, aber mir doch egal. Wenn ich Batman vorstellen will, dann mache ich das eben. Und mit der Entschlossenheit eines Batmans – beste Überleitung ever – habe ich nun zum dritten Mal Batman: Arkham Asylum durch gespielt um euch einen genauen Eindruck vom Spiel zu verschaffen. Dabei habe ich auch noch Videomaterial angesammelt und einen Gammeltest daraus produziert (Er folgt noch), damit alle Fronten zufrieden sind. Es wäre trotzdem lieb von euch, wenn ihr den Artikel lesen würdet, bevor ihr gleich zum Video springt. Also dann, los geht’s.

Nachdem Batman den Joker – sein Erzfeind – gefangen und zurück nach Arkham, eine Nervenheilanstalt, gebracht hat, übernimmt Joker die Anstalt und terrorisiert die Insel. Neben dem durch geknallten Clown treiben noch andere Superschurken wie Bane oder Scarecrow ihr Unwesen. Jetzt liegt es an Batman den teuflischen Plan von Joker zu verhindern und Gotham zu retten. (ICH BIN BATMAN!)

 

Comic vs. Videospiel

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Wer sich im Universum von Batman auskennt wird gleich eines bemerken. Es richtet sich nicht nach den Filmen von Christopher Nolan. Nein, hier wird die Comicvorlage des Universums eins zu eins übernommen. Die Charaktere sehen genau so aus, haben die gleiche Hintergrundgeschichte und auch die gleiche Persönlichkeit. Aber keine Sorge. Wer sich nicht mit den Comics auskennt wird auch hier seinen Spaß finden. Denn auch komplette Neueinsteiger finden sich im Universum zurecht und werden auch mit den nötigen Informationen versorgt. Es gibt nämlich die Möglichkeit sich im Menü die Charakterbiografien der einzelnen Charaktere (Schurken, Polizisten, Angestellte von Arkham) durch zu lesen. Dabei werden ihre Hintergrundgeschichte erläutert und in welchen Comics sie Ihre Prämiere hatten. Aber auch die Orte werden dem Spieler vertraut gemacht.

Was die Story angeht, ist sie zwar nicht besonders Innovativ, aber dafür intensiv erzählt.  Man lernt die Geschichte die durch die “normale” Handlung erzählt wird, aber auch durch die Charaktere, die Welt an sich, die Texte und die  Audiologs, die man finden kann kennen. Man ist in jeder Sekunde dabei und freut sich einfach, wenn man einen neuen Gegner trifft, den man aus den Comics kennt – Die sehr häufig vor kommen. Wer Batman kennen lernen will ist hier genau richtig.

Quelle: http://lh4.ggpht.com/_RU8vXW4WLqU/St1H64UThaI/AAAAAAAAEao/XdMKOTRdW4E/ShippingPC-BmGame%25202009-10-15%252020-23-09-90.jpg

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In den Schatten der Nacht

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Aber das Spiel besteht nicht nur aus Handlung. Ohne Gameplay ist es kein Spiel. Batman kann sich durch den Enterhaken, das gleiten mit dem Umhang, das Klettern, etc. fort bewegen. Ein großer Aspekt ist aber das Schleichen. Wie es sich für den dunklen Ritter gehört, muss er sich unerkannt an seine Gegner heran pirschen um diese mit einer lautlosen Attacke ausser Gefecht zu setzen. Um Unerkannt zu bleiben stehen euch viele verschiedene Methoden zur Verfügung. Das reicht von dem Schleichen bis hin zum verstecken auf Wasserspeiern, die hoch oben an der Decke hängen. Verstecken ist auch sehr wichtig, da Batman keine Superkräfte besitzt und sehr leicht sterben kann, wenn er Kugeln, oder zu viele Schläge ab bekommt.

Quelle: http://www.brooklynking.com/charlie/wp-content/uploads/2009/10/batman-arkham-asylum-stealth1.jpg

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BÄM, SMASH, ZONG

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Es gibt aber auch die offene Variante. Die geht ungefähr so: “”BÄM, BABÄM, KLATSCH, PENG, POW, BOING, HAHA, BÄM, BABÄM, DONG, SMASH, ZING, BÄM…… ICH BIN BATMAN!”.

Ich glaube damit sollte an sich alles gesagt sein. Ne, Quark. Aber so lässt sich das Gefühl beschreiben, wenn man den Verbrechern Manieren bei bringt. Batman Arkham Asyalum ist wohl das Spiel mit dem simpelsten, aber dafür intensivsten Kampfsystem. Denn in seiner Grundform besteht das System aus zwei Tasten. Angriff und Blocken. Zusätzlich kann man noch den Analogstick bewegen um einen Gegner an zu visieren und Kombos kann man natürlich auch frei schalten. Aber diese habe zumindest ich nur ganz selten benutzt. Das Hauptaugenmerk liegt auf das Timing und die “Übermacht”. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto besser muss das Timing sein. Dann werden aus den simplen Tasten ganz schnell eine große Herausforderung. Bei der “Übermacht” ist das Gefühl sehr entscheidend. Batman ist ein Superheld mit einem wahnsinnigen Kampfarsenal. Es sieht im Endeffekt einfach stylisch aus und sorgt für ein starkes Flow-Gefühl. Je mehr Gegner kommen desto mehr Spaß macht es. Manchmal ist man sogar traurig, wenn der Kampf vorbei ist.

Quelle: http://www.psnation.org/wp-content/uploads/2011/10/Batman-Arkham-City1.jpg

Quelle: http://www.psnation.org/wp-content/uploads/2011/10/Batman-Arkham-City1.jpg

 

Hübsches Spielzeug

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Neben Schleichen und Kämpfen ist Batman auch für sein elektronisches Spielzeug bekannt. Als reichster Mann in Gotham kann er sich schließlich allerhand teure Hilfsmittel leisten. Neben dem Batarang – einer Art Bumerang -, gibt es noch Greifhaken, Explosionsgel, Seilrutsche und noch vieles mehr. Viele der Gegenstände lassen sich auch in Kämpfen benutzen. Das Explosionsgel kann man auf dem Böden platzieren und dann zum explodieren bringen um die Gegner ausser Gefecht zu setzen. Aber das wohl wichtigste Gadget ist die Detektivsicht in der Maske von Batman. Diese erlaubt es nämlich Gegner durch Wände zu sehen – ob sie bewaffnet sind, oder nicht -, Spuren zu sichern, wichtige Gegenstände hervor zu heben und noch einiges mehr.

 

Arkham-Designs

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Was die Spielwelt angeht, habe ich schon ein, zwei Worte verloren. Die Besonderheit hier ist das Leveldesign. Es gibt meist mehr als nur einen Weg die Gegner aus zu schalten. Wir können uns in die Lüfte begeben und an Wasserspeiern hin und her schwingen, aber auch am Boden in Lüftungschächten die Stellung halten und hinterhältig angreifen, wenn sonst keiner hin sieht. Zudem sind ganz viele kleine Geheimnisse in der Welt versteckt. Zum Beispiel die Riddler-Rätsel, oder die Audiologs, die überall verteilt sind. Generell ist der Stil einfach atemberaubend und passt perfekt in das Batman-Universum.

Den letzten Aspekt, den ich gerne ansprechen möchte ist der Sound. Wenn Batman durch die Nacht gleitet, den Verbrechern die Leviten liest, oder einfach sinnlos in der Gegend steht, wird jede einzelne Sekunde episch und perfekt vom Soundtrack untermalt. Die Musik ist sogar so gut, dass man damit locker eine Bundestagsitzung viel dramatischer und aufregender gestalten könnte.

Quelle: http://static.tvtropes.org/pmwiki/pub/images/Batman-Arkham-Asylum-Impressions-1.jpg

Quelle: http://static.tvtropes.org/pmwiki/pub/images/Batman-Arkham-Asylum-Impressions-1.jpg

 

Fazit

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Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass Batman: Arkham Asylum ein rund um gelungenes Spiel geworden ist. Alles ist in sich stimmig. Die Story, das Gameplay, die Welt und die Charaktere. Gut, die Technik ist aus heutiger Sicht nicht mehr die stärkste. Aber wenn man sich vor Augen hält, dass das Spiel 2009 auf den Markt kam, dann war sie damals schon der Bringer. Vor allem Batman-Fans und die der Comics würde ich das Spiel blind weiter empfehlen. Es macht einfach nur Spaß und man fühlt sich als Batman.

Auch mein Lieblingscharakter aus dem Universum ist vorhanden. Ich bin schon seit Jahren ein gewaltiger Joker Fan. Darum lasse ich mir noch etwas einfallen, wie ich Ihn gut im Gametestvideo unter bringen kann. Ansonsten wünsche ich euch noch viel Spaß mit dem Spiel und sage nur noch… Willkommen im Irrenhaus! HAHAHAHAHAHAHA…..

Rezzi_Spiel_92

 

Gametest – Batman: Arkham Asylum

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Trailer – Batman: Arkham Asylum

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